A Klasze Wötreis

Reisezeit: Oktober 2006 - Juni 2007  |  von Johannes Klasz

Nordinsel: Mt. Taranaki (od. Mt. Egmont)

24.4.07:

An diesem schoenen Tage fuhr ich dann ein paar km zum Mt. Taranaki bzw zum Ausgangapunkt um eben diesen zu besteigen. Im Visitors Centre angekommen, fragte ich mal nach den Bedingungen am Gipfel und die nette Dame sagte mir, dass ich ohne entsprechendem Equipment (ist jetzt schon Schnee und Eis vorhanden) warscheinlich nicht bis zum Gipfel kommen werde. Na das werden wir ja mal sehen, dachte ich mir, sagte ihr noch dass ichs versuchen werde und los gings.
Dieser Vulkan ist dafuer bekannt, dass das Wetter sich schlagartig aendern kann und so wars auch teilweise. Am Morgen war noch alles komplett wolkenfrei und waerend der ersten Stunde meines Aufstiegs zogs komplett zu. Ich sah nur dass die Wolken nicht zu dicht waren und dass auch sonst nichts passierte, also Regen oder Wind usw...
Also ging ich weiter (ich war relativ spaet dran, ich ging erst um 9.40 von unten los...). Am Weg kam mir ein Typ entgegen, der umgedreht hatte, weil er zu muede wurde, aber sonst war ab dem Punkt wo der Gipfel-Weg abzweigt absolut keine Menschenseele unterwegs und genauso kann ich "arbeiten". Das hab ich besonders gern!

Der Aufstieg ab einer Huette war recht bis sehr muehsam: Zuerst ueber vieeeele Stufen und dann nur mehr auf rutschigem Schotter, wo man 2 Schritte vorwaerts und einen zurueck macht, also extrem kraftaufwaendig und nervend! Und noch dazu war rundherum alles voller Wolken, so konnte ich nie den Gipfel sehen um zu wissen wie weit es noch war.
Aber das waere ja nicht das erste Mal...
Also folgte ich weiterhin den nur sporadisch "gepflanzten" Wegweisern (Holzstoecke in allen erdenklichen Groessen und aufrecht oder eben nicht). Manchmal nervte mich der Untergrund dermassen, dass mir ab und zu ganz kurz der Gedanke kam, drauf zu sch... Aber ich glaubte noch mehr daran, dass der Gipfel ganz frei von Wolken sein wird und ich ueber den Wolken schoenen Sonnenschein geniessen kann.

Nach insgesamt ca drei Stunden Aufstieg durchtiess ich tatsaechlich kurz unter dem Gipfel die Wolken und die Vorstellung, die mich die ganze Zeit hinaufgetragen hat, wurde Realitaet...

das war bei der Hinfahrt in der Frueh

das war bei der Hinfahrt in der Frueh

im unteren Teil des Aufstiegs

im unteren Teil des Aufstiegs

der Beginn der Stufen

der Beginn der Stufen

der angenehme Untergrund

der angenehme Untergrund

wie oben erklaert!! Unglaublich schoen! Die schoenste Belohnung fuer einen harten Aufstieg...

wie oben erklaert!! Unglaublich schoen! Die schoenste Belohnung fuer einen harten Aufstieg...

Die Eisformationen waren ein Hammer!

Die Eisformationen waren ein Hammer!

ich hoffe man sieht die Freude in meinem Gesicht gut genug, die war naemlich sehr gross in diesem Moment!

ich hoffe man sieht die Freude in meinem Gesicht gut genug, die war naemlich sehr gross in diesem Moment!

Nach einem netten Mittagspaeuschen auf dem Gipfelkrater benoetigte ich dann 2h um wieder runterzukommen und dann war ich auch ziemlich fertig. Ausserdem konnte ich noch einem Israeli die Fotos unter die Nase reiben, weil der umgedreht hat und mir nicht glauben wollte, dass es oben schoen war! Ha! Schadenfreude is schon was schoenes ab und zu...
Also ein Wahnsinnstag!!!

© Johannes Klasz, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jetzt sind endlich alle Zelte hier abgebrochen und am 31.10.06 mach ich mich auf einen ca. 8 Monate dauernden Weg um den Planeten. Route: Wien via London nach Bangkok, 4 Monate durch Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Indonesien, von Singapur nach Cairns, von Sydney nach Christchurch, Von Auckland auf die Fidschiis, L.A., Canada, New York, und wieder über London nach Wien. Begleitet mich auf meiner Reise! Lg Joe
Details:
Aufbruch: 31.10.2006
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 18.06.2007
Reiseziele: Thailand
Koh Phi Phi
Laos
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Brunei Darussalam
Singapur
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Johannes Klasz berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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