Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

28.8,Seyðisfjörður

Dienstag, 28/8
221 km

~12º, in der Nacht viel Regen, morgens dicke Wolken, später auflockernd, auch Sonne

Wir hatten gut geschlafen. Aber als die Mitarbeiter des Nationalparkzentrums zum Dienst kamen, gaben sie uns zu verstehen, daß wir dort eigentlich nicht stehen sollten.
So stellten wir dann unser Gespann weiter nach vorne auf den normalen Parkplatz. Dann sahen wir uns erst einmal in Ruhe das Informationszentrum an und erkundigten uns nach den Verhältnissen in diesem Teil des Hochlandes.
Danach ließen wir den Wohnwagen dort stehen und fuhren mit dem Pajero zuerst ein Stück zurück auf der 933 und bogen dann auf die 910 ab, die in Serpentinen bergauf führte. Hier oben lagen noch die Wolken fast auf dem Land auf. Wir fuhren eine Weile über die Hochebene, die mit vielen Seen bedeckt war. Schließlich kamen wir am Abzweig F 909 zum Snæfell vorbei, wo wir 2016 waren. In der Ferne sahen wir Kverkfjöll liegen. Dann führte die Straße bergab auf den neuen Stausee Hálslón zu. Er war gebaut worden, um die Aluminiumfabrik in Reyðarfjörður mit billigem Strom zu versorgen. Dafür wurden Flüsse verlegt und eine eigentlich geschützte Schlucht überflutet. Welch Schatz dabei verloren ging, läßt sich erahnen, wenn man die Reste davon nördlich des Stausees betrachtet.
Nach dem Damm stieg die Straße an und ging dann in einen Grusväg über. Das war aber nur ein kurzes Stück, dann wurde es eine Hochlandpiste, obwohl auf der Karte kein „F“ vor der 910 stand.
Es dauerte nicht lange und wir kamen an eine Kreuzung. Im Íslandführer und der DVD von Pistenkuh.de hatten wir von einem schönen, einsamen heißen Pott erfahren. Wir bogen links ab und sahen bald unten im Tal einen Parkplatz, auf dem mehrere Fahrzeuge standen. Also, einsam war der Pott nicht mehr!

Nach einer kleinen Vadställe stellten wir das Auto ab und gingen ein Stückchen bis zum Pott. Hier waren schon einige Leute im Wasser. Das warme Wasser fiel über eine Kante in den Pott und floß dann in den Bach des Tales ab. Wir badeten eine Weile und gingen dann zurück zum Parkplatz. Dort kamen wir mit Deutschen ins Gespräch, die mit einem Land Rover unterwegs waren. Sie erzählten uns, daß man auf der anderen Seite der Hauptpiste dichter an die Schlucht herankommt.
Das machten wir dann auch. Vom dortigen Parkplatz konnte man eine größere Wanderung im Tal mache, oder aber einen kürzeren Weg an die Kante der Schlucht Hafrahvammagljúfur gehen. Sie war wunderschön anzusehen und zu fotografieren. Schrecklich, wenn man daran denkt, daß die südliche Fortsetzung durch den Stausee unwiederbringlich zerstört wurde. Wir fuhren dieselbe Strecke zurück. Auf der Asphaltstraße kamen wir flott voran.
Am Nationalparkzentrum spannten wir den Wohnwagen wieder an und machten erst einmal Kafferast.
Dann fuhren wir auf der 931 am Lagarfljót entlang und anschließend auf der 95, wie die ehemalige N 1 jetzt heißt, direkt nach Egilsstaðir.
Hier kauften wir noch ein paar Reste zum Mitnehmen ein, dann ging es über den Berg nach Seyðisfjörður. Unser Pajero hatte ganz schön zu tun, unseren Wowa den steilen Berg hinaufzuziehen. Oben vom Parkplatz warfen wir noch einmal einen Blick auf Egilsstaðir und den Lagarfljót. Dann ging es über die Hochebene und anschließend in Serpentinen zum Fjord hinunter. Wir hatten Glück, er war diesmal nicht mit Wolken verhangen. Die Fähre war schon da, obwohl sie ja erst am nächsten Tag abends abfahren sollte. Wie vor zwei Jahren bekamen wir auf dem Campingplats wieder den Stellplatz vorn an der Straße, wo früher die Tankstelle war. So brauchten wir nicht abzukuppeln und würden morgen bei der Abfahrt Zeit und Arbeit sparen.

