SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt

Reisezeit: Januar - Juni 2007  |  von Tamara A. & Georg W.

LAOS: Pak Beng (nicht ganz frewillig) 27.-28.02.07

freIwillig muss es natuerlich heissen in der Ueberschrift..sorry

In Huay Xai haben wir uns dann im BAP-Guesthouse das Ticket fuer die zweitaegige Fahrt mit dem Slowboat nach Luang Prabang gekauft, das 800 Baht pro Person kostete...wobei, Ticket ist ja nicht ganz richtig, sondern uns wurde der Fahrpreis in laotischen Kip abgezaehlt und zusammegeklammert ausgehaendigt.

Man wuerde das Ticket zwar auch direkt beim Schiff bekommen, aber erstens bekommt man es dort nur bis Pak Beng, wo man am naechsten Tag dann das Ticket bis Luang Prabang kaufen muss, und zweitens wurden wir vom Guesthouse mit dem TukTuk zur Schiffsstation gebracht, die ja woanders ist als die Anlegestelle der Faehre.

Wir waren um ca. 09.30 Uhr am Boot, das schon relativ voll war. Die tatsaechliche Abfahrt war dann allerdings erst um 11.30.
Auf dem Boot stehen lauter kleine Holzbaenke, die sehr dicht gedraengt sind...also quasi auf der Parkbeng nach Pak Beng
Es ist daher ratsam, sich vorher noch einen Sitzpolster zuzulegen, die bei der Anlegestelle verkauft werden.

Es werden also geschaetzt gut 100 Leute auf das Boot gezwaengt und trotz der unbequemen Umstaende herrscht an diesem Tag eigentlich eine recht Stimmung, wie am Schulausflug
Das sehr gute Beer Lao (www.beer-lao.com), mit dem ja die meisten jetzt erstmals in Kontakt kommen, fliesst quasi am Strom in Stroemen und man plaudert mit den Mitreisenden oder spielt Karten.

so pferchen sie einen aufs Boot!

so pferchen sie einen aufs Boot!

BeerLao schmeckt auch Tamara! 
(v.r.n.l)

BeerLao schmeckt auch Tamara!
(v.r.n.l)

Insgesamt ist man am ersten Tag dieser Bootsfahrt ca. 6h unterwegs, ehe man zum Uebernachtungsstopp in Pak Beng anlegt.
Pak Beng liegt ungefaehr in der Mitte zwischen Huay Xai und Luang Prabang, weshalb hier alle Schiffe anlegen die entweder (so wie wir) stromabwaerts oder aber auch stromaufwaerts fahren.
Pak Beng besteht fast nur aus einfachen Guesthouses, Restaurants und Geschaeften, die Reiseproviant verkaufen.

Wir beziehen im Bounmee Guesthouse, das zu den "gehobeneren" gehoert ein Zimmer, sogar mit Heisswasser und private bathroom...wobei, so private ist der nicht, denn er grenzt direkt an das Badezimmer vom Nachbarzimmer an und ist nur durch eine ca. 2m hohe Mauer getrennt. Also wenn man wollte, koennte man sich mit dem Nachbarn unterhalten, wenn man duscht oder am Klo sitzt
Ausserdem wird Tamara gleich beim Anschauen des Zimmers ein bisschen Marihuana angeboten, das sie aber dankend abgelehnt hat.

Nach dem Abendessen in einem indischen Restaurant legen wir uns in unsere steinharten Betten und leider waren wir etwas unvorsichtig, denn wir haben unser Essenssackerl am Boden stehen lassen.
Gegen 3 Uhr frueh wachen wir auf und hoeren trap trap trap raschel raschel. Wir suchen unsere Stirnlampe (es gibt ja hier keinen Strom in der Nacht), als wir sie endlich finden und aufdrehen, sehe ich eine Ratte davonhuschen...endlich wieder einmal, wir haben sie ja schon fast vermisst.
Nachdem es diesmal keine Mannerwafferl mehr gab, musste sie sich mit den letzten Erdnuessen aus Myanmar (von Aungs Schwester) zufriedengeben.
Wir haengen also unser restliches Fresspaket auf...nur um den Schlaf war es dann fuer den Rest der Nacht leider nicht mehr so gut bestellt.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Gedanken einer "Weltreise" spielten wir schon länger, der Entschluss, "es" zu machen, kam eines Abends beim googlen: www.weltreise-mit-kind.de. Wenn man eine derartige Reise mit Kind machen kann, gehts sicher auch ohne ;-) Überdies schien eine Einschränkung von der "Weltreise" auf eine "Regionreise" sinnvoll, wobei Südamerika und Südostasien zur Diskussion standen. Schließlich entschieden wir uns für Südostasien.
Details:
Aufbruch: 11.01.2007
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 20.06.2007
Reiseziele: Thailand
Myanmar
Laos
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Sandakan
Singapur
Der Autor
 
Tamara A. & Georg W. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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