Den Mutigen gehört die Welt !

Am Abend des 08.06.2009 > 268.Tag > kalte ca. 10 Grad, nachts faengt es in Stroemen an zu Giessen.

Nach unserer Hoehlenerfahrung ging es nun also auf nach Maketu, wo wir unseren Cultural Stop hatten.

Auf dem Weg dorthin haben wir noch Halt an einer Farm mit Angora Kaninchen gemacht.

Und ich sag Euch, das war das absolut Verrueckteste, das ich je gesehen habe.

Da haben sie diese riesen grossen Angora Kaninchen und dann spannen sie diese mit den Vorder- und Hinterbeinen fest, um sie zu scheren.

Und als wenn das nicht schon genug "Sehenswertes" fuer uns gewesen waere, haben sie dann dieses arme Ding einfach so eingespannt wie es war auch noch auf den Ruecken gedreht, um es an dem Bauch zu scheren.

Eigentlich war das ja schrecklich, aber ich musste so lachen als sie das Kaninchen eingespannt haben und als sie es dann auch noch auf den Ruecken gedreht haben, da habe ich Traenen gelacht und ich konnte einfach nicht mehr aufhoeren .

Bei Dunkelheit erreichten wir dann unsere besondere Unterkunft in Maketu: ein Marae (Maori Meeting House).

Hier erhielten wir zunaechst ein maoritypisches Abendessen und dann wurden wir offiziell von den Maoris begruesst.

Spaeter wurde unsere Gruppe in Maedchen und Jungs aufgeteilt.
Wir Maedchen lernten dann den traditionellen Poi Dance der Maori Frauen und ...

... die Jungs lernen den traditionellen und bekannten Haka der Maori Maenner.

Es folgte daraufhin ein lustiger Abend mit der gesamten Stray Truppe, an den ich mich wohl auch immer mal wieder erinnern werde.

Stuart, der eine relativ feminine Seite an sich hatte, hatte einiges an Alkohol getrunken und entwickelte sich zum Lacher des Abends.

Seine Art errinerte mich an eine lebende Comedyshow und ich konnte einfach nicht mehr aufhoeren zu lachen.

Die heterogenen Maenner unserer Gruppe fand er auesserst attraktiv und er versuchte ihnen daher so einige Avouncen zu machen.

Derweil hatte er irgendwie beschlossen, dass wir zwei jetzt beste Freund(innen)sind und er wurde daher mir gegenueber koerperlich doch ein wenig zu vertraulich.

Als er seine Hand auf meinem Oberschenkel hatte, habe ich ihn mal daraufhin geweisen, dass er mich nicht immer anfassen soll.
Da legt der Gute seine Hand auf meine Schulter und sagt:"Annette, you are quite safe, you know that!"
Ja, natuerlich wusste ich es und dennoch bin ich an diesem Abend nicht seine beste Freundin geworden

Wir haben in dieser Nacht alle zusammen in einem Raum genaechtigt und ich sage Euch, einer unserer Gruppe hat so laut geschnarcht, dieses Geraeusch war beihnahe nicht von dieser Welt.