Ein lang gehegter Traum wird wahr!

Reisezeit: Januar - April 2008  |  von Tanja, Manfred und Paul durch das Land des Lächelns

Einreise nach Vietnam, 20.02.208: Hoi An, 06.03.2008

Regen, Regen, regen wir uns nicht auf!

Regen und 19 Grad - das schraenkt uns in unseren Unternehmungen total ein. Wir troedeln natuerlich lange, bis wir fertig sind, gefruehstueckt haben.

Als der Regen nachlaesst machen wir uns gleich auf den Weg in das herrliche Oertchen Hoi An. Uns zieht es wie immer magisch auf den Markt, welcher trotz seiner vielen Touristen noch absolut urspruenglich und umfangreich ist. Wir schlendern durch die Marktstaende, treiben uns uns zwischen Fischhaendlerinnen herum und Paul entdeckt fliegende Fische. Die Fischhaendlerin zeigt Paul die Fluegel der Fische und Paul greift sich einen und spielt damit herum. Die Marktfrauen schrecken zurueck und kreischen, als Paul ihnen den Fisch unter die Nasenloecher haelt.

Auf einem anderen Stand entdecken wir Dessert-Spezialitaeten aus Hoi-An: Reispudding und einen Reis-Sojabohnen-Kuchen. Der Reispudding wehrt sich etwas beim Essen, da er sehr zaeh ist, den Bohnen-Kuchen klatschen wir gleich in die Tonne, der schmeckte ueberhaupt nicht. Der Reispudding schmeckte nach Honig.

Zum Mittagessen gibt es heute auch was "hoianisches": Chao Lau: ein koestliches Nudelgericht aus dicken Reismehlnudeln, Sojabohnensprossen und Croutons in einer leichten mit Minze und Sternanis gewuerzten Suppe, darueber legt man duenne Scheiben Schweinefleisch und Reismehlcracker. Klasse!!!

Wir sehen alte Frauen, welche Bethel kauen (macht ganz rot-schwarze Zaehne) und fragen, ob ich sie fotografieren moechte. Gerne doch, das kann sie gerne haben, solche Fotomotive liebt die Fotografin!

Auf einem anderen Stand Wachteln, sitzend im Kaefig und wartend auf den sicheren Tod. Paul moechte eines in die Hand nehmen und der Mann holt eines aus dem Kaefig. Was der Mann Paul zeigt ist nicht so schoen. In der Schuessel neben an, liegen die noch zuckenden und ueberbruehten Wachteln. Jetzt holt er ein lebendiges heraus und reisst ihm die Federn aus. Paul schnappt sich die Federn und verteilt sie dem Mann auf dem Kopf. Grosses Gelaechter unter den inzwischen zahlreichen Zuschauern bricht aus.

Wir suchen eine Abkuerzung raus aus dem Markt, Richtung Strasse. Die Haeuser sind so gebaut, dass sie von zwei Strassenseiten zugaenglich sind und die meisten dort drum herum Restaurants und Cafes sind, suchen wir ein solches, um abzukuerzen. Da, eine kleine Gasse! Wir fragen, ob wir von hier aus auf die Strasse kommen. JA, JA! Wir landen aber nicht auf der anderen Strassenseite, sondern im Beauty Salon. Die nette Vietnamesin bietet uns Massage, Haarschnitt, Fusspflege usw. an. Wunderbar, da ich sowieso schon seit Tagen im unteren Ruecken leichte Beschwerden habe, lasse ich mich eine halbe Stunde richtig durchkneten.

Paul und Manfred gehen unterdessen Kaffee und Tee am Hafen trinken.

Die V. hat ganz schoen Kraft in ihren Haenden und walckt mich ordentlich durch. Zusaetzlich zum Oel verwendet sie Tigerbalsam und mir steigen vom Mentholgeruch die Traenen in die Augen.

Anscheinend muss sie Gefallen an meinem Hintern gefunden haben, denn den hat sie nicht ausgelassen, sondern ihn ordentlich durchgeknetet. Zum Schluss hat sie dann noch ihren Kamm aus der Schublade geholt und mich damit gekaemmt. Mal blonde lange Haare kaemmen, das bekommt man nicht alle Tage!!! Dankeschoen!

Wir schauen uns noch ein paar urlate Handelshaeuser und eine uralte Apotheke an. Manfred probiert einer der angesetzten Powergetraenke. Laut dem Apotheker gut fuer den Ruecken und Potenzsteigernd. Geschmeckt hat er ueberhaupt nicht (ich hab auch bisschen probiert) und aussergewoehnliche Veraenderungen konnten auch keine festgestellt werden!

Schliesslich faengt es wieder an zu regnen und wir fluechten uns in "The Cargo Club" Cafe und Baeckerei. Das Angebot dort mehr als ueppig, da steckt doch bestimmt ein Franzose dahinter. Tolle Backwaren, Torten, Schneckennudeln. Paul darf sich was aussuchen, wir essen unser Hoi-An-Dessert vom Markt zum Tee.

Gerade regnet es nicht - schnell zurueck zum Hotel, wir sitzen schon viel zu lange. Wir baden nacheinander in der engen kurzen Badewanne (zu dritt waere das nur gestapelt moeglich!) und ruhen uns ein bisschen aus.

Puenktlich zum Abendessen beginnt es dann wieder zu regnen. Paul laeuft an die Rezeption, um zu fragen, ob es Schirme gibt. Uebrigens alles in ENGLISCH!!!! Paul spricht bereits hervorragend und versteht auch einiges!!! Klasse!!! Ja, es gibt Regenschirme!!!

Wir laufen im Slalon zwischen hunderten Regenpfuetzen zum Restaurant 43, zum Glueck nur ein Steinwurf entfernt.

Heute Abend suchen wir uns nur Spezialitaeten aus Hoi-An aus: Bahn Bao - weisse Rose - Teigtaschen mit Garnelen, Krebs und Zwiebeln, Hoanh Tanh Ehien - gebratene Wontonteigtaschen mit Gemuese, Fisch im Bananenblatt.

Wir lernen Heino und Kerstin aus Frankenthal kennen und Paul zeigt voller Stolz unsere Bilder und erklaert ausfuerhlich, wo wir schon uberall waren.

War echt nett mit euch, sich mal wieder in unserem Dialekt zu unterhalten. (Ganz besonders liebe Gruesse an euch beiden und wir treffen uns sicher mal in der Pfalz zum Wandern!)

Bilderupload hier am Laptop des Hotels nicht moegelich, aber das kennt ihr ja....werden nachgereicht.

Ganz liebe Gruesse TANJA, MANFRED und PAUL

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein lang gehegter Traum wird wahr! Schon bei unserem ersten Thailand Urlaub 2004 wussten wir, das ist unser Urlaubsland. Land, Leute, das leckere Essen und das magische Lächeln der Menschen ziehen uns immer wieder magisch an. Was uns erwartet weiss keiner, aber wir sind sehr gespannt, was uns erwartet!
Details:
Aufbruch: 14.01.2008
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 13.04.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Der Autor