Australien

Reisezeit: Januar - März 2007  |  von Svenja Henking

Sailing the Whitsunday Islands (24.02-02.03.): Segeln - Teil 2

das daumen druecken und hoffen hatte sich gelohnt! die folgenden 3 tage waren ein echter knaller!
nachdem wir die erste nacht abermals im Nara Inlet geankert hatten und es wieder "spicy pumpkin soup" gab (der smutje entschuldigte sich sogar, dass wir nochmal das gleiche essen muessen), steuerten wir am naechsten morgen das Hill Inlet am ende des 6km langen Whiteheaven Beach auf Whitsunday Island, der Hauptinsel, an. uns empfing ein unglaublich schoener strand mit reinem siliziumsand (naja, 99%) und glasklarem tuerkisfarbenem wasser. wir badeten und sonnten uns und gingen gegen mittag, waehrend der ebbe, auf einem pfad durch den busch zum aussichtspunkt auf einem huegel (hill), von wo aus wir das Inlet in seiner ganzen ausdehnung bewundern konnten. das farbspiel von grellweiss (sand) bis fast schwarz (tiefes wasser) war fuer die augen wunderschoen und superanstrengend zugleich.
am fruehen nachmittag, nachdem wir von der insel mittels kleinem schlauch-motor-boot (tender) wieder zurueck auf unsere Solway gebracht wurden, wurde die wartezeit aufs lunch und auch die verdauungszeit danach mit "rope swing" angefuellt, also mit einem seil vom schiff ueber das wasser schwingen und dann abspringen.
den nachmittag bewegten wir uns seglend durch die teils rauhe see.
am abend hatten wir bereits den ankerpunkt am nordende von Hayman Island erreicht, von wo aus am naechsten morgen unser wassersporttag starten sollte.
muede von der frischen seeluft gingen wir relativ frueh in die koje.
am naechsten morgen nach dem fruehstueck machten wir uns direkt fertig zum schnorcheln. mit dem tender wurden wir an einen kleinen strand gebracht, der nicht aus sand sondern grossen korallenstuecken bestand. nicht so schoen fuer die fuesse aber vielversprechend fuer die unterwasserwelt!

so kamen wir in den genuss, ueber einem korallengarten inmitten von bunten fischen schwebend die naechsten stunden zu verbringen. die farb- und formenvielfalt war enorm!
man konnte sich kaum satt sehen, weil es immer wieder neu gemusterte fische zu sehen gab.
aber irgendwann muss der taucher sich auch staerken und so gab es erstmal lunch. und natuerlcih "rope swing"!
der kaept'n hoechstpersoenlich hat sich das seil geschnappt, ist die leiter zum mast heraufkekrackselt und hat sich von da aus auf wasser geschwungen, am hoechsten punkt ueber der wasseroberflaeche das seil los gelassen, was bei ihm ziemlich hoch war, und dann einen eleganten backflip ins wasser gemacht. und weil er ziemlichen spass daran hatte, hat er uns den ganzen nachmittag ueber immer mal wieder seine schwingkuenste zur schau gestellt.
abermals brachte uns das tender zu einem schnorchelplatz, wo man fast annehemn konnt, man befaende sich im film "Findet Nemo"! alle waren vertreten, sogar Chrush, die Schildkroete. nur das "pferdegesicht" haben wir nicht gesehn. und Herrn Rochen hatten wir bereits bei unserem ersten schnorchelgang getroffen.
grob gesagt eine spitzenmaessige sache, das riffschnorcheln!

am letzten abend auf see machten wir so richtig party, da diesmal auch die andren mitfahrer zum feierfreudigen volk gehoerten. war super! (nur der naechtse morgen war etwas anstrengend)

das wetter, mit dem wir ja waehrend unserer gesamten reise nicth so viel glueck hatten, spielte uns diesmal keinen streich. zwar schien die sonne nicht aus voller kraft, aber immer dann, wenn man sie brauchte und wind und leichter regen begleiteten uns wenn wir segelten. quasi genau passend.

wie auch immer, nach einem schlechten start kam ein umso besserer endspurt!!!

freitag abend erreichten wir Airlie Beach wieder, diesmal legten wir im Shute Harbour an und trafen uns abends noch mit allen mitreisenden in einer bar. nach einer ausgiebigen dusche, der ersten richtigen nach 6 tagen, da auf dem schiff pro tag nur eine dusche von hoechtens 2 min erlaubt war, begaben auch wir uns dort hin, wurden aber zum teil schon bald von muedigkeit uebermannt.

© Svenja Henking, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Where the bloody hell are we?
Details:
Aufbruch: 12.01.2007
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 12.03.2007
Reiseziele: Australien
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Svenja Henking berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.