Thailand & Indien - unser erstes Mal mit dem Rucksack

Trotz schlechten Wetters beschlossen wir die Flussfahrt nach Chiang Khong doch zu machen. Schliesslich war gerade eine kurze Regenpause und der Bootsmann hatte Regenjacken an Bord.
Haetten wir geahnt, dass das Boot nicht ueber den Mekong schwimmt sonder tief fliegt, also ein Hoellentempo hinlegt, haetten wir doch den Bus genommen.
So sassen wir in dieser Nussschale, wurden durch den Regen nass und durch den enormen Fahrtwind wurde uns kalt.
Fliesst der Mekong an Chiang Saen noch gemuetlich wie der Rhein durch Koeln, so tauchen nach einigen Kurven Felsen im Wasser auf, die Stromschnellen entstehen lassen und die Fahrt zum Rafting machen. Der Bootsmann beherrschte sein Handwerk perfekt und steuerte uns gekonnt hindurch. Bei super Wetter bestimmt der totale Spass aber bei Regen leider ueberhaupt nicht. So sehnten wir uns das Ziel herbei. Fuer die 60km brauchte das Boot uebrigens nur 1 Stunde inkl. Tankpause - es war also fuer ein Boot verdammt schnell.

Angekommen in Chiang Khong steuerten wir das naechste Lokal an, eine italienische Pizzaria. Dort zogen wir uns trockene Klamotten an und goennten uns heissen Cappuccino und Pizza.
Nach einer Stunde aufwaermen stiegen wir in den Bus nach Chiang Rai.
Weil es noch recht frueh war, versuchten wir einen Anschluss-Bus nach Phitsanulok zu bekommen, der auch 45 spaeter abfuhr. Also sassen wir noch mal 6 Stunden im zu stark klimatisierten Bus - jedoch waren wir noch dick genug angezogen. Kurz vor Mitternacht kamen wir in Phitsanulok an und fanden noch ein Guesthouse fuer eine Nacht. Denn bereits am naechsten Morgen ging es weiter nach Sukhothai.
Insgesammt ein kalter jedoch spannender Tag.