Die Welt sehen und erleben!

Reisezeit: August 2006 - Januar 2007  |  von Stephan G.

Fallendes Wasser

Zimbabwe ist ein Land mit einer utopischen Inflation. Wir mussten alles in Dollar bezahlen. Und davon hatte ich nicht genug. Unser Camp war fast direkt an den Wasserfällen. Der Eintritt kostete 20$ US aber es war super. Ich hatte natürlich meinen Sydney Hut auf, der durch die Gischt des Zambesi richtig nass war (Colorado und Zambesi getauft)!. Alexandra und ich auch! Mrs Wet Shirt nein nicht ganz! Wir sassen aber bestimmt 1 Stunde am Wasserfall und bewunderten die Wassermassen die auf einer Strecke von fast 2 km in die Schlucht stürzten. Übrigens wir fanden den Zimbabwe Wein gar nicht so schlimm!

Alexandra an den Victoria Falls.

Alexandra an den Victoria Falls.

Pass bloss auf das der Hut nicht wegfliegt!

Pass bloss auf das der Hut nicht wegfliegt!

David Livingstone war der Entdecker der Victoria Falls

David Livingstone war der Entdecker der Victoria Falls

Am nächsten Tag hatten wir unsere White Water Rafting Tour. Ich überredete ein wenig Alexandra zum Rafting und versprach ihr falls sie reinfällt hinterher zuspringen! Der Zambesi ist -jetzt weis ich es genau- der Fluss in der Welt mit dem gefährlichsten Rafting! Es waren so viele Stromschnellen dass der Fluss von der Farbe nicht zu erkennen war. Er ist weiss deswegen white water rafting! Unser Guide sang immer ein Lied "move it, move it". Die Stromschnelle "wash machine" brachte unser Schlauchboot innerhalb einer zehntel Sekunde zum kentern. Wir hatten alle Westen an. Ich war im Strudel und fand nicht nach oben. Es war interessant sein Leben noch mal zu durchleben. Eine Sekunde später und ich wäre ohnmächtig geworden. Keine Luft mehr! Doch dann habe ich etwas zu greifen bekommen und bin genau in den Armen von Alexandra gelandet. Sie hielt sich am Boot fest das unser Guide schon wieder aufgerichtet hatte! Und sie lächelte und war cool! Unser Guide zog uns sofort aus dem Wasser. Philip kam etwas später angetrieben. Rainer und das California Girl wurden von anderen Booten aufgenommen. Mein Gott ich wollte retten und wurde gerettet. Die Navajo Indianer, wo ich in Amerika war, sagen: Der Dir das Leben rettet dem musst Du ein Leben lang folgen bis die Schuld aufgehoben ist. Tja was mach ich jetzt? Ich glaube hätte sie das gewusst wäre ich jetzt nicht mehr!? Aber es war ein tolles Erlebnis. Der nächste Tag brachten den Abschied von Allen und meinen Flug zurück nach Johannesburg.

Zambesi: eine Sekunde länger und ...

Zambesi: eine Sekunde länger und ...

© Stephan G., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich fahre einmal um die Welt und überrasche alle mit meinen Reisezielen (so bleiben Alle neugierig!). Gestartet wird in USA und dann schauen wir mal wie es weiter geht!
Details:
Aufbruch: 25.08.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 12.01.2007
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Französisch Polynesien
Cookinseln
Neuseeland
Australien
Singapur
Thailand
Südafrika
Namibia
Botsuana
Simbabwe
Der Autor
 
Stephan G. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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