Reise durch Südostasien

Reisezeit: September 2008 - September 2009  |  von Christoph und Shanti Geissbühler

Philippinen: Cabanbanan, Romblon Island

Resort und Hilfswerk 29.4. - 7.5.09

Um Geld zu sparen quartierten wir uns wieder in Veras Lodginghouse ein und verbrachten erst mal einige Stunden am Internet. Der Geldautomat gab leider immer noch nichts her...
Nach leckeren Frühlingsrollen stiegen wir die Treppen bis zu den Fortruinen den Fels hinauf, da aber alles sehr verwachsen ist, war vom einstigen Überblick über ganz Romblon-City, mit den hübschen spanischen Häusern, nicht viel zu sehen.
Auf halber Höhe genossen wir den Ausblick über den Hafen und liessen den Abend ausklingen, bis es erneut anfing zu regnen.
Da die von Hügeln eingeschlossene Bucht Cabanbanan nur per Wasserweg zu erreichen ist, holte uns Wilma (die Resort Besitzerin) am Morgen mit dem Boot ab, als sie einige Besorgungen in der Stadt machte. Das Resort ist von einer sehr schönen Gartenanlage umgeben durch diese ein Bach und wohl zeitweise ein Fluss führt. Joe, der Mann von Wilma, hat super gepflegtes Equipment und da es schon wieder regnete war die Zeit unter Wasser am besten genutzt. Wir tauchten vom Strand aus zum wunderschönen Haus Riff welches in einem Marineschutzpark liegt. Zum Abendessen gönnten wir uns eine echte Rösti! (Joe ist Schweizer)
Auf dem Resort sind ständig viele Kinder aus der Umgebung, die einen kommen her um mit der Familie zu essen, andere finden auch einen Schlafplatz und einigen können Joe und seine Frau sogar die Schule ermöglichen.
Unterstützt wird das Projekt von Joe's Schwester die in der Schweiz Geld sammelt, womit nebst
Schuluniformen/material auch Arztrechnungen und Medikamente für kranke Leute bezahlt werden können.
Echt eine tolle Sache, wen es näher interessiert, kann mal auf der Homepage von Joe, www.hilf-philippinen.org reinschauen, dort ist alles genau aufgelistet.

Das Wetter hat sich über Nacht noch verschlechtert, es kam eine Taifun Warnung Stufe 1 rein und da das Meer zu unruhig war, konnten wir nicht rausfahren um zu tauchen, so verbrachten wir den Tag mit lesen, Tagebuch schreiben und Fischbücher studieren.
Da Joe Geburtstag hatte gab's als Festessen Gulasch und er spendierte allen einen Pina Colada und zum Dessert gab's Geburtstagstorte, die ein Mann, da ja keine Boote fahren konnten, zu Fuss über den Berg in der Stadt abgeholt hatte.
Das Wetter wollte einfach nicht wirklich besser werden, die Sonne guckte zwar hin und wieder ganz freundlich durch, doch die Wellen waren einfach zu hoch um rauszufahren.
Doch wir hatten nette Gesellschaft, Christof und Thordis, ein deutsches Ehepaar mit ihren fünfjährigen Zwillingsknaben Luca und Timon und Wolfgang, der leidenschaftlich für alle den Märchenonkel und Geschichtenerzähler machte.
Christof hatte sein Laptop mit dem Photoshop Programm dabei, womit sie uns an unseren Unterwasserphotos demonstrierten, was man schon mit nur einem Knopfdruck aus den Bildern rausholen kann.
Dann hiess es endlich wieder tauchen, was alle in eine kleine Euphorie versetzte, sodass wir es mit gleich zwei Tauchgängen voll auskosteten. Christoph hatte es so eilig ins Wasser zu kommen, dass er noch bevor wir losfuhren, in gekonnter Taucherrolle, ins Wasser fiel
Da Joe immer darauf achtet sehr flach ein- und auszutauchen, konnten wir sehr lange Tauchgänge machen, Minimum eine Stunde und die Tauchgründe waren hier durchgehend wunderschön. So verlängerten wir unseren Aufenthalt um einen Tag, da das Geld noch für einen weiteren Tauchgang reichen würde und liessen dafür San Pedros (auch auf Romblon) ausfallen.
Es lohnte sich, wir sahen einen sehr seltenen Dragonetfish, der aussah als wäre er geschminkt, er liess sich geduldig von uns bestaunen und fotografieren.
Dank der herzlichen Atmosphäre dem wohlwollenden Miteinander und Hilfsbereitschaft aller, haben wir uns sofort wohlgefühlt. Die weitläufige Gartenanlage und Anwesenheit vieler Gspänli, stellt wohl den idealen Tummelplatz für Kinder dar. Christof und Thordis konnten unbesorgt gemeinsam tauchen gehen während die Kinder sich selbst beschäftigten.
Am nächsten Morgen hiess es Abschied nehmen, wir fuhren mit dem Bootsjungen zurück nach Romblon. Da uns Joe einen von zehn Tauchgängen schenkte und wir somit etwas mehr Geld zur Verfügung hatten, beschlossen wir ein besseres Zimmer zu suchen, wir fanden im Muravianhotel ein Raum für nur 300.- mit eigenem Bad und echten Betten
Den Folgetag nutzten wir um Internetberichte zu schreiben und genossen noch einmal die leckeren und günstigen Sizzler die es hier gibt.
Nachdem wir uns fleissig an unseren Berichten betätigt hatten gingen wir am nächsten Morgen aufs Pumpboat Richtung San Augustin (Tablas) um nach Boracay zurückzukehren.

Dieses Boot brachte uns bei stürmischem Wetter von Sibuyan nach Romblon

Dieses Boot brachte uns bei stürmischem Wetter von Sibuyan nach Romblon

Das neue Boot von Joe, mit Bootsbauer

Das neue Boot von Joe, mit Bootsbauer

Porcupinefish / Kugelfisch

Porcupinefish / Kugelfisch

Scorpionfish

Scorpionfish

Joe

Joe

Muräne

Muräne

Pufferfish

Pufferfish

Dragonetfish

Dragonetfish

Lionfish (bearbeitet)

Lionfish (bearbeitet)

Abschied (Thordis, Joe und Jeremie)

Abschied (Thordis, Joe und Jeremie)

© Christoph und Shanti Geissbühler, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien 21.9.08 - 17.1.09 Thailand 17.1.09 - 16.3.09 Burma 16.3.09 Thailand 16.3.09 - 26.3.09 Philippinen 26.3.09 - 29.6.09 Malaysia Borneo 29.6.09 - 30.7.09 Westmalaysia 30.7.09 - 17.8.09 Thailand 17.8.09 - 31.8.09 Westmalaysia 31.8.09 - 16.9.09 Singapur 16.9.09 - 19.9.09
Details:
Aufbruch: 21.09.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 19.09.2009
Reiseziele: Indien
Thailand
Myanmar
Philippinen
Malaysia
Der Autor
 
Christoph und Shanti Geissbühler berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.