Auffahrt auf den Serpentinen der 910

Auffahrt auf den Serpentinen der 910

Blick zurück ins Tal

Blick zurück ins Tal

und zum Lagarfljót

und zum Lagarfljót

die Wolken stiegen aus dem Tal auf

die Wolken stiegen aus dem Tal auf

Flußlauf auf der Hochfläche

Flußlauf auf der Hochfläche

brodelnde Wolkenmassen

brodelnde Wolkenmassen

Blick über die Hochebene

Blick über die Hochebene

dann kamen wir an die Hölkná

dann kamen wir an die Hölkná

mit dem Snæfell

mit dem Snæfell

wir fuhren weiter über die Hochebene Richtung Stausee Hálslón

wir fuhren weiter über die Hochebene Richtung Stausee Hálslón

Blick Richtung Kverkfjöll

Blick Richtung Kverkfjöll

und zurück zum Snæfell

und zurück zum Snæfell

mit dem Gletscher

mit dem Gletscher

Halteplatz neben der Straße

Halteplatz neben der Straße

bald kamen wir an den Stausee

bald kamen wir an den Stausee

mit den Staudämmen des Kárahnjúkar-Kraftwerks und und den gleichnamigen Bergen

mit den Staudämmen des Kárahnjúkar-Kraftwerks und und den gleichnamigen Bergen

Blick vom zweiten Staudamm

Blick vom zweiten Staudamm

in die Schlucht, die auf dieser Seite erhalten geblieben ist

in die Schlucht, die auf dieser Seite erhalten geblieben ist

die Schlucht in Richtung Norden

die Schlucht in Richtung Norden

die Informationstafel am Staudamm zeigt den Stausee Hálslón, die graden Tunnelstrecken in blau und die damit verbundene Seen Ufsarlán und Kelduárlón

die Informationstafel am Staudamm zeigt den Stausee Hálslón, die graden Tunnelstrecken in blau und die damit verbundene Seen Ufsarlán und Kelduárlón

der Überlauf des Stausees

der Überlauf des Stausees

Blick zum Parkplatz und zur Schlucht

Blick zum Parkplatz und zur Schlucht

Kverkfjöll hinter dem Stausee

Kverkfjöll hinter dem Stausee

Weiterfahrt auf der Hochlandpiste F 910

Weiterfahrt auf der Hochlandpiste F 910

wir bogen ins Laugarvalladalur ab

wir bogen ins Laugarvalladalur ab

durch das die Laugarvallaá fließt

durch das die Laugarvallaá fließt

hier entdeckten wir den kleinen Wasserfall am linken Drittel, der in den heißen Pott fließt

hier entdeckten wir den kleinen Wasserfall am linken Drittel, der in den heißen Pott fließt

auf dem Parkplatz standen schon mehrere Fahrzeuge

auf dem Parkplatz standen schon mehrere Fahrzeuge

eine kleine Vadställe

eine kleine Vadställe

oberhalb der Badestelle

oberhalb der Badestelle

und der steile Weg hinunter

und der steile Weg hinunter

unten am Fluß

unten am Fluß

der warme Wasserfall

der warme Wasserfall

aus dem Pott floß das Wasser in ein kleines Becken und weiter in den Fluß

aus dem Pott floß das Wasser in ein kleines Becken und weiter in den Fluß

Laugarvallaá flußaufwärts

Laugarvallaá flußaufwärts

und flußabwärts

und flußabwärts

dann fuhren wir wieder den Berg hinauf

dann fuhren wir wieder den Berg hinauf

noch ein Blick auf die Badestelle von der gegenüberliegenden Seite

noch ein Blick auf die Badestelle von der gegenüberliegenden Seite

Herbst

Herbst

Weiterfahrt Richtung Staudamm und Schlucht

Weiterfahrt Richtung Staudamm und Schlucht

Snæfell hinter der Schlucht

Snæfell hinter der Schlucht

Abfahrt zur Schlucht

Abfahrt zur Schlucht

wir wanderten zur Schlucht

wir wanderten zur Schlucht

mit vielen interessanten Ausblicken

mit vielen interessanten Ausblicken

die Schlucht Richtung Süden zum Staudamm

die Schlucht Richtung Süden zum Staudamm

dann fuhren wir zurück zum Stausee

dann fuhren wir zurück zum Stausee

Snæfell hinter dem Stausee Hálslón

Snæfell hinter dem Stausee Hálslón

Abfahrt zum Staudamm mit den Bergen Kárahnjúkar

Abfahrt zum Staudamm mit den Bergen Kárahnjúkar

auf der Hochebene

auf der Hochebene

Snæfell

Snæfell

über die Hochebene

über die Hochebene

kamen wir

kamen wir

flott voran

flott voran

die Serpentinen führten uns hinunter zum Lagarfljót

die Serpentinen führten uns hinunter zum Lagarfljót

und ins Tal

und ins Tal

der Jökullsá í Fljótsdal

der Jökullsá í Fljótsdal

unsere letzte Fahrt ins Hochland

unsere letzte Fahrt ins Hochland

Schafsortieranlage

Schafsortieranlage

Wälder

Wälder

am Lagarfljót

am Lagarfljót

bald fuhren wir auf den Abzweig der 95, der früheren N 1 zu

bald fuhren wir auf den Abzweig der 95, der früheren N 1 zu

dann hatten wir Egilsstaðir erreicht

dann hatten wir Egilsstaðir erreicht

Auffahrt auf der 93

Auffahrt auf der 93

Blick zurück auf Egilsstaðir und den Lagarfljót

Blick zurück auf Egilsstaðir und den Lagarfljót

Fahrt über die Hochfläche Fjarðarheiði

Fahrt über die Hochfläche Fjarðarheiði

aus der Ferne sahen wir schon Seiðisfjorður

aus der Ferne sahen wir schon Seiðisfjorður

wo die Fähre schon auf uns wartete

wo die Fähre schon auf uns wartete

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor