Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

10.8,Eldgjá

dieses Bild der Eldgjá sahen wir häufig auf Informationstafeln und machte uns neugierig

dieses Bild der Eldgjá sahen wir häufig auf Informationstafeln und machte uns neugierig

Freitag, 10/8
42 km

~15º, Sonne mit Wolken

Wir hatten gut geschlafen. Als wir aufwachten, waren die Wanderer schon weg, nur noch ihr Begleitfahrzeug war noch auf dem Platz.
Wir wollten heute zur Eldgjá. Das ist eine 70 km lange Vulkanspalte, der Hauptteil ist 8 km lang und 600 m breit. Die Krater stehen in Verbindung mit dem umfangreichsten Lavaausbruch in historischer Zeit (934) von 16-18 km³, mehr als beim Lakiausbruch.
Wir rangierten vorsichtig das Auto vom Zelt weg und spannten die Rückseite ab. Nach kurzer Fahrt erreichten wir eine ziemlich große Vadställe, die Rainer erst einmal ausgiebig erkundete. Sie war ziemlich tief, und der Untergrund war recht ungleichförmig. Die Piste stieg an, und wir hatten immer wieder Ausblicke auf den Álftavötn. Als wir über die Anhöhe kamen, sahen wir in das Tal der Skaftá. Es waren noch große Wasserflächen zu sehen nach dem Gletscherlauf. Die Piste führte bergab und erreichte bald die F 208. Als wir die Grenze zum Nationalpark erreichten, führte die F 208 geradeaus durch eine Furt. Wir hatten uns aber entschlossen, nicht den Stichweg in die Schlucht zu fahren, sondern auf den Bergrücken und die Schlucht von oben anzusehen. So bogen wir von der F 208 ab und erreichten gleich eine kleine, flache Vadställe. Kurz danach standen wir am nächsten Fluß. Dieser war größer und tiefer, und der Weg führte ein Stück durch den Fluß, Einfahrt und Ausfahrt waren deutlich versetzt. Nachdem Rainer den möglichen Fahrweg erkundet hatte, kam ein Fahrzeug des Nationalparks und bestätigte diesen. Die Piste stieg in Serpentinen an und führte dann oben über den Bergrücken. Nach rechts konnten wir in das Tal der Skaftá sehen und nach links in die Schlucht Eldgjá. Bald hatten wir den schönen Wasserfall Ófærufoss erreicht. Von zwei Aussichtspunkten konnten wir ihn ausgiebig ansehen und fotografieren. Mit Sicht auf den Wasserfall machten wir Rast. Anschließend fuhren wir auf dem Bergrücken weiter bis zum Ende fast auf der Höhe des Berges Gjátindur am Ende der Schlucht. Hier hatten wir eine schöne Aussicht über das Überschwemmungsgebiet der Skaftá bis hinüber zu den Lakikratern.

Dann wurde es langsam Zeit, umzudrehen. Wir fuhren wieder einige Kilometer über den Bergrücken. Aus den Serpentinen hatten wir bald einen Blick auf die Furt an der F 208, wo mehrere Fahrzeuge standen. Auf dem Kiesbett zwischen den beiden Vadställen trafen wir einen Bulli aus Deutschland mit Plattfuß. Die Familie erzählte uns, daß sie während des Gletscherlaufs angekommen waren. Das Wasser lief schon etwas ab. So durften sie mit Allrad über die überflutete N 1 fahren, während andere einen weiten Umweg fahren mußten.
Bald stieg die Straße wieder an, und es dauerte nicht lange, daß der Schwanensee wieder ins Blickfeld kam. Schließlich erreichten wir wieder die große Vadställe. Ein kleiner Suzuki fuhr vor uns durch. Da wir sie ja vorher schon erkundet hatten, fuhren wir ohne weitere Untersuchung. Wir hatten diesmal aber einen leichten Aufsetzer. Der Untergrund in den Flußdurchfahrten ist meist sehr unregelmäßig. Als wir die Zufahrt hinunterkamen, sahen wir, daß wieder neue Wanderer angekommen waren. Im Sonnenschein machten wir erst einmal Kafferast. Nun konnten wir auch Schwäne am See beobachten.

