A Klasze Wötreis

Am naechsten Morgen (4.4.) fuhr ich dann Richtung Queenstown. Beim Rausfahren aus dem Tal beim Mt.Cook befreite sich der Gipfel auch endlich von den Wolken und so konnte ich dort auch noch ein paar Panorama-Fotos machen...

In Queenstown suchte ich mir noch einen Schlafplatz, was dort nicht unbedingt leicht ist, aber ich bekam noch ein Bett in einem Massenverwaltungshostel in einem 8-Bettzimmer mit sieben englischen Saufbolden. War sehr schoen und kommunikativ mit ihnen...ehrlich...nein..
Ich bin gleich wieder gefluechtet und durch den Ort geschlendert, was essen gegangen und ein, zwei Bars abgeklappert. Danach bin ich noch in die Bar neben dem Hostel, weil ich da noch einen Gutschein hatte und dort traf ich zufaellig Laura (Fraser Island/AUS) wieder. Die war jetzt allerdings mit einer Freundin im Kiwi-Experience-Bus unterwegs und war sozusagen in ihrer Gruppe vom Bus. Sie war zwar nett und erfreut und so, aber mir machte es den Anschein, als ob wir nun komplett andere Wege gewaehlt haben, dieses Land zu erleben und somit war das nur ein kurzes Treffen und es wird wohl auch dabei bleiben. Mal sehen. Aber auf Partys in so Staedten wie Queenstown hab ich momentan echt keine Lust. Dieser Ort hat mir auch aus diesem Grund ueberhaupt nicht zugesagt. Zu viele Adrenalin-Junkies dort, die nur an Sky-diving, bunjy und was ich was denken und sich am Abend abfuellen.
Ich hab da ja normaler Weise nix dagegen (in gemaessigtem Rahmen natuerlich), aber im Moment ist das nicht der richtige Ort. In diesem Land will ich die Natur geniessen und nicht zu viele Leute sehen, dafuer mehr Pinguine, Seeloewen, Waale usw...

Ich sah irgendwo in einem Shop ein T-shirt mit dem Satz:

"The world has music for those who listen."
New Zealand

Und dieser Satz geht mir nicht mehr aus dem Kopf, weil er genau das aussagt, was ich hier fuehle, wenn ich alleine in der Natur bin. Erst wenn alle menschlichen Stimmen und Geraeusche verschwinden, wenn man alleine ist (was hier nicht schwer ist) dann hoehrt man diese Musik...