Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Mittwoch, 29/8

Dies war nun unser letzter Tag auf Ísland. Die Fähre sollte ja erst am Abend abfahren. So hatten wir noch Zeit, uns in Seyðisfjörður umzusehen. Es gibt hier ein Technikmuseum, das wir uns ansehen wollten. So wanderten wir zuerst an der blauen Kirche vorbei in Richtung Fähranleger. An dem hübschen Haus mit dem blauen Dach vermißten wir das Schild des schwedischen Konsulats. Im Haus schräg gegenüber war u.a. der Zoll untergebracht. Hier gaben wir unsere “Tax free”-Formulare ab. Dann waren wir am Wasser und machten ein paar schöne Fotos der Fähre, teilweise mit gelben Pollern im Vordergrund. Wir gingen weiter die Straße an der Fähre vorbei bis zur Hafnargata, wo das Museum lag. Hier hing nun unser Schild des schwedischen Konsulats.
Das Museum ist eine interessante Sammlung technischer Geräte. Es beginnt mit Druckereimaschinen und deren Zubehör. Fasziniert waren wir besonders von den Setzkästen mit Bleitypen isländischer Buchstaben. Es wurden viele Geräte gezeigt, die mit der Seefahrt im Zusammenhang stehen. Im hinteren Teil des Museums gab es eine alte Werkstatt mit der entsprechenden Einrichtung. Im oberen Stockwerk wurden Büro- und Fernmeldeeinrichtungen ausgestellt bis hin zu Sanitätseinrichtungen.
Wir gingen zurück Richtung Campingplats, diesmal auf der anderen Seite des Sees Lónið. Es gab immer wieder schöne Ausblicke auf die malerischen kleinen Häuser. Durch die kleine Straße Norðurgata, deren Pflaster in Regenbogenfarben angemalt ist, gingen wir zurück auf die Kirche zu. So waren wir bald wieder am Wohnwagen. Es waren noch zwei Stunden Zeit, bis wir zur Fähre vorfahren mußten. So konnten wir alles in Ruhe für die Fährfahrt vorbereiten.