USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten

Reisezeit: April / Mai 2013  |  von Josef Tautscher

Page - Lake Powell 9. Mai

Nachdem ich es gestern trotz stundenlangen Versuchen nicht geschafft habe, das Internet für meine Zwecke zu mißbrauchen, probierte ich es heute ab halb 7. Und siehe da, ich konnte meinen Bericht absenden.

Nach Frühstück bei Mäki und Benzin- und Getränkekauf nahmen wir die I40 nach Flagstaff. Dort wollte sich Eva ein Leibchen im Restaurant "Galaxy" kaufen, im Vorjahr hatte sie das übersehen. Leider haben die Besitzer einen Modelwechsel gemacht und die Version 2013 hat Eva nicht gefallen.

Nach Flagstaff bogen wir auf den HW 89 Nord ein und haben ihn dann für eine ca. 60 Kilometerschleife verlassen. Wir durchquerten das Sunset Crater National Monument - eine sehr große Kraterlandschaft vulkanischen Ursprungs - und dann weiter zum Wupatki National Monument - Siedlungspuren von seßhaften Indianern ca. 800 Jahre alt. Wir sind zu einem Haus hinaufgestiegen, das auf einem Sandsteinfelsen mit bearbeiteten Sandsteinen erbaut wurde. Eine herrliche Aussicht kilometerweit im Umkreis.

Einfahrt zum Sunset Crater Volcano, wo wir die freudige Mitteilung erhielten, daß die Straße nach Page gesperrt ist. 150 Kilometer Umweg.

Einfahrt zum Sunset Crater Volcano, wo wir die freudige Mitteilung erhielten, daß die Straße nach Page gesperrt ist. 150 Kilometer Umweg.

Eva und Mutter beim Aufstieg zu der Ruine

Eva und Mutter beim Aufstieg zu der Ruine

Nach der Ausfahrt aus dem Nationalpark kauften wir in Hank`s Trading Post - einem Kaufladen fast 90 Jahre alt und mitten in der Wüste - für unser Mittagessen ein und bei Cameron Trading Post (hier gab es Schatten) haben wir bei Trockenfleisch, Chips und Cola geschlemmt.

Hank`s Trading Post, hier kauften wir unser Mittagessen - getrocknetes Rindfleisch, Chips und Cola ein

Hank`s Trading Post, hier kauften wir unser Mittagessen - getrocknetes Rindfleisch, Chips und Cola ein

Bei der Einfahrt in den Park wurden wir informiert, daß unser Weg nach Page gesperrt ist. Erdrutsch hat einen Teil der Straße vernichtet. Die Ranger waren sehr freundlich und machten uns eine Kopie des Umleitungsplanes. Leider 150 Kilometer mehr Strecke zu fahren und unmöglich, den Horseshoe Bend anzusehen (Schlinge des Colorado in tiefer Schlucht). Lag im gesperrten Straßenabschnitt.

Auf ganzem Weg der Umleitung verfolgte uns eine große schwarze Wolke, aus der es ab und zu mal regnete. Auch ein paar Blitze waren dabei.

Am Antelope Canyon angekommen (ist kurz vor Page) mußten wir feststellen, daß die Indios dort pro Person USD 20 verlangen und ein freies Betreten des Canyons nicht erlaubt war. Eine Führung wollten wir nicht mitmachen, weil wir das Meiste sowieso nicht verstanden hätten. Statt dessen machten wir Fotos von blühenden Wüstenblumen.

Fototermin beim Lower Anterlope Canyon - hier blühen in der Wüste noch die Blumen und Kakteen

Fototermin beim Lower Anterlope Canyon - hier blühen in der Wüste noch die Blumen und Kakteen

Weiter zur Hotelanlage (kurzer Stopp beim Glen Canyon Staudamm) in einem irr großen Resort. Ein großes Hotel, Bootsanlegestellen und Bootshafen sind harmonisch in eine Bucht des Stausees eingebetet.

Eva und Mutter stürzten sich gleich in den Whirlpool, der andere Pool war zu kalt..

Blick vom Hotel zum Lake Powell

Blick vom Hotel zum Lake Powell

Abendessen haben wir in einem der zwei Restaurants eingenommen. Zweimal Suppe und Sandwich und einen Fischtacco. Während wir auf das Essen warteten, ging in Richtung Utah die Sonne unter. Die Staatsgrenze geht hier mitten durch die Anlage und beide Staaten haben eine andere Zeitzone.

Abendstimmung mit Sonnenuntergang am Lake Powell

Abendstimmung mit Sonnenuntergang am Lake Powell

© Josef Tautscher, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Vorjahr, bei einer 3-wöchigen Gruppentour durch das Vierländereck Kalifornien-Arizona-Utah-Nevada, hatten wir einfach zu wenig Zeit, um uns mit den grandiosen Landschaftsformen dieser Gegend ausreichend zu beschäftigen. Deshalb entstand gleich nach unserer Rückkehr der Plan, dieses Gebiet mit genügend Zeitreserven nochmals zu besuchen. Über die Planung und Durchführung der Reise erfahrt ihr mehr in den folgenden Berichten.
Details:
Aufbruch: 24.04.2013
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 26.05.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Josef Tautscher berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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