Reise durch Südostasien
Malaysia (Borneo): Kinabalu Nationalpark
Kalte Nächte 6.7. - 9.7.09
Gegen Abend kamen wir im Kinabalupark an und wurden von Lily abgeholt, sie brachte uns zu ihrem Cottage, ca.1,5km vom Parkeingang entfernt, zeigte uns schnell alles bevor sie wieder ging. Wir hatten das wunderschön gelegene Hüsli ganz für uns alleine. Sobald die Sonne unterging und Nebel aufzog wurde es auf den 1600m empfindlich kalt, umso mehr genossen wir die Möglichkeit uns in der Küche Wasser für eine heisse (Chübeli) Dusche kochen zu können.
Am Morgen hatten wir super Sicht auf den Mount Kinabalu (Südostasiens höchster Berg 4100m) und das umliegende Tal. Wir verbrachten zwei Tage im Park, zunächst waren wir auf einem geführten Flowertrail und im Botanischen Garten unterwegs, wo einem einiges über die heimische Pflanzenwelt und den Regenwald erklärt wurde. Wunderschöne Orchideen in allen Variationen von wenigen mm bis zu 10cm grossen Blüten und riesige Fleischfressende Pflanzen gedeihen hier wie Unkraut, was sie eigentlich ja auch sind...
Dann gingen wir auf eigene Faust los zu einer Entdeckertour auf schönen Wandertrails am Fluss entlang. Bei einer Pause liess sich ein Schmetterling auf Christophs Hand nieder und studierte unsere Parkkarte aus der Nähe
Am letzten Tag wurden wir noch ziemlich verregnet und Christophs Knie begann zu rebellieren, so waren wir froh auf halben Weg unserer längsten Wanderung (5 1/2h bis hierher) die einzige Strasse im Park zu kreuzen, wo wir einem Bus von Mount Kinabalu Besteigern zusteigen konnten und zurück zum Hauptquartier fuhren.
Pooring hot Spring's 9.7. - 10.7.09
Am nächsten Morgen fuhren wir zu den Pooring Hot Spring's, welche zum selben Park gehören, aber 40 km entfernt sind. Auch hier fanden wir eine günstige Unterkunft ausserhalb des Parks.
Da Christoph's Knie noch immer schmerzte, gingen wir nicht weit, waren aber beim nahegelegenen Wasserfall und auf dem Kanepi Walkway, Hängebrücken die auf 40m Höhe durch die Baumkronen führen. Besonders beeindruckend waren die Baumriesen die die Brücke trugen, noch in dieser Höhe konnte man zu zweit bei weitem nicht um den Stamm fassen.
Dann entspannten wir uns bei einem warmen Bad, in einem der vielen kleinen Becken, in denen man sich das Wasser aus der heissen Quelle und dem kalten Fluss selbst zusammen mischen konnte.
Ausserhalb des Parks blühte eine Rafflesia, die grösste Blume der Welt die 15 Monate bis zur Blüte braucht und dann in wenigen Tagen schon wieder vorbei ist. Leider hatte sie den letzten Blütentag als wir sie bestaunten und sah schon etwas verwelkt aus.
| Aufbruch: | 21.09.2008 |
| Dauer: | 12 Monate |
| Heimkehr: | 19.09.2009 |
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