Rezzo East of Bali - bei Drachen und Walfaengern! Indonesien 1994

Reisezeit: August - Oktober 1994  |  von Ralph Granzow

Sumbawa: Nach Sumbawa mit ein paar Schwierigkeiten

Frank geht's wieder gut und wir entscheiden, weiter nach Sumbawa zu reisen. Per Cidomo zum Hafen und nach etwas warten ist das Boot voll und wir fahren in knapp 20 minuten aufs Festland...ok...ein kleiner Bootsjunge hat staendig mit nem Eimer Wasser geschoepft, aber kein Problem.

Drueben kaufen Frank und ich erstmal ein chilliges T-Shirt, dann der Tripp. Cidomo zum Bemo, das uns nach Sweta bringt. Mir ist zeitweise ein wenig uebel (zu viele Kurven?), aber geht auch wieder vorbei.
In Sweta geht's mit nem Bemo nach Labuhan Lombok, essen Nasi Campur am Hafen und besteigen gegen 15 Uhr die Faehre und fahren um 15.30 Uhr los...davor werden wir von 2 Jungs, die im Wasser Fetz machen, unterhalten. Die Fahrt verlaeuft ohne Vorkommnisse, nur ein Tanker faehrt ziemlich nahe an uns vorbei.
Ich komme kurz vorm Ziel mit nem Indonesier ins Gespraech, der erzehlt mir, dass es um diese Zeit keine Bemos mehr nach Sumbawa Besar gaebe...wir koennten (die 2 Schweizer Maedels sind auch dabei) aber bei seinen Eltern uebernachten. Nun ja, er macht einen vernuenftigen Eindruck...schaun mer mal, obs nicht doch einen Bus gibt.

Angekommen in Tano Poto, stellt sich heraus, dass das wohl der letzte Bus fuer heute sein sollte, die Indonesier stuermen den Bus fast, ich will eigentlich die Sache ruhig angehen, aber Acep draengt mich schneller zu laufen.

Gute Entscheidung, es scheint wirklich der letzte Bus zu sein. Nun Busse sind in IDS meistens recht voll, der ist mal wieder RICHTIG voll. Mit groesster Muehe schaffen wir es rein und bekommen so etwas wie einen Platz, nun ja ich nehme Karin auf meinen Schoss, sonst ist kein Platz vorhanden (zum Glueck ist sie ein Leichtgewicht!).

Die Fahrt dauert zum Glueck nicht lange und schnell sind wir bei Acep's Haus angekommen. Wir werden reingebeten und man stellt uns ein Zimmer zur Verfuegung, wo man uns sogar noch eine extra Matratze reinstellt.
Acep, ein Koch in Lombok, verheiratet, ein Kind, fuehrt uns durch die "Stadt" und wir essen lecker Nudelsuppe fuer 7,500R fuer insgesamt 5 (!) Personen. Zuhause werden wir zum Billiardspielen aufgefordert, ich schlage mich ganz ok, Karin spielt ueberraschend gut! Nach einigen Spielen, viel Gelaechter und zuviel Zigis gehen wir schlafen. Meine Frage, ob das nicht ein Problem sei, wenn wir mit Maedels in einem Zimmer schlafen wuerden, wird locker abgetan. Tidak apa apa! Ok-lah!

© Ralph Granzow, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indonesien hat es mir einfach angetan. Ich will noch mehr von diesem aufregenden Land erkunden. Mein Ziel: Die Inseln oestlich von Bali, weit ab vom Touristenstrom... Einige Abenteuer sollten uns erwarten, u.a. eine Vulkanbesteigung auf Flores, im Angesicht von Drachen und auf der Jagd mit traditionellen Walfaengern...und noch vieles mehr... Unglaublich schoene Dinge waren zu bestaunen, aber auch schreckliches sollte uns widerfahren. Lest doch selbst:
Details:
Aufbruch: August 1994
Dauer: circa 9 Wochen
Heimkehr: Oktober 1994
Reiseziele: Indonesien
Thailand
Der Autor
 
Ralph Granzow berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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