Australien

Reisezeit: Januar - März 2007  |  von Svenja Henking

Canberra - Lakes Entrance

am morgen nahmen wir das kostenlose continental breakfast zu uns , packten die sachen wieder ins auto und entschwanden ein weiteres mal richtung parlament, um auf dem dach spazieren zu gehen, was angeblich moeglich sein sollte, stand im reisefuehrer. und zwar symbolisch dafuer, dass das volk ueber dem parlament steht. so richtig getraut haben wir uns dann doch nicht, ueber den akkurat getrimmten rasen zu stiefeln.
also wieder ins auto und das Warmemorial aufsuchen.
ich habe mir die superinteressante und noch dazu kostenlose ausstellung ueber die kriege des vergangenen jahrhunderts etwa eine stunde angesehen und habe dann auf die jungs gewartet, die eine weitere stunde staunend durch die ausstellungsraeume gewandert sind.
ist wirklich einen besuch wert!
gegen mittag setzten wir unsere fahrt fort. Chrischy war weiterhin am steuer, da Dom und ich uns nicht zutrauten, in der stadt auf der komplett falschen seite zu fahren. das fahren erfordert an sich schon einiges an konzentration, dachte ich mir, dann lieber nicht im stadtverkehr mit den ersten versuchen beginnen.
so tauschte ich mit Chrischy auf dem einspurigen highway nach einem fotostop den platz und bewegte mich vollkonzentriert mit einer noch dazu sehr direkten lenkung auf die Snowy Mountains zu.
Nachdem wir in der wintersportstadt Cooma bei McD einen Snack zu uns genommen hatten (kaum vorstellbar, dass hier die leute im winter ski auf echtem schnee fahren!) setzte Dom sich ans steuer.
dass er generell nicht oft autofaehrt hat man schon gemerkt, aber er hat sich wacker geschlagen.
wir drei machten alle die gleichen fehler: in die tuer greifen, um die schaltung zu bedienen, den scheibenwischer anstatt des blinkers benutzen und zuweit links fahren, da das auto links neben dem fahrer ja unter normalen umstaenden zu ende ist. so wurde als "un"satz des tages "weiter nach rechts" gewaehlt.
und wie man sich vernuenftig beim rueckwaertsfahren umdreht haben wir bis jetzt noch nicht herausgefunden.
auf unserem weg haben wir diverse fotopausen gemacht und etliche kaenguruhs am strassenrand gesehen, die leider nicht mehr unter den ihrigen weilen.
der hoehepunkt der sich uns bietenden lebendigen tierwelt bildete neben kakadus und anderen grosssittichen ein schnabeligel, hier echidna genannt, der gemuetlich ueber die strasse trottete und sich artig fotografieren liess.
zum sonnenuntergang, der ein grandioses farbspiel bot, erreichten wir die ferienstadt Lakes Entrance. wir entschieden uns, ueber nacht ins bp einzuckecken, und frueh am naechsten moren weiter zu fahren. so wuerden wir ausgeruhter sein und der gefahr entgehen, diversen suizidal veranlagten kaenguruhs oder anderem getier in der dunkelheit zu begegnen.

© Svenja Henking, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Where the bloody hell are we?
Details:
Aufbruch: 12.01.2007
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 12.03.2007
Reiseziele: Australien
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Svenja Henking berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.