Thailand & Indien - unser erstes Mal mit dem Rucksack

Reisezeit: Januar - März 2008  |  von Christian Hübner

Fatehpur Sikri und Agra

Die letzte Station unserer Rundreise durch Rajasthan liegt gar nicht in Rajasthan sondern in Uttar Pradesh. Es sind Fatepur Sikri mit einer grossen Moschee und Agra. Die Moschee hat als Eingang das angeblich groesste Tor Asien. Es sieht auf jeden Eindrucksvoll aus.
In der Moschee wurden wir von einem Koran-Studenten sehr gut gefuerht. Die einzelnen Gebaeude auf dem grossen Moschee-Innenhof weisen interessante Details auf, die mal wieder im Reisefuehrer nicht drin stehen und wir daher auch nie gesehen haetten. Die Studenten der Koran Schule muessen der Fuehrer-Taetigkeit ehrenamtlich nachgehen.

das groesste Tor in Asien. Mal sehen wie lange die Chinesen brauchen um den Rekord zu knacken.

das groesste Tor in Asien. Mal sehen wie lange die Chinesen brauchen um den Rekord zu knacken.

Anschliessend fuhren wir weiter nach Agra. Allerdings war bei unserer Ankunft die Sonne bereits untergegangen. Von der Dachterasse unseres Hotels konnten wir das weltberuehmte Taj Mahal noch im Dunst gerade so erkennen. Am naechsten Morgen sind wir frueh aufgestanden, um den Sonnenaufgang von der Dachterasse zusammen mit dem Taj Mahal erleben zu koennen. Allerdings war es noch diesiger alsa am Vorabend. Das Taj haben wir gar nicht mehr gesehen. Ich glaube, die Luft ist auch durch die vielen Abgase so diesig gewesen.
Natuerlich besichtigten wir auch das Taj. Sah es von weiten noch gigantisch gross aus, so wirkte es immer kleiner je naeher wir kamen. Von innen schliesslich wirkt es ganz klein und eng. Ausserdem ist die Luft total schlecht darin.
Aber von aussen und einer kleinen Distanz sieht es einfach super schoen und phaenomenal aus.
An einem Nebengebaeude ist eine kleine Anzeige, mit der aktuellen Verschmutzungsrate. Sie zeigte den Wert 287 Schmutz pro Kubikmeter an, der Grenzwert dieser Skala liegt bei 100 Schmutz pro Kubikmeter. Verdammt dicke Luft.

Das ist keine Fotowand im Hintergrund sonder das echte einzigartige Taj Mahal.

Das ist keine Fotowand im Hintergrund sonder das echte einzigartige Taj Mahal.

Je spaeter der Tag und je hoeher die Sonne, desto kontrastreicher das Taj. Ganz frueh war es noch weisses Taj vor weissen Himmel.

Je spaeter der Tag und je hoeher die Sonne, desto kontrastreicher das Taj. Ganz frueh war es noch weisses Taj vor weissen Himmel.

Von Agra ging die Fahrt am Nachmittag zurueck nach Delhi.
Insgesammt verlief die Fahrt echt super. Wir hatten keinerlei Probleme unterwegs. Der Tourenverlauf war super - vielleicht ein Tag zu lang in Jaipaur fuer mich. Der Fahrer brachte uns unfallfrei zurueck nach Delhi was bei dem absolut chaotischen Verkehr ein echtes Wunder war.
Ich war erstaunt das ich letzten Endes nur fuenf Unfallwagen am Strassenrand gesehen habe.
Das beste am Verkehr sind die rollenden Haufen: Ein riesiger Sack, gut 125 Meter im Kubik (5mx5mx5m) auf einer Kutsche vom Esel gezogen auf der Ueberholspur. Oder die rollenden Menschenpyramiden: Ein halber LKW, also Fahrwerk, Motor und Ladeflaeche (der Rest fehlt gaenzlich) mit gut fuenfzig Menschen drauf stehend, sitzend und haengend mit irren Tempo durch die Gassen. Der absolute Wahnsinn und ich verstehe bis heute nicht, wie der Verkehr ueberhaupt lauft.

total harmlos. Die wirklich verrueckten Kisten habe ich nicht geschafft aufzunehmen.

total harmlos. Die wirklich verrueckten Kisten habe ich nicht geschafft aufzunehmen.

Humayuns Gruft in Delhi, der aeltere aber kleinere Bruder des Taj Mahal

Humayuns Gruft in Delhi, der aeltere aber kleinere Bruder des Taj Mahal

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Studium ist geschafft, das Referendariat lässt auf sich warten, was soll man mit der Zeit anfangen. Martina wusste Rat und überredete mich zu einer Reise nach Thailand und Indien. Jeweils fünf Wochen wollen wir gemeinsam die beiden Länder entdecken, wie es schon so viele vor uns in diesem Forum gemacht haben, die uns zu dieser Tour inspiriert haben.
Details:
Aufbruch: 03.01.2008
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 20.03.2008
Reiseziele: Indien
Thailand
Der Autor
 
Christian Hübner berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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