Leben im nördlichenTeil Lateinamerikas kennenlernen ;)

Direkt nach Weihnachten machten Ginny, ihre Freundin Claudia und ich uns auf nach Mexico City, wo Ginny's Tante Mari wohnt. Sie hatte einen Van gekauft (überhaupt, einen GROSSEN Lieferwagen) und hatte uns eingeladen mit ihr den "Mayapfad" nach Cancún und zurueck zu reisen. Unterwegs würden wir Mayastätten und andere Wunder der Natur besuchen und dann über Silvester ein paar Tage die Karibik geniessen ... Hoerte sich gut an; eigentlich PERFEKT! Mari kannte sich auf der Strecke wohl fast so aus, wie in in ihrer eigenen Wohnung, weil sie dort schon so oft gereist war.
Ich muss sagen - auch wenn sich das etwas seltsam anhören mag - ich war zu dem Zeitpunkt ein bisschen ausgelaugt, vom Reisen und vor allem von den vielen extrem unterschiedlichen Eindrücken, die ich auf meinem Weg bekommen habe und von überhaupt allem, das sich in den letzten Wochen getan hatte. - Wann ist im Leben schon so viel los, wie wenn man unterwegs und auf Reisen ist!?
Die Aussicht, die letzten beiden Wochen sogar eine Art "Reiseführer" zu haben, war also irgendwie beruhigend.

Wir kamen am Weihnachtstag nachmittags in der 10-Millionenstadt an und machten unseren Weg zum geschmueckten Zócalo. Verkehrsmäßig war wenig los und auch so war es in der Stadt im Vergleich zum Alltag angeblich ruhig.