USA - PART TWO

Mittwoch, 28.03.2007

Tachostand: 6.640 - 6.804 (164 mi = 262 km)
Miami - Florida Keys - Key West

Übernahme des Mietwagens und Fahrt nach Key West

So, nach 13 Stunden Schlaf waren wir dann um kurz vor 7 Uhr (Zeit Miami) wach und es ging auf zu neuen Taten. Also waschen, anziehen und dann zum guten amerikanischen Frühstück, was aber gar nicht mal so schlecht war, denn der O-Saft war nicht zuckersüß und die Auswahl an Cornflakes und anderem Futter für Europäer war auch ganz o.k.

Nach dem Frühstück ging es mit dem Shuttle Bus zurück an den Flughafen, um dann mit einem anderen Shuttle Bus weiter zur Autovermietung zu fahren. Dort angekommen, begann der Spaß mit 'Joseph', unserem Mietwagenmitarbeiter. Was in Deutschland im Reisekatalog noch ein Midsize (Limousine mit 4 Türen und großem abschließbarem Kofferraum) war, entpuppte sich nun zu einem Chrysler PT Cruiser, wo wir nicht einmal beide Koffer im "Kofferraum" verstauen konnten. Hier hätten ganze zwei Einkaufstüten Platz gefunden, aber keine Koffer für 5 Wochen USA. Angeblich wurden die Kategorien der Fahrzeuge neu geordnet und wir hatten also das Pech, hiervon negativ betroffen zu sein. Nach einigem hin und her hatten wir dann unser Auto gefunden. Einen Dodge Charger - yeah. Eigentlich schon das, was ich (Gerald) in Deutschland buchen wollte, dann aber der Vernunft und Luxus halber, wieder verworfen hatte, um nicht zu sehr aufzufallen. Denn das ursprüngliche Auto wäre von der Größe meines VW Passat gewesen, und hätte ja somit uns beiden genügt. Der Spaß mit dem Auto hat noch einmal zusätzlich 220 USD gekostet. Aber hier ist das letzte Wort mit dem Reiseveranstalter 'DerTour' noch nicht gesprochen!

Als wir unser Auto 'eingerichtet' hatten, haben wir unsere Susi (Navigationssystem) angeschmissen und erst einmal Miami den Rücken gekehrt. Wir waren so gefrustet von unserer neunen Erfahrung, dass wir nur noch weg wollten.

Unsere Reise ging über die Florida Keys nach Key West, südlichster Punkt der USA und nur 144 km von Kuba entfernt. Die Florida Keys erstrecken sich vom Ende der Halbinsel nach Südwesten. Die große Halbinsel Floridas dehnt sich über mehr als 650 km am Süden der Ostküste von Nordamerika aus. Jenseits ihrer Südspitze erstreckt sich ein gebogenes Archipel, bestehend aus tausenden von kleinen Inseln und Korallenriffen, nach Süden von Westen über weitere 320 km. Die Keys bilden eine große, natürliche Barriere zwischen dem Südatlantik und dem Golf von Mexiko. Die meisten der kleinen Inseln ragen nur einen Fuß aus dem Meer heraus. In früherer Zeit waren diese Tropeninseln ein Unterschlupf für Piraten, Fischer, Schatzsucher und solche, die sich der Zivilisation ausschließen wollten. Das Klima und Wetter ist hier ganzjährig sehr angenehm, es weht immer ein leichter Wind.

Auf dem US 1 Highway (Overseas Highway) fuhren wir über mehr als hundert Brücken und Dämme von Insel zu Insel, bevor wir Key West, ca. 160 km südwestlich vom Festland Floridas entfernt, erreichten. Wir kamen an wunderschönen Häusern und Plätzen vorbei und das türkisblaue Wasser erinnerte uns an die Malediven. Hier lässt es sich sicherlich superschön leben, jedes Plätzchen ist ein Traum!
Der Overseas Highway ist gesamt 182 km lang und verknüpft, wie schon geschrieben, 42 Brücken.

Die größte der Brücken ist die Seven Mile Bridge, die die Keys miteinander verbindet. Diese Brücke liegt südlich von Marathon und führt auf hunderten von Betonpfeilern übers Meer. Sie wurde seinerseits als achtes Weltwunder gefeiert und führt parallel zur ehemaligen Eisenbahnbrücke von Henry Flagler, die 1912 geschaffen wurde. Der Eisenbahnverkehr wurde eingestellt, nachdem sie 1935 durch einen Hurricane schwer beschädigt wurde.

Auf der Fahrt über die Keys hielten wir u.a. auch an einem Visitor Center an, wo wir gleich ein Hotel auf Key West für eine Nacht gebucht haben. Erst kam uns der Preis heftig teuer vor, aber jetzt wissen wir, dass hier alles recht teuer ist. Eigentlich sollte unser Zimmerchen 259 USD die Nacht kosten und wir zahlten 'nur' 159 USD (ohne Tax) - ein Schnäppchen. Das Zimmer ist aber auch wirklich wunderschön und die gesamte Anlage einfach traumhaft! Es gibt hier kostenlos Wasser zum trinken und sogar Sonnencreme ist im Service enthalten.

Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen hatten, sind wir zu Fuß nach Old Town (wo wir ebenfalls wohnen) gelaufen und haben neben einem wunderschönen Sonnenuntergang am Mallory Square noch Old Town bei Nacht uns angesehen. Mann ist das schön hier.
Der Mallory Square liegt am nördlichen Ende der Duval Street.

Nach Immobilien zum Niederlassen haben wir auch schon geschaut. Diese sind zum Schnäppchenpreis von 1,5 Mio. USD und mehr jederzeit sofort zu haben. Wer will was dazu geben? Ihr könnt uns auch immer besuchen kommen, wann immer Ihr möchtet.
Wir haben auch schon eine gute Idee: Papa Kr. vermittelt Alarmanlagen, Gerald u. Papa Ke. helfen dabei machen die Versicherungen, Mama Kr. und Mama Ke. machen eine Gormetküche für deutsche Spezialitäten auf und ich (Isabell) werde die Bedienung. Noch Fragen?!

Hotel Ambrosia Key West 159 USD + Tax (177,29 USD)