Haus der Station am Álftavötn

Haus der Station am Álftavötn

Blick über die Umgebung

Blick über die Umgebung

und zum Zeltplatz, das Auto hatten wir schon rausgefahren

und zum Zeltplatz, das Auto hatten wir schon rausgefahren

die Ausfahrt vom Platz kreuzten wohl Pferdespuren

die Ausfahrt vom Platz kreuzten wohl Pferdespuren

bald hatten wir die nächste Vadställe erreicht

bald hatten wir die nächste Vadställe erreicht

die wieder sehr tief war

die wieder sehr tief war

dann fuhren wir vorsichtig durch die Syðri-Ófæra

dann fuhren wir vorsichtig durch die Syðri-Ófæra

hier kann man den Wasserstand am Auto erkennen

hier kann man den Wasserstand am Auto erkennen

noch ein Blick auf die Syðri-Ófæra

noch ein Blick auf die Syðri-Ófæra

dann schlängelte sich der Weg über den nächsten Bergrücken

dann schlängelte sich der Weg über den nächsten Bergrücken

von dem wir wieder den Álftavötn sehen konnten

von dem wir wieder den Álftavötn sehen konnten

vom nächsten Bergrücken

vom nächsten Bergrücken

konnten wir in das Tal der Skaftá sehen, das noch stark überschwemmt war nach dem Gletscherlauf

konnten wir in das Tal der Skaftá sehen, das noch stark überschwemmt war nach dem Gletscherlauf

die Piste F 208 schwenkte dann in Richtung Norden

die Piste F 208 schwenkte dann in Richtung Norden

mit vielen Lavaformationen

mit vielen Lavaformationen

wir wechselten auf die F 223 und erreichten die erste flache Vadställe

wir wechselten auf die F 223 und erreichten die erste flache Vadställe

kurz danach folgte die nächste größere Furt durch die Norðari-Ófæra

kurz danach folgte die nächste größere Furt durch die Norðari-Ófæra

die wir erkundeten

die wir erkundeten

als ein Fahrzeug des Nationalparks uns den Weg wies: zuerst ein Stück im Fluß auf einem Rücken und dann

als ein Fahrzeug des Nationalparks uns den Weg wies: zuerst ein Stück im Fluß auf einem Rücken und dann

durch den tieferen Teil zur Ausfahrt

durch den tieferen Teil zur Ausfahrt

hier reichte das Wasser fast bis zur Radnabe, Wellen sollte man vermeiden

hier reichte das Wasser fast bis zur Radnabe, Wellen sollte man vermeiden

dann fuhren wir auf den Bergrücken

dann fuhren wir auf den Bergrücken

von dem wir wieder einen Blick auf die Überschwemmungen der Skaftá hatten

von dem wir wieder einen Blick auf die Überschwemmungen der Skaftá hatten

die Schlucht Eldgjá

die Schlucht Eldgjá

der Wasserfall Ófærufoss

der Wasserfall Ófærufoss

stürzt in die Schlucht Eldgjá

stürzt in die Schlucht Eldgjá

von unserem nächsten Haltepunkt hatten wir einen schönen Blick auf den Wasserfall und den Abfluß Norðari-Ófæra

von unserem nächsten Haltepunkt hatten wir einen schönen Blick auf den Wasserfall und den Abfluß Norðari-Ófæra

der Wasserfall Ófærufoss

der Wasserfall Ófærufoss

Eldgjá

Eldgjá

wir fuhren weiter bis zum Parkplatz am Ende der Piste

wir fuhren weiter bis zum Parkplatz am Ende der Piste

von dort konnten wir über die Skaftá zu den Laki-Kratern sehen

von dort konnten wir über die Skaftá zu den Laki-Kratern sehen

Laki-Krater

Laki-Krater

dann fuhren wir zurück

dann fuhren wir zurück

schließlich ging die Straße bergab

schließlich ging die Straße bergab

und wir sahen die Furt an der F 208

und wir sahen die Furt an der F 208

dann waren wir wieder an der Norðari-Ófæra

dann waren wir wieder an der Norðari-Ófæra

auf dem Schotter der Strangakvísl stand ein VW-Bus aus Deutschland

auf dem Schotter der Strangakvísl stand ein VW-Bus aus Deutschland

Informationstafel: P rechts oben: Blick zu den Laki-Kratern, der untere P Blick auf den Wasserfall

Informationstafel: P rechts oben: Blick zu den Laki-Kratern, der untere P Blick auf den Wasserfall

dann fuhren wir zurück wie wir gekommen waren

dann fuhren wir zurück wie wir gekommen waren

der Weg war teilweise tief eingeschnitten

der Weg war teilweise tief eingeschnitten

und führte auf den Bergrücken

und führte auf den Bergrücken

von dem wir bald wieder einen Blick auf den Álftavötn hatten

von dem wir bald wieder einen Blick auf den Álftavötn hatten

weiter über die Hochfläche

weiter über die Hochfläche

kamen wir näher an den Álftavötn

kamen wir näher an den Álftavötn

und hinunter zur Syðri-Ófæra

und hinunter zur Syðri-Ófæra

vor uns fuhr ein Suzuki hindurch

vor uns fuhr ein Suzuki hindurch

dann waren wir dran

dann waren wir dran

nun hatten wir bald den Zeltplatz erreicht

nun hatten wir bald den Zeltplatz erreicht

und machten erst einmal Kafferast

und machten erst einmal Kafferast

dann entdeckten

dann entdeckten

wir Schwäne

wir Schwäne

am Schwanensee - Álftavötn

am Schwanensee - Álftavötn

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor