USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten

Reisezeit: April / Mai 2013  |  von Josef Tautscher

Valley of Fire - Las Vegas 15. Mai

Kurz nach 7 aufgestanden, haben wir dann das sehr gute Frühstück im Hotel genossen. Rührei mit Speck und Toast, Obst und Kaffee.

Dann machten wir uns über die I 15 Süd Richtung Las Vegas auf den Weg. Heute hatte ich weder Karte noch Hotelvoucher vorbereitet und daher sind wir zuerst nur nach dem Navi gefahren. Kurz nach Glendale (5 Kilometer) holte ich mir die vorbereiteten Reiseunterlagen und siehe da, wir hatten die Ausfahrt kurz verpasst. Also weiter bis zur nächsten Abfahrt und wieder 7 Kilometer zurück. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon zwei Staaten (Utah und Arizona) durchfahren und waren schon in Nevada.
Also dann runter vom Highway Richtung Lake Mead, dem Stausee vom Colorado River im Bereich Las Vegas. Kurz nachdem wir zum ersten Mal den See erblickten, bogen wir Richtung Valley of Fire ab. Es erwarteten uns faszinierende Bilder von feuerroten Sandsteinbergen, unterbrochen von großen, gelben Silikatfelsen. Wir fuhren die gesamte Aussichtsstraße hoch und wieder zurück und bei jeder Kurve erwartete uns eine neue Überraschung. Nach gut zwei Stunden fuhren wir zurück an den Lake Mead.

Einfahrt in ein feuerrotes Paradies. Die Gebühr muß man wieder in einen Umschlag Stecken und in eine Kassa einwerfen.

Einfahrt in ein feuerrotes Paradies. Die Gebühr muß man wieder in einen Umschlag Stecken und in eine Kassa einwerfen.

Eindrucksvolle Steingebilde säumen den Weg

Eindrucksvolle Steingebilde säumen den Weg

die Uferstaße beginnt, aber 70 Kilometer kein See zum sehen.

die Uferstaße beginnt, aber 70 Kilometer kein See zum sehen.

Über 70 Kilometer ging es dann die "Uferstraße" entlang, ohne auch nur einmal den See zu sehen. Wir überquerten im Hinterland Berg und Tal und das schier endlos. Aber irgendwann hat auch eine solche "interessante", vor allem sehr heiße, Fahrt ein positives Ende. Im Bereich Boulder City haben wir dann wirklich den See erreicht und fuhren gute 15 Kilometer am Ufer Richtung Hoover Staudamm.

Dort angekommen, überquerten wir den Damm mit dem Auto auf dem alten Highway und waren wieder in Arizona. Von einem Parkplatz aus, schauten wir uns den Damm an, konnten aber nicht viel sehen, die schönere und impossantere Seite wäre von flußaufwärts, aber dort kommt man so nicht hin.

blick auf den Stausee von der "echten" Uferpromenade

blick auf den Stausee von der "echten" Uferpromenade

Staumauer des Hoover Dammes von der Seite aus Arizona

Staumauer des Hoover Dammes von der Seite aus Arizona

Also rein ins Auto und auf nach Las Vegas. Inzwischen war es schon 14 Uhr geworden und wir hatten Bauchknurren. Endlich war dann ein Mäki in Sicht und wir überfielen diesen. Chicken McNuggets, Wrap und Burger landeten mit Cola und Erdbeersaft (irr gut, ha, ha) in unserem Magen.

Dannach fuhren wir zum Las Vegas Schild, das an der Nordeinfahrt steht.

Eva vor dem Schild, das sie persönlich begrüßt. War ihr Traum, selber mit dem Auto dorthin zu fahren.

Eva vor dem Schild, das sie persönlich begrüßt. War ihr Traum, selber mit dem Auto dorthin zu fahren.

Bei Ross, einem Outlet-Center, dann etwas Kleidung eingekauft für Samstag und ab ins Hotel. Weiter Weg vom Parkplatz zur Rezeption, zurück zum Auto Koffer holen und wieder ins Hotel, um das Zimmer zu beziehen. Eingestiegen in den Lift und wieder ausgestiegen, weil auf der Tafel kein 2. Stock angegeben war. Habe übersehen, dass die Ami beim Einser nur einen Strich machen und habe 11 als römisch 2 gesehen. Dann hat es aber endlich geklappt und wir waren am Zimmer.

Abendessen im Roxy`s, wo wir auch im Vorjahr gespeist hatten. Starker Qualitätsverlust, nicht mehr zu empfehlen. Salat mit Rindfleich, Weckerl mit Hendlgeschnetzeltem und Burger mit Cordon Bleu waren unsere Mahlzeit.

Ich suchte dann noch den Mäki auf. Nicht weil ich noch Hunger hatte, sondern um zu schauen, ob auch hier Free-WLan ist. Leider nicht. Die im Hotel sind nähmlich Strauchdiebe. 24 Stunden Internet kosten 12 Dollar oder 20 Minuten 5 Dollar. Muß mir noch einen Trick einfallen lassen, um nicht voll zu blechen.

Eva und Mutter sind noch auf den Turm gefahren, um Las Vegas von oben und bei Nacht zu sehen.

Las Vegas bei Nacht vom Stratosphere Tower

Las Vegas bei Nacht vom Stratosphere Tower

Habe beim 13. Mai noch Fotos eingefügt, weil dort das Internet ein Katastrophe war. Also nachschauen.

© Josef Tautscher, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Vorjahr, bei einer 3-wöchigen Gruppentour durch das Vierländereck Kalifornien-Arizona-Utah-Nevada, hatten wir einfach zu wenig Zeit, um uns mit den grandiosen Landschaftsformen dieser Gegend ausreichend zu beschäftigen. Deshalb entstand gleich nach unserer Rückkehr der Plan, dieses Gebiet mit genügend Zeitreserven nochmals zu besuchen. Über die Planung und Durchführung der Reise erfahrt ihr mehr in den folgenden Berichten.
Details:
Aufbruch: 24.04.2013
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 26.05.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Josef Tautscher berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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