9 Monate mit dem Rucksack gen Osten

Reisezeit: April - Oktober 2008  |  von Sandra und Mirko

Thailand: 17.04.2008 Ayutthaya nach Pakse

Wie bereits erwähnt, unser Zug ging früh, um 07.00 Uhr. Um 05.45 ist die Nacht somit beendet und dann flugs raus aus den Federn. Geht doch, nicht wahr Frau Krause?

Wir nahmen den Zug 2. Klasse mit Air-Condition mit Ziel Ubon Ratchathani, nicht mehr weit entfernt von der laotischen Grenze, ohne nun den Grand-Palace in Ayutthaya gesehen zu haben. Oh je, hoffentlich werden wir noch weitere Tempel sehen? Wir fanden, Ayutthaya war ein guter Start. So zwei Tage kann man sicherlich spendieren, um sich hier alles in Ruhe anzuschauen, was wir nur in diversen Prospekten gelesen haben.

Wie in jedem Zug, Bus oder Mini-Van mit Air Condition empfiehlt es sich immer wieder, einen Fleece-Pullover in greifbarer Nähe zu haben, da die Klimaanlage einem gnadenlos in den Nacken pusten kann. Hier kann man auch gleich einen weiteren Unterschied zwischen Farangs und Thais sehen: Farangs bei 18° C mit Pullover, Thais im T-shirt.

Der 07.00 Uhr-Zug hatte einen großen Vorteil, dass die Fahrt "nur" 7,5 Stunden dauerte, hätten wir den späteren Zug um 08.30 Uhr genommen, wäre die Fahrt gleich mal über 3 Stunden länger gewesen. Landschaft und Mitreisende beobachtend kamen wir pünktlich um 14.30 in Ubon Ratchathani an. Eigentlich war diese Stadt unser Tagesziel. Nachdem uns eine Tuk-Tuk-Fahrerin "ihr" Guesthouse zeigen wollte, überzeugte uns dies noch nicht so sehr, so fuhr sie uns zur Bus-Station, wir wollten uns für die für morgen geplante Weiterfahrt nach Pakse (Laos) informieren. Wie es der Zufall so will, fuhr der nächste VIP-Bus bald. Prima, Tickets gekauft und nach einer Stunde im Bus kamen wir an der Grenze an. Die Einreise verlief bestens ohne Probleme, die Visa-Anträge hatten wir im Bus ausfüllen können, jeweils ein hübsches Passfoto von uns übergeben und 30 US-Dollar Visa-Gebühr (warum zahlen Österreicher eigentlich 35 US-Dollar?) bezahlt, dann gings wieder mit Stempel im Pass weiter im Bus nach Pakse. Ach ja, da es nach 16.00 Uhr war, wollten die Grenzer pro Person noch 70 Baht (etwa 1,5 Euro) "Überstundengebühren". Ob diese Gebühren für die Grenzer wohl steuerfrei sind?

Grüße an die Volleyballer/-innen! Direkt am Visa-Schalter gab es dieses Volleyballfeld. Die Grenzer nutzen es als während ihrer tariflich vereinbarten Mittagspause.

Grüße an die Volleyballer/-innen! Direkt am Visa-Schalter gab es dieses Volleyballfeld. Die Grenzer nutzen es als während ihrer tariflich vereinbarten Mittagspause.

Bilder von der Grenze Thailand – Laos. Überall in Laos sind die gelben Nationalflaggen zu sehen. Äh, pardon, es ist Werbung für Beer Lao.

Bilder von der Grenze Thailand – Laos. Überall in Laos sind die gelben Nationalflaggen zu sehen. Äh, pardon, es ist Werbung für Beer Lao.

Eine weitere Stunde später wurden wir auf der Mekong-Brücke in Pakse so begrüßt:

Auf der Mekong-Brücke in Pakse.

Auf der Mekong-Brücke in Pakse.

Pakse ist die Durchgangsstadt im Süden Laos. Von hier reist man Richtung Süden nach Cambodia und zu den "4000-Inseln", Richtung Osten nach Vietnam, Richtung Westen nach Thailand und Richtung Norden nach Nordlaos, wie das Wort Nord schon sagt. Hier tummeln sich Traveller aus aller Welt zur Weiterreise oder für einen Ausflug zu dem Bolaven-Plateau, später dazu mehr.

Wir ließen uns von einem Tuk-Tuk zu einer Wechselstube fahren, was aber nicht so clever war, denn der Kurs ist schlechter als bei der Bank. Die Bank hatte allerdings geschlossen, was ja nach 18.00 Uhr auch kein Wunder ist, das kann sogar in Deutschland passieren. Es gibt aber, haben wir später gesehen, mindestens zwei ATM (Geldautomaten) in Pakse mit der Möglichkeit mit der Visa-Karte Geld abzuheben.

Endlich, die erste und schwerste Million ist geschafft! Ok, es sind leider nur laotische Kip in unserem Geldbeutel, 1 Euro etwa 14500 Kip.

An der Hotel-Rezeption bekamen wir wieder mal ein gutes Angebot, 150.000 Kip im Mini-Van mit Klimaanlage zu den 4000-Inseln, unser nächstes Ziel, fährt nur einmal um 08.30 Uhr von der Bus-Station!! Holzauge sei wachsam, erst mal Angebot für gut befinden und auf später vertrösten. Gut gestärkt und nach unserem ersten Beer Lao beim Inder fanden wir noch im Reisebüro die gleiche Tour für 60.000 Kip pro Person , Abfahrt 07.40 Uhr bei unserem Hotel um die Ecke. Na also.

Morgen geht's also nach Don Det, die bekannteste der 4000-Inseln. Dort wollen wir ein paar Tage bleiben.

© Sandra und Mirko, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hallo Leute, bald geht's los: Thailand - Laos - Thailand - Malaysia - Australien - Neuseeland - Chile (Santiago) - Argentinien - Südbrasilien - Mexico - USA (Carlifornia) ist unsere geplante Route für die nächsten 9 Monate. Wie versprochen werden wir euch auf dem Laufenden halten, wo wir uns so herumtreiben. Bis bald!
Details:
Aufbruch: 14.04.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 25.10.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Malaysia
Indonesien
Singapur
Australien
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Sandra und Mirko berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.