Ein lang gehegter Traum wird wahr!

Reisezeit: Januar - April 2008  |  von Tanja, Manfred und Paul durch das Land des Lächelns

Einreise nach Vietnam, 20.02.208: Hoi An, 05.03.2008

5:00 Uhr die Polizeischueler werden zusammengetrommelt. Die Glocke, eine umfunktionierte alte Reifenfelge, welche mit einem Seil am Baum baumelt. 3 x hintereinander !!! Danke, ich war schon beim ersten Mal laeuten wacht. Geschlafen haben wir eh nicht gut, die ganze Nacht hat es geschuettet und der Regen prasselte ziemlich laut auf das Belchdach.

6 Uhr lautes Geschrei auf der Strasse. Mopeds, Autos und Busse fahren vor. Die Musikanlage ertoent (gleiche Lautstaerke wie gestern Abend) und der Mikrosprecher jagt ein "Mot-Hai-Ba" (1,2,3) nach dem anderen durch Rohr!

Wir ziehen uns an, um dem beizuwohnen, was da draussen grade passiert. Die fuenf Parkanweiserinnen (es sind bestimmt 100 Mopeds gekommen) rufen: "tschai la lai,tschai la lai" was so viel heisst wie: hier parken, aber die Fahrer nehmen den ersten Unterstellplatz und die dortige Parkanweiserin hat nicht mehr zu tun, als Parknummern zu verteilen und die Nr. mit einer Kreide auf den Sattel zu schreiben.

Ein paar Mopeds hatten sich tatsaechlich auch nach hinten verirrt, bis zu einer, welche sich deswegen maechtig aufregt, dass ihr ein Geschaeft entgangen ist.

Jetzt werden die jungen Polizisten geehrt, Saengerinnen treten auf und manchmal sagt sogar der Polizeichef was - es laeuft aber mehr Musik..

Um 09:00 Uhr ist das Spektakel beendet und alle brechen auf.

Wir lassen uns von Hoa's Freund mit einem schrottreifen PKW nach Hoi An bringen.

Wetter: kalt, es regnet, Sonne keine in Sicht!!! Total ungewohnt fuer uns - hatten wir es doch die ganze Zeit so schoen!

Zum Glueck sind wir heute in ein besseres Hotel umgezogen und in einem groesseren Ort, in welchem man mehr Moeglichkeiten hat.

Wir beziehen unser Hotel, machen uns aber gleich auf den Weg zum Fruehstueck - im Loose haben wir eine Empfehlung zu einer franzoesischen Baeckerei gefunden.

Gerade laufen wir hin, beginnt es wieder zu regnen. Voll besetzt, wir quetschen uns grade noch an einem besetzten Tisch dazu.

Dort bleiben wir bei Lotus- und Jasmintee, Baguette und Schneckennudel fuer Paul zwei Stunden sitzen, bis der Regen vorbei ist.

Paul ist ueberhaupt nicht langweilig - gut fuer uns - er spielt mti einem zahnlosen, kleinen Strassenkoeter, welcher ihm andauernd ins Hosenbein und ins T-Shirt beisst. Die beiden verstehen sich prima und Paul wuerde ihn am liebsten gleich ins Handgepaeck stecken.

Marktzeit: Wir haben ein paar Besorgungen zu machen: Waschmittel (OMO, das gabs doch bei uns auch mal, oder?) Batterien fuer die elektrische Zahnbuerste und Bodylotion. Gefunden haben wir noch: Cocosnuss-Chips, Jasmintee, Kaffee und ein Zimtbecher. Der Zimtbecher ist aus Zimtrinde und riecht extremst nach Zimt, wenn man hineinriecht.

Die Verkaeuferin hat uns gesagt, dass man dort entweder Kaffee, oder Tee reinmacht und davon immer etwas zum Aufbruehen hinzugeben soll - macht einen tollen Geschmack und sei gut fuer Bauch und Hals.

Wir schauen uns noch die japanische Bruecke an, welche die beiden Viertel japanischer und chinesischer Teil der Altstadt Hoi An verbindet. Im Jahr des Affen wurde begonnen zu bauen und im Jahr des Hundes war sie fertig.

Heute Abend ist bei mir Haarewaschen angesagt und da ich keinen Foen habe und auch keinen auftreiben konnte, hatte Paul die clevere Idee, meine Haare unter dem Ventilator zu trocknen. Er war mir beim Kneten sehr behilflich und ich konnte mit fast trockenen Haaren das Hotel verlassen - was bei diesen widrigen Wetterverhaeltnissen nicht so spassig ist, wenn die Haare noch feucht sind!!! (Paul bat mich uebrigens, dies unbedingt im Bericht aufzunehmen!!!)

Auf Empfehlung sitzen wir im Restaurant 43 und essen tatsaechlich so gut, wie schon lange nicht mehr. Gerichte, welche wir unbedingt in Deutschland nachkochen werden: Huehnchen mit Lemongras und Chili, oder Tintenfisch mit Fischsauce und Ingwer.

Im Restaurant sitzen inzwischen drei deutsche Paare - wie sich rausstellt, alles Loose-Update-Empfehlungen. Paul spricht natuerlich die deutschen Paare an und fragt sie aus, woe sie ueberall waren und wohin sie noch reisen werden. Paul erzaehlt meistens, dass wir eine Kobra im Bungalow hatten. Stimmt ja nicht ganz!!! Die Kobra war im Kaefig im Garten.

Mittagessen auf dem Markt in Hoi An

Mittagessen auf dem Markt in Hoi An

Paul zieht sich den Stuhl zu Birgit und Torben, um sich mit denen ausgiebig ueber diverse Reiseziele zu unterhalten.

Paul zieht sich den Stuhl zu Birgit und Torben, um sich mit denen ausgiebig ueber diverse Reiseziele zu unterhalten.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein lang gehegter Traum wird wahr! Schon bei unserem ersten Thailand Urlaub 2004 wussten wir, das ist unser Urlaubsland. Land, Leute, das leckere Essen und das magische Lächeln der Menschen ziehen uns immer wieder magisch an. Was uns erwartet weiss keiner, aber wir sind sehr gespannt, was uns erwartet!
Details:
Aufbruch: 14.01.2008
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 13.04.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Der Autor