USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten

Reisezeit: April / Mai 2013  |  von Josef Tautscher

Zion NP - St. George 14. Mai

Um halb 8 aus den Federn und versucht meinen Bericht vom Vortag fertig zu machen. Eva und Mutter sind dann frühstücken gegangen und ich habe in der Lobby gesessen und dem Computer beim Nichtstun zugeschaut.

Auf dem Weg zum Highway haben wir für das Mittagessen in einem General Store in Irgendwo und Nirgendwo eingekauft. Die hatten auch eine Bäckerei dabei, daher gab es frische Brötchen.

Dann sind wir Richtung HW 89 Süd durch den Red Canyon gefahren. Dieser Straßenabschnitt verdient den Namen vollkommen. Herrliche rote Steingebilde säumen den Weg.

Auf dem Weg zum Zion NP durchquerten wir den Red Canyon

Auf dem Weg zum Zion NP durchquerten wir den Red Canyon

Vom Highway rechts abgebogen Richtung Zion NP erwartete uns eine Herde Bisons, die hier in einem großen Gehege gehalten werden.

Vor Einfahrt in den Nationalpark erwartete uns eine Herde Büffel

Vor Einfahrt in den Nationalpark erwartete uns eine Herde Büffel

Ab der Einfahrt in den Zion NP ist die Straße rot asphaltiert. Durch einen kurzen Tunnel erreichten wir dann das Parkgebiet. Vor dem längeren Tunnel gab es einen kurzen Stau. Wenn nämlich hier Wohnmobile durchfahren, muß der Tunnel einseitig gesperrt werden, weil die Straße zu schmal ist. Zum Glück konnten wir gleich nach einem solchen Riesending nachfahren, auf der anderen Tunnelseite hatte sich schon ein kilometerlanger Stau gebildet. Nach dem Tunnel geht es dann in steilen Serpentinen auf den Talgrund. In den eigentlichen Park darf man mit dem Auto nicht rein, so sind wir zum Visitor Center gefahren um von dort mit dem kostenlosen Shuttle-Bus in Tal zu gelangen.

Zuerst haben wir gemütlich Mittag gemacht. Es gab, drei mal dürft ihr raten? Falsch, heute gab es Truthahnsandwich, Brötchen, Salami und Käse sowie kaltes Cola und lauwarmes Wasser. Welch ein Schmaus.

Einfahrt in den Park. Hier ist der Straßenbelag rot

Einfahrt in den Park. Hier ist der Straßenbelag rot

Durch diesen tunnel, der fast 2 Kilometer lang ist kommt man in den Canyon.

Durch diesen tunnel, der fast 2 Kilometer lang ist kommt man in den Canyon.

In engen Serpentinen schraubt sich die Straße in die Tiefe

In engen Serpentinen schraubt sich die Straße in die Tiefe

Wir stiegen dann in den Bus und fuhren ca. 40 Minuten bis zur letzten Haltestelle im Tal. Unser Plan war, an den einzelnen Haltepunkten bei der Rückfahrt auszusteigen und mit nachkommenden Bussen weiter zu fahren. Bei der Endhaltestelle machten wir uns also auf den River Trail, einem Weg der entlang des Virgin River in die Schlucht weiter hineinführt. Super wie wir drauf sind, natürlich ohne Wasser oder etwas anderes zum Trinken. Ich kehrte nach ca. 400 Meter um, Eva und Mutter mußten weiter hatschen. So wartete ich geduldig im Schatten auf die Beiden. Ein Grauhörnchen leistete mir dabei Gesellschaft. Nach gut 40 Minuten schlapften dann zwei abgekämpfte Krieger aus dem Tal daher. Wir verzichteten bei der Rückfahrt noch an anderen Punkten auszusteigen und fuhren zurück zum Auto. Dort gab es wenigstens lauwarmes Wasser zu trinken. Eva`s Coffe-to-go war wärmer als der beim Frühstück.

Unten erwartete uns ein traumhaftes Panorama

Unten erwartete uns ein traumhaftes Panorama

Über Springdale und Hurricane erreichten wir dann St. George. Während die beiden "Gören" den Pool nutzten, habe ich mich wieder mit amerikanischen Waschmaschinen und Trocknern auseinandergesetzt. Übrigends mit Erfolg, aber wie bei letzten Male habe ich wieder eine Socke von Eva in der Waschmaschine liegen lassen.

Abendessen im Black Bear Grill. Drei Mal Steaks in verschiedenen Ausführungen und Salat haben dem Tag einen schönen Ausklang verliehen.

Zuwachs in der Bärenfamilie. Wir haben schon einen eigenen Koffer für die Bären gekauft, derzeit sind 6 Stück schon verpackt.

Zuwachs in der Bärenfamilie. Wir haben schon einen eigenen Koffer für die Bären gekauft, derzeit sind 6 Stück schon verpackt.

In so einem Lokal der gleichen Gruppe haben wir schon in Lake Havasu City hervorragend gespeist.

In so einem Lokal der gleichen Gruppe haben wir schon in Lake Havasu City hervorragend gespeist.

Und wie es halt so ist, wenn man die Jungspunde aus den Augen verliert, jetzt haben wir auch noch Zwillinge an Bord.

Und wie es halt so ist, wenn man die Jungspunde aus den Augen verliert, jetzt haben wir auch noch Zwillinge an Bord.

© Josef Tautscher, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Vorjahr, bei einer 3-wöchigen Gruppentour durch das Vierländereck Kalifornien-Arizona-Utah-Nevada, hatten wir einfach zu wenig Zeit, um uns mit den grandiosen Landschaftsformen dieser Gegend ausreichend zu beschäftigen. Deshalb entstand gleich nach unserer Rückkehr der Plan, dieses Gebiet mit genügend Zeitreserven nochmals zu besuchen. Über die Planung und Durchführung der Reise erfahrt ihr mehr in den folgenden Berichten.
Details:
Aufbruch: 24.04.2013
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 26.05.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Josef Tautscher berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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