Ein lang gehegter Traum wird wahr!

Die ganze Nacht hat es hindurchgeregnet und als wir heute frueh aufstehen und zum Fenster rausschauen, kein anderes Bild. Wollten wir doch heute den anderen Teil, den japanischen Altstadtteil besuchen und vielleicht eine kleine Bootsfahrt machen. Zwangsaenderung wegen schlechtem Wetter.

Wenn es hier nur regnen wuerde, wie in Sued-Thailand: wolkenbruchartig, sintflutartig, sodass binnen Minuten alles unter Wasser steht und nicht dieser beschissene Dauerregen (sorry). Naja, heute Abend nehmen wir den Schlafbus nach Nah Trang, wieder Richtung Sueden runter, mit hoffentlich besserem Wetter.

Hier oben im Norden lassen wir leider My Son (eine der groessten Tempelanlagen von V.) aus. Vielleicht beim naechsten Besuch!

Zum Mittagessen muessen wir unbedingt nochmals ins Restaurant/Cafe 43, um uns dort weiter durch die Speisekarte und die hoianischen Spezialitaeten zu futtern. Wonton-Suppe, Shrimps-Pfannkuchen mit Reisblaettern und Kraeutern. Der kulinarische Wahnsinn fuer unsere Gaumen und ausnahmslos alles empfehlenswert.

Wir schauen uns eine Lampionwerkstatt an, bewundern an anderer Stelle die Fingerfertigkeit der Stickerinnen, welche wunderschoene Blumen und Figuren in Stoffe sticken. (Mama, das haette dir auch gefallen!)

Es schuettet wieder in Stroemen und gerade wollten wir nochmals zum Markt, um Socken zu kaufen. Die zwei Paar, welcher jeder von uns dabei hat, stehen vor Dreck. Pauls lange Hosen, von oben bis unten eingesaut!!! Wechsel nicht moeglich, die andere ist genauso nass und dreckig! Ausserdem moechte ich mir unbedingt so ein Paar Socken fuer Flip-Flops kaufen. Sieht echt hart aus!!!

Wir fluechten in den Cargo Club, das nette Cafe, die ueppige Baeckerei von gestern. Bei Kaffee, Tee, heisser Schokolade und Kuchenleckereien laesst es sich aushalten, bis wir uns raustrauen.

Mit gekauftem Regencape machen wir uns auf zum Markt. Paul und ich bekommen neue, trockene Socken, wir kaufen zwei neue Rucksaecke, den alten schmeissen wir gleich weg (17 Dollar fuer beide), Suessigkeiten, kandierter Ingwer und Shirt und Hose fuer Paul.

17 Uhr sind wir zurueck im Hotel. Ab 17:30 Uhr sollen wir da sein.

Wir packen noch alles um, nehmen aus den Koffern raus, was wir fuer die Nacht brauchen und gerade, als wir alles parat haben (17:46 Uhr) faehrt der Bus vor.

Diesmal wussten wir nicht, welchen Bus wir haben, wir wussten nur, dass es ein Schlafbus ist. Ein anderes Modell, als wir in Laos hatten. Drei Reihen Stockbetten, 200 x 60, ein Bett pro Person. Zum Glueck kauften wir gleich drei Tickets, denn in die Betten passt wirklich nur einer und zusaetzlich mit Paul waere das nicht genangen.

Als DVD keine blutruenstigen Filme, es laeuft ganz normaler Pop, vermisse ich doch "meine" Musik so sehr! Ich vermisse es im Chor mitzusingen (ganz liebe Gruesse an den www.gospel-jazz-chor.de - ich freu mich auf euch!) ich vermisse es, lauthals im Auto mitzuschmettern - ach haette ich doch nur einen I-Pod. Muss ich mir unbedingt zu Hause kaufen!!!

Meine beiden Maenner schlafen, ich liege wieder wach und bedaure es zu tiefst, dass draussen bei stockdunkler Nacht bestimmt herrlichste Landschaften vorbeiziehen. Die herunterlaufenden Regentropfen an der Scheibe passen grade zu meiner Stimmung...

Tagsueber 12 Stunden Bus wollten wir uns nicht unbedingt zumuten.