Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

28.7,Sandgerði

Samstag, 28/7
128 km

Wir hatten verschlafen. Als wir wach wurden, waren es 15º, und alle saßen draußen in der Sonne und frühstückten.

Wir machten uns fertig und alles startklar. Die Weiterfahrt sollte uns immer an der Küste entlang führen Richtung Keflavík. Ab jetzt ging es nur noch durch die Lava und leider nicht mit Sonne, sondern wieder durch Regen. Der Himmel war komplett zugezogen, und es war auch merklich kälter geworden. An der Küste sahen wir den Leuchtturm Selvogsviti und die kleine Strandkirche liegen, wo wir 2012 schon waren. Wir kamen an einem großen See vorbei, wo Fliegenfischer ihr Glück versuchten. Schon wenig später zweigten wir zum Solfatarenfeld Seltún ab. Auch hier waren wir schon einmal. Jetzt waren durch das ganze Gebiet feste Bretterwege und Treppen verlegt worden. Es blubberte, fauchte und dampfte um uns herum und roch stark nach Schwefel. Durch die rote, blaue und ockerfarbene Erde schlängelten sich bläuliche Bäche. Schön sah das aus!
Weiter ging die Fahrt durch die Lava, bis ein Hinweisschild uns abermals zu einem Parkplatz lockte. Hier fallen die Klippen steil und zerklüftet ins Meer hinab. Am Fuße hatten sich große Mulden oder Töpfe im Gestein gebildet. Das tosende Wasser spülte mit jeder Welle nun diese Töpfe voll, welche sich danach entleerten. Da die Brandung sehr stark war, war das ein herrliches Schauspiel.
Der nächste Abstecher ging zum auf einem Berg stehenden Leuchtturm Reykjanesviti und in das hier liegende Hochtemperaturgebiet Gunnuhver mit seinem riesigen Kraftwerk. Auch hier dampfte es überall, und viele dicke Rohre verliefen in der Lava.
Zurück auf der 425 wollten wir nun zügig bis zum nächsten Campingplats in Sandgerði fahren, aber ein Schild lockte uns noch einmal, anzuhalten. Christa hatte keine Lust mehr. So ging Rainer allein den kleinen Weg zu einer Brücke. Sie spannt sich über eine kleine Schlucht, wo die eurasische und amerikanische Kontinentalplatten auseinanderdriften. Nun waren es nur noch 26 km bis zum Campingplats. Der Weg 45 führte westlich um den Flughafen Kevlavík herum nach Sandgerði.

Leuchtturm Selvogsviti

Leuchtturm Selvogsviti

Abfluß des Sees Hlíðarvatn zum Meer

Abfluß des Sees Hlíðarvatn zum Meer

Hlíðarvatn

Hlíðarvatn

Angler am See

Angler am See

bewachsene Lava vor dem Gebirgszug

bewachsene Lava vor dem Gebirgszug

die Straße schlängelte sich durch die alte Lava

die Straße schlängelte sich durch die alte Lava

das Solfatarenfeld Seltún kam in Sicht

das Solfatarenfeld Seltún kam in Sicht

Spaziergang durch das Solfatarenfeld Seltún

Spaziergang durch das Solfatarenfeld Seltún

Blaufärbung der Bachläufe

Blaufärbung der Bachläufe

überall dampfte es

überall dampfte es

Bohlenwege führten vom Parkplatz durch das Gelände

Bohlenwege führten vom Parkplatz durch das Gelände

Rückweg zum

Rückweg zum

Parkplatz

Parkplatz

Weiterfahrt durch die Lavaflächen

Weiterfahrt durch die Lavaflächen

dann schlängelte sich die Straße zum Meer hinunter

dann schlängelte sich die Straße zum Meer hinunter

Lava

Lava

unübersichtliche Straßenkuppe, Blindhæð

unübersichtliche Straßenkuppe, Blindhæð

die Felsformation am Meer, Brimketill

die Felsformation am Meer, Brimketill

mit beeindruckender

mit beeindruckender

Brandung

Brandung

Lava am Rand

Lava am Rand

Weiterfahrt auf der 425

Weiterfahrt auf der 425

Valahnúkar

Valahnúkar

Reykjanesviti

Reykjanesviti

Fahrt auf Gunnuhver zu

Fahrt auf Gunnuhver zu

Gunnuhver

Gunnuhver

Blick zurück zum Parkplatz und Reykjanesviti

Blick zurück zum Parkplatz und Reykjanesviti

Brücke zwischen den Kontinentalplatten

Brücke zwischen den Kontinentalplatten

südlich des Flughafens Keflavík

südlich des Flughafens Keflavík

im Hintergrund Hvalsneskirkja

im Hintergrund Hvalsneskirkja

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor