Zurück nach Thailand

Reisezeit: September 2004 - Februar 2005  |  von Frangi Pani

Viang Vieng

Sonntag *?* 8.11.04 *?*

Shalom Freunde,
nun sind wir seit 2 Tagen in dem kleinen laotischen Kaff Viang Vieng und lassen uns so richtig von der Sonne verwoehen.
Nach einer wirklich schoenen Fahrt per Bus von Luang Prabang nach Viang Vieng, die uns durch eine atemberaubende Landschaft in die Berge und an unzaehligen kleinen Bergdoerfern , spielenden verschmutzen Kindern, Marktfrauen, Ziegen und Schweinen vorbei und zu guter Letzt in den Sonnenuntergang hinein fuehrte, kamen wir nach etwa 7 Stuendiger Fahr erschoepft aber gluecklich in Viang Vieng an.
Zuerst war ich etwas schockiert, denn irgendwie standen wir im Nichts und nichts deutete auf Zivilisation hin.
Aber nach dem wir die *Bushaltestelle* hinter uns gelassen hatten, sahen wir auch schon die ersten Leuchtschilder und gingen auf sie blindlings zu wie Insekten, die dem Licht entgegenfliegen.
Danach war ich dann etwas schockiert von den ganzen Leuchtreklamen, aber nach der Zeit gewoehnt sich der Mensch an alles.
Wir suchten uns ein sauberes und etwas fuer unsere aus Thailand verowehnten Verhaeltnisse *teuereres* Zimmer mit Bad, duschten und tauchten dann ins Nachtleben von Viang Vieng ein, dass aber nicht sehr lange auf uns wirken konnte, da wir viel zu muede waren um mit unseren besoffenen Backpackerkollegen eine vernuenftige Konversation zu fuehren.
Bald wurden die Rufe unserer Betten immer lauter und so zogen wir es vor, erstmal eine Muetze Schlaf zu nehmen, bevor wir uns auf Erkundundungstour am naechsten Tag machen wuerden.

Viang Viengs Umgebung ist einfach traumhaft und irgendwie paradox.
Zwar ist Viang Vieng an sich ein reines Backpackermekka, aber doch wirkt alles noch sehr urspruenglich und natuerlich (abgesehen von den Leuchtreklamen...).

Viang Vieng ist von wunderschoenen Bergen umgeben und liegt an einem Fluss.
Und auf diesem liessen wir uns gleich am ersten Tag 4h mit LKW Reifen bis zurueck nach Viang Vieng treiben.
Welch riesen Spass!
Man mietet sich einen LKW Reifen, laesst sich mit dem Tuk Tuk 4 km ausserhalb Viang Vieng bringen und treibt dann mit dem LKW Reifen gemuetlich auf dem Fluss zurueck.
Unterwegs gibt es einen Haufen Bars, die einen an Land ziehen und Bier etc verkaufen.
Man kann den Fischern bei der Arbeit zusehen, einfach nur den Ausblick auf die nahen Berge geniesen, sich mit unzaehligen laotischen Kids Wasserschlachten leisten und sich ab und an mal vor einem vorbeifahrenden Longtailboat in Sicherheit bringen.
In Viang Vieng wieder angekommen erstmal an den *Strand* legen und entspannen.
Ich nenne es mal den Strand, was vielmehr lauter kleine Bars am Fluss sind, in denen man sich auf Liegestuehlen sonnen kann um dann ab und an in den Fluss zu springen.
Und das ist es eigendlich auch, was wir momentan tuen.
Den ganzen Tag am Fluss liegen, unsere Astralkoerper in der Sonne raekeln, ein Buch lesen und ab und zu mal einen Shake schluerfen.
Genau das habe ich nach den vielen harten Tagen in Pai gebraucht )
Und braun bin ich auch schon geworden, aetsch!
So bald wie moeglich soll es dann weiter in den Sueden gehen, zu den 4000 Islands, da ich nur gutes darueber gehoert habe.
Soll sogar noch Suesswasserdelphine geben, da bin ich ja mal gespannt.

Nun denn meine Lieben, meine Internetrechnung wird immer hoeher und der Ruecken schmerzt.
Es ist nun 21.44 Uhr und die Bar ruft!

Bis bald,
adios!
Maya

© Frangi Pani, 2004
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zurück in meine 2. Heimat Thailand und dann einfach auf den Wellen des Schicksals treiben lassen...
Details:
Aufbruch: 03.09.2004
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 21.02.2005
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Frangi Pani berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.