Unsere letzte Fahrt zum Mittelpunkt der Welt

Reisezeit: Juli - September 2018  |  von Christa & Rainer, die Elche

11.7,Höfn

Mittwoch, 11/7
81 km

Wolken, ab und zu kam die Sonne durch, 16°, fühlte sich aber wärmer an.

Heute wollten wir auf der F 980 in das Naturreservat Lónsöræfi. Die Berge dieser Region werden von fantastisch buntem Rhyolithgestein gebildet, versetzt mit dunklem Basalt. Das Grundgestein ist ca. 5-7 Millionen Jahre alt und vulkanischen Ursprungs. Die Farben der Berge wechseln von Ocker, hellem Grün, Blaugrün bis Violett und hellem Gelb. Unser schmaler Weg schlängelte sich bergauf und bergab oberhalb des Flußtales. Das Flußbett ist etwa 2 km breit, und der Gletscherfluß durchfließt es mit vielen unterschiedlich breiten Armen, an dessen Rändern sich der Kies aufhäuft. Der Weg verlief nun im trockenen Flußbett, und wir mußten durch mehrere kleinere Vadställen. Einmal fuhren wir zu weit, die Spur verlief sich und wir kehrten um. Ein rot bemalter Stein wies uns den richtigen Weg. Dann kam die erste richtige Furt. Es war deutlich zu sehen, daß sie flach war, und so durchfuhren wir sie direkt. Wenig später standen wir dann vor der nächsten Vadställe. Reißendes weißes Gletscherwasser flößte uns Respekt ein. Rainer zog seine Wathose an, dann sahen wir von der anderen Seite ein Auto kommen. Wie schön, so konnten wir sehen, wie gefährlich die Durchfahrt wirklich war. Es war ein richtig hoher isländischer Geländewagen, und der war ganz schön tief drin. Sie hielten dann auch gleich an und gaben uns zu verstehen: Hier ist für euch Schluß! Das machte uns nichts aus. Die Fahrt und die Aussicht auf das Flußtal und die farbigen Berge waren es Wert gewesen. Zurück fuhren wir etwas anders. Wir hatten noch eine andere Fahrspur entdeckt, die durch das Geröll des Flußbettes führte. Die wollten wir ausprobieren, wie weit wir dort kommen würden. Es fuhr sich gut, und nun durfte Rainer auch gleich zweimal seine Wathose ausprobieren. Zwei Furten kurz hintereinander mußten gequert werden. Gleich danach ging es über einen aufgeschütteten Geröllwall. Da entdeckte Christa in der Ferne die Hauptstraße. So fuhren wir diese leichte Strecke weiter, die nun durch Wiesengelände führte. Welch ein unvergeßlich schöner Tag. Wir sind dann direkt zum Wohnwagen zurück gefahren und haben den Tag hier ausklingen lassen.

Kunst am Wegesrand

Kunst am Wegesrand

Abzweig der F 980

Abzweig der F 980

noch war es ein breiter Grusväg

noch war es ein breiter Grusväg

Bachläufe neben der Piste

Bachläufe neben der Piste

der Weg wurde schmaler

der Weg wurde schmaler

und führte in der Himmel

und führte in der Himmel

Weg über dem Fluß

Weg über dem Fluß

farbige Berge

farbige Berge

Blick auf den Fluß

Blick auf den Fluß

Jökulsá í Lóni

Jökulsá í Lóni

Fahrzeug im Flußbett

Fahrzeug im Flußbett

die Piste schlängelte sich oberhalb des Flusses entlang

die Piste schlängelte sich oberhalb des Flusses entlang

und dann hinunter auf Flußniveau

und dann hinunter auf Flußniveau

interessante Bergformationen am Fluß

interessante Bergformationen am Fluß

farbiges Gestein

farbiges Gestein

der Weg verlief weiter im Flußbett

der Weg verlief weiter im Flußbett

die roten Steine markierten die Piste

die roten Steine markierten die Piste

Endstation?

Endstation?

ja!

ja!

der war größer als wir

der war größer als wir

Rückfahrt

Rückfahrt

Rast im Flußbett

Rast im Flußbett

Weiterfahrt am Rand der Berge

Weiterfahrt am Rand der Berge

Abzweig zum Flußbett hinunter

Abzweig zum Flußbett hinunter

Kontrolle der Vadställe

Kontrolle der Vadställe

langsam, ohne Wellen fährt man durch Gewässer

langsam, ohne Wellen fährt man durch Gewässer

Begegnung mit einem isländischen Auto

Begegnung mit einem isländischen Auto

das Dorf kommt wieder in Sicht

das Dorf kommt wieder in Sicht

Regenbrachvogel

Regenbrachvogel

zurück auf der N 1

zurück auf der N 1

Reste einer Fischereistation an der Küste

Reste einer Fischereistation an der Küste

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Íslandreise vom 02 Juli bis 01 September 2018
Details:
Aufbruch: 02.07.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.09.2018
Reiseziele: Island
Der Autor