Italien - Slowenien - Österreich - 2015

Reisezeit: August - Oktober 2015  |  von Uschi Agboka

Teil 2 - Umbrien - Monti Sibillini - Marken: 21. Tag - 19.09.2015

Spoleto - Basilica di San Gregorio Maggiore

Spoleto - Basilica di San Gregorio Maggiore

Spoleto

Spoleto

Spoleto

Spoleto

Spoleto - Fontana di Piazza Mercato

Spoleto - Fontana di Piazza Mercato

Spoleto - Chiesa Sant Ansano e Crypta di San Isacco

Spoleto - Chiesa Sant Ansano e Crypta di San Isacco

Spoleto - Duomo Santa Maria Assunta

Spoleto - Duomo Santa Maria Assunta

21. Tag - 19.09.2015

19. September 2015 – Samstag 21. Tag
Preci / Triponzo / Sant Anatolia di Narco / Spoleto – Piazza Garibaldi - Basilica di San Gregorio Maggiore – Chiesa di San Filippo Neri – Piazza Mercato - Fontana di Piazza Mercato - Arco di Druso – Chiesa di Sant’Ansano e Cripta di Sant’Isacco – Duomo/Cattedrale Santa Maria Assunta – Chiesa di Santa Eufemia - Ponte delle Torri – La Rocca Albor-noz (Burganlage) – Fontana del Mascherone
Fahrzeit: 6 Stunden – 53 Meilen – 85 km

Heute Morgen liegt das Tal unter einer Nebeldecke, die sich langsam hebt, bis die Sonne zum Vorschein kommt.

Unser Ziel heute ist Spoleto. Abfahrt um 10 Uhr. SP 476, SP 209 vorbei an Triponzo, SS 685 über Sant Anatolia di Narco. Wir müssen hier durch einen 4 km langen stinkenden Tunnel fahren. Nach Scuola di San Nicolo SS 418 bis Spoleto. Ankunft 10.30 Uhr. Wir parken direkt auf der Piazza Giuseppe Garibaldi, direkt vor der Polizia Municipale, mit Erlaubnis natürlich. Ich frage lieber vorher, ehe man bei Rückkehr eine unangenehme Überraschung erlebt.

Der Platz ist teilweise gesperrt, hier findet wohl in Kürze irgendeine Veranstaltung statt. Feuerwehr und Rotes Kreuz bauen Zelte und Stände auf. Wir wuseln uns durch die vielen Menschen bis zur Basilica di San Gregorio Maggiore, die wir schon einmal besucht haben. Da die alte Kirche uns so gut gefallen hat, wollen wir uns heute mehr Zeit für die Besichtigung nehmen.

Die romanische Kirche San Gregorio Maggiore aus dem 12. Jh. wurde im 14. Jh. umgebaut. Links neben der Vorhalle befindet sich das Baptisterum (14. Jh.), das mit Fresken ausgemalt ist (Kindermord).

In den streng wirkenden Kirchenschiffen tragen gedrungene Säulen die einfachen Würfelkapitelle. Im Gegensatz zu der Strenge steht der Chor, der mit einem Fresko aus dem 15. Jh. geziert ist. Der skulptierte Reliquienschrein stammt ebenfalls aus dem 15. Jh. Der Campanile ist aus römischen Steinblöcken erbaut.

Nachdem wir uns alles angeschaut und fotografiert haben, machen wir uns auf den Weg in das historische Zentrum von Spoleto.
Der Aufstieg in die schöne Altstadt ist sehr steil. Doch der Ort, mit Resten des umbrischen Mauerrings aus dem 6. Jahr. v. Chr., ist, wie schon erwähnt, eine der ältesten und schönsten Städte Umbriens.

Beim Aufstieg kommen wir an schönen Geschäften und kleinen Lädchen vorbei. Wir schauen uns die Chiesa di San Felippo Neri, zwischen 1640 und 1671 errichtet vom Architekten Loretto Scelli, an. Die Kirche wurde durch ein Erdbeben im Jahr 1997 sehr in Mitleidenschaft gezogen, restauriert und im Mai 2014 wieder neu eröffnet.

Die Chiesa dei Santi Giovanni e Paolo ist geschlossen, obgleich ein großes Schild sagt: Geöffnet für Euch.

Wir kommen zum Piazza di Mercato. Heute ist hier sehr viel los, auch ich erstehe ein gutes Öl für Zuhause.

