SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt

Am 01.04. treten wir die Reise quer durch Kambodscha von Kampot nach Siem Reap an. Fast waere daraus nichts geworden, denn an diesem Tag sind Kommunalwahlen und nicht alle Busunternehmen fahren. Auch muessen die