Der monumentale Bau - Fontana di Piazza Mercato - begeistert mich seit Jahren. Der alte Brunnen wurde 1746 abgerissen um Platz für einen neuen zu schaffen. Die markante Fassade ist ganz aus Travertin. Das monumentale Bauwerk ist ein Mischmasch aus verschiedenen Stilen, ein barockes Denkmal, eine öffentliche Uhr und ein Brunnen. Der barocke Giebel enthält eine Widmung für Urban VIII:

Der Arco di Druso befindet sich in Gegenrichtung zur Fontana bei der Chiesa Sant Ansano. Der römische Senat von Spoleto beschloss 23 n. Chr. den Bau dieses repräsentativen Eingangs zum Forum – heute Piazza Mercato – um Drusus und Germanicus zu ehren.

Da der Anstieg anstrengend war bei der Wärme, machen wir in einer Bar am Marktplatz Pause. Rolf kann mal wieder ins Internet und ich beobachte die Leute. Das ist wie Kino.

Die Chiesa Sant Ansano e Crypta di San Isacco, die wir später auch besichtigen, befindet sich direkt neben dem Arco di Druso. Zusammen mit der Krypta und dem römischen Tempel ist sie Teil eines architektonischen Komplexes, bestehend aus der Überlagerung von Gebäuden der römischen, mittelalterlichen und modernen Zeit.

Über den Ursprung der Krypta sind die Gelehrten geteilter Meinung. Man nimmt an, dass sie zurück geht auf die Zeit zwischen dem 11. und 12. Jh. Um 1500 wurden die Überreste des San Isacco in die Krypta verbracht. Sie liegen in einer Kopie eines Sarkophages aus dem 11./12. Jh.. Der Originalsarkophag befindet sich im Museo Nazionale del Ducato.

Wir beeilen uns nun, wollen wir doch den Dom Santa Maria Assunta anschauen.

Am Ende einer großen abschüssigen Treppenanlage liegt der zentrale Platz der Stadt mit dem Dom Santa Maria Assunta. Er wurde ab 1175 gebaut, nachdem die Truppen Barbarossas den Vorgängerbau zerstört hatten, also wieder einmal eine Auseinandersetzung zwischen Kaisertreuen und Papsttreuen. Die Fassade ist nicht einheitlich, sondern das Ergebnis einer Erweiterung. Sie besitzt insgesamt acht Fensterrosen, die für die Beleuchtung des erweiterten Innenraumes gebraucht wurden. Zur zweiten Bauphase gehören die oberen drei Rosen, die spitzbogigen Nischen und das Mosaik (1207). Die mittlere zentrale Rose stammt aus dem ausgehenden 12. Jh. und wird als eine der prachtvollsten Umbriens bezeichnet. Die ganze Anlage rund um den Dom herum hat zusammen mit den anderen Gebäuden große theaterhafte Wirkung und wird auch tatsächlich zu diesem Zweck ge-nutzt.

Auch heute hat der Duomo geschlossen, so machen wir nur einige Bilder von Außen, ehe wir weiterlaufen, nochmals eine Stei-gung von ca. 220 m bis zum Piazza Bernhardino Campello. Ein großer schattiger Platz, mit einem riesigen Denkmal in der Mitte und dem berühmten Fontana del Mascherone. Der Brunnen mit dem etwas unheimlichen Gesicht spricht mich unwahrscheinlich an.

Fontana del Mascherone befindet sich auf der Piazza Bernhardino Campello, in der Nähe der Rocca Albornoz. Er ist an der linken Wand der ehemaligen Chiesa die Santi Simone e Giuda angebracht. Der Name stammt von dem fremden Gesicht, ein wenig Mensch, ein wenig Katze. Das Gesicht ist in Stein gemeißelt, mit Lorbeer gekrönt. Vielleicht ist es ein heidnischer Gott, der Ausdruck tragisch, spöttisch, aber sympathisch. Aus dem enorm großen Mund fließt ein großer Strom Wasser über Cascaden in 3 Becken. Man findet dort eine Inschrift aus dem Jahr 1736. In dem Jahr wurde der Brunnen, der aus der Mitte des 17. Jh. stammt, restauriert.

Im Jahr 1817 wurde ein Eisenzaun um den Brunnen gebaut, um die Tiere der Stadt daran zu hindern, dort zu trinken. Später wurde dieser Zaun wieder entfernt und in die Basilikca San Gregorio Maggiore verbracht, wo er sich noch heute befindet.

Am heutigen Tag beobachte ich eine Katze, die sich langsam heran pirscht und dann einige Zeit aus dem Brunnen trinkt. Es ist heute wieder sehr warm und ich habe auch Durst. 2012 wurde der Brunnen komplett restauriert.

Auf der rechten Seite des Brunnens ist ein weiterer Brunnen, datiert auf 1642, ein Hinweis evtl. auf den ursprünglichen Brunnen. Eine kleine Inschrift sagt „bibe viator“ – bevi viaggiatore – trink Reisender.

Über die Via del Ponte laufen wir, vorbei an der Festung Albornoz zu einer weiteren Sehenswürdigkeit von Spoleto, der Ponte delle torri.

Unterhalb der Burganlage liegt das berühmteste Bauwerk der Stadt, die Brücke der Türme – Ponte delle torri. Die Brücke wurde im 13 Jh. auf den Grundmauern eines römischen Aquäduktes erbaut. Die Brücke ist zehnbögig. An einem Ende ist noch ein kleiner Wehrbau erhalten. Dieses Meisterwerk mittelalterlicher Bau- und Ingenieurskunst ist das bekannteste Bauwerk der Stadt. Die gewaltigen Ausmaße von 230 Meter Länge bei 76 Meter Höhe haben die Brücke, neben ihrer Seltenheit, so berühmt ge-macht.

Rolf kennt die Brücke, ich nicht, doch ich bin sehr beeindruckt von diesem Bauwerk. Während ich es mir unter schattigen Bäumen bequem mache, läuft Rolf über die Brücke, um auch dort einige Bilder zu machen.

Zusammen wandern wir dann langsam zurück zum Piazza Campello, wo ich mich auf eine Mauer im Schatten setze (keine Bank vorhanden), während Rolf hinauf zur Festung wandert, um sich dort das Museum anzusehen. Ich habe Unterhaltung durch einige Gassen, die hier auf dem Platz herum wandern. Sie trinken aus dem Brunnen und man merkt selbst ihnen an, dass es wohl zu warm ist. Sie suchen dann Schatten wie ich.

La Rocca Albornoz - Diese päpstliche Burganlage wurde ab 1359 bis 1370 von Gattapone, dem Baumeister aus Gubbio, gebaut. Die Festung befindet sich auf dem Hügel Sant Elia. Von dort hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Sie gilt als das Hauptbollwerk des Befestigungssystemes, erbaut von Papst Innozenz VI., um die Autorität der Kirche in Mittelitalien zu festi-gen. Das Gebäude ist eine robuste, imposante Festung, aber auch klug entworfen, elegant, mit viel Komfort für die hochkarätigen Gäste.

Nach dem 16. Jh. verlor die Festung an Bedeutung. Ab 1764 war sie Wohnsitz des Statthalters. Von 1817 bis 1982 wurde sie als Gefängnis genutzt.

Einige Spaziergänger kommen müde hier oben an der Piazza an. Sie strecken sich auf der Steinmauer aus und schlafen eine Runde. Wie mir eine freundliche Dame jedoch sagt, ist das nicht sehr bequem. Das Paar mittleren Alters streitet sich, er will nach Hause gehen, weil seine Mutter zu Besuch kommt. Sie will noch bleiben, um dem Besuch wohl aus dem Weg zu gehen. Zumindest ist das der Unterhaltung zu entnehmen. Ich muss mir das Lachen verkneifen.

Nach Rolfs Rückkehr sehe ich viele Bilder von dem Museo nazionale del Ducato di Spoleto. Dies ist das Museum im Innern der Festungsanlage, mit Kunstwerken aus spätrömischer und mittelalterlicher Zeit.
Wir fahren mit Aufzug und mit den mechanischen Treppen hinunter nach Spoleto. Dieses Beförderungssystem ist neu in Spoleto und eine super Sache. Gegen 15 Uhr sind wir bei unserem Motorrad. Heute haben wir 2 x Pause gemacht, eine Trink- und eine Eispause. Es ist schon unerträglich heiß.

Spoleto ist eine Stadt in der Region Umbrien, Provinz Perugia, mit ca. 40.000 Einwohnern. Die Größe des Stadtgebiets beläuft sich auf 349 km², womit Spoleto zu den flächenmäßig größten Gemeinden Umbriens gehört.

Die ältesten Spuren einer Siedlung aus der Bronzezeit wurden auf dem dominanten Hügel Sant’Elia im heutigen Stadtgebiet gefunden. Ab dem Ende des 8. Jh. v.Chr. und im gesamten 7. Jh. v.Chr. war Spoleto das wohl wichtigste Machtzentrum im südlichen Umbrien. In der Nekropole von Piazza d'Armi entdeckte man u. a. verzierte Königszepter, Kriegerbestattungen mit Werkzeugen, Frauen mit großen Schmuckringen und etliche Kleinkindergräber, in denen religiöse, politische und militärische Statussymbole enthalten waren. Einzigartig ist die Bestattung eines 9 – 12 Monate alten Knaben, dem neben Dolch und Lanzen auch kleine bronzene Panzerscheiben zum Schutz des Körpers beigegeben worden waren.

Die erstmalige Erwähnung des antiken Spoletium als Gründung einer Kolonie stammt aus dem Jahr 241 v. Chr.. Nach der Schlacht am Trasimenischen See 217 v. Chr. wurde Spoleto durch Hannibal angegriffen. Die Einwohner konnten die Eroberung aber abwehren. Während des 2. punischen Krieges war die Stadt Verbündete Roms. So entstand ein florierender Umschlagsplatz.

Während des Vandaleneinfalls und der Gotenkriege war die Stadt eine wichtige Festung. Die Mauern ließ der gotische Heerführer Totila schleifen. Unter den Langobarden wurde Spoleto die Hauptstadt des unabhängigen Herzogtums Spoleto, um 570. Dieses erstreckte sich über einen großen Teil Zentralitaliens. Zwei Mitglieder des Herzogsgeschlechts der Guidonen wurden zum Ende des 9. Jh. zu italienischen Königen und Kaisern gekrönt. Die Markgräfin Mathilda übereignete das Herzogtum neben anderen Gütern an Papst Gregor VII.

1155 wurde die Stadt durch Friedrich Barbarossa zerstört. 1213 erfolgte schließlich die endgültige Besetzung durch Papst Gregor IX. Als der Papsthof jedoch nach Avignon zog, war die Stadt in den Wirren der Kriege zwischen Ghibellinen und Guelfen umkämpft, bis schließlich Kardinal Gil Alvarez de Albornoz 1354 die Stadt wieder in den Kirchenstaat einverleibte.

Der Name Ghibellinen / Waiblinger ist im mittelalterlichen Italien die Bezeichnung für die Freunde des Kaisers, benannt nach der heute Stauferstadt Waiblingen und dem Kampfruf der Staufer. Die Gegenpartei, die Guelfen, benannt nach den Rivalen des Stauferhauses, dem Geschlecht der Welfen, unterstützte die Politik des Papsttums. Allerdings war die Trennung in Ghibellinen und Guelfen nicht immer so ausgeprägt. Die Guelfen spalteten sich, es entstanden harte Machtkämpfe. Ein bekanntes Opfer dieser Kämpfe war der Dichter Dante, der von Florenz ins Exil geschickt wurde.

1499 war Lucrezia Borgia für einige Monate Statthalterin. 1809 wurde die Stadt zur Préfecture (Verwaltungssitz) des französischen Départments Trasimene. 1860 gelangte es in den Besitz italienischer Truppen. Giovanni Maria Mastai-Ferretti, der spätere Papst Pius IX. wurde 1827 Erzbischof von Spoleto.

Spoleto besitzt einige sehr alte Kirchen. Sant’Eufemia aus der zweiten Hälfte des 12. Jh. ist eine der bedeutendsten romanischen Bauwerke Umbriens, weshalb sie sehr lange restauriert worden ist, von 1907–1954. Es wird allerdings angenommen, dass in dieser Zeit nicht nur restauriert worden ist, sondern dass die Kirche weitgehend nur geschlossen gewesen ist und die Restauratoren auf die nötigen Geldmittel warteten.

In der im 4./5. Jh. entstandenen Kirche San Salvatore befindet sich die Cella eines römischen Tempels. Die Kirche gilt als eines der bedeutendsten Zeugnisse für frühchristliche Kunst. San Salvatore wurde wahrscheinlich im 4. Jh. von Möchen aus dem Orient erbaut. Im 8. Jh. wurde sie von den Langobarden umgebaut. Man erkennt deutlich die verschiedenen Materialien aus der Römerzeit, die zum Bau verwendet wurden.
Seit 2011 gehört die Basilica zu einer Gruppe von Gebäudenensembles, die unter dem Titel „Die Langobarden in Italien, Orte der Macht (568 bis 774 n. Chr.) in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurden.

Unser Weg zurück zum Campingplatz führt über SS 395, eine sehr schöne Gebirgsstraße. Leider war das Passschild Forca di Cerro, 734 m, nicht lesbar. Bis Grotti, dann SP 469 bis Piedipaterno. SS 685 Borgo Cerreto. Dort müssen wir tanken. SP 209 über Casali Belforte bis Pontechiusita. SP 476 bis Preci.

Gegen 16 Uhr kommen wir auf dem Campingplatz an, nach 53 Meilen = 85 km.

Duschen, Relaxen, Schreiben ist angesagt.

Zum Abendessen gibt es zarte Rindersteaks, Salat, Pfirsiche, Brot, Wein. Die Pfirsiche haben ein super Aroma. So gute bekom-men wir in Deutschland nicht mehr. Erst spät gehen wir schlafen.

Bilder auf der Homepage meines Mannes, www.harley-rolf.de oder auf meiner Facebook Seite - www.facebook.com/Uschi.Rolf.Italien.Schweiz.Slowenien

Fontana del Mascherone befindet sich auf der Piazza Bernardino Campello, in der Nähe der Rocca Albornoz. Er ist an der linken Wand der ehemaligen Chiesa die Santi Simone e Giuda angebracht. Der Name stammt von dem fremden Gesicht, ein wenig Mensch, ein wenig Katze. Das Gesicht ist in Stein gemeißelt, mit Lorbeer gekrönt. Vielleicht ist es ein heidnischer Gott, der Ausdruck tragisch, spöttisch, aber sympathisch. Aus dem enorm großen Mund fließt ein großer Strom Wasser über Cascaden in 3 Becken. Man findet dort eine Inschrift aus dem Jahr 1736. In dem Jahr wurde der Brunnen, der aus der Mitte des 17. Jh. stammt, restauriert.

Fontana del Mascherone befindet sich auf der Piazza Bernardino Campello, in der Nähe der Rocca Albornoz. Er ist an der linken Wand der ehemaligen Chiesa die Santi Simone e Giuda angebracht. Der Name stammt von dem fremden Gesicht, ein wenig Mensch, ein wenig Katze. Das Gesicht ist in Stein gemeißelt, mit Lorbeer gekrönt. Vielleicht ist es ein heidnischer Gott, der Ausdruck tragisch, spöttisch, aber sympathisch. Aus dem enorm großen Mund fließt ein großer Strom Wasser über Cascaden in 3 Becken. Man findet dort eine Inschrift aus dem Jahr 1736. In dem Jahr wurde der Brunnen, der aus der Mitte des 17. Jh. stammt, restauriert.

Spoleto - Unterhalb der Burganlage liegt das berühmteste Bauwerk der Stadt, die Brücke der Türme – Ponte delle torri. Die Brücke wurde im 13 Jh. auf den Grundmauern eines römischen Aquäduktes erbaut

Spoleto - Unterhalb der Burganlage liegt das berühmteste Bauwerk der Stadt, die Brücke der Türme – Ponte delle torri. Die Brücke wurde im 13 Jh. auf den Grundmauern eines römischen Aquäduktes erbaut

Spoleto - Auf der rechten Seite des Brunnens ist ein weiterer Brunnen, datiert auf 1642, ein Hinweis evtl. auf den ursprünglichen Brunnen. Eine kleine Inschrift sagt „bibe viator“ – bevi viaggiatore – trink Reisender.

Spoleto - Auf der rechten Seite des Brunnens ist ein weiterer Brunnen, datiert auf 1642, ein Hinweis evtl. auf den ursprünglichen Brunnen. Eine kleine Inschrift sagt „bibe viator“ – bevi viaggiatore – trink Reisender.

Spoleto - La Rocca Albornoz

Spoleto - La Rocca Albornoz

© Uschi Agboka, 2016
Du bist hier : Startseite Europa Italien 21. Tag - 19.09.2015
Die Reise
 
Worum geht's?:
7 Wochen unterwegs - Kultur und Landschaft - Italien (Friaul, Monti Sibillini, Marken, Umbrien, Toskana) - Slowenien - Österreich
Details:
Aufbruch: 30.08.2015
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 17.10.2015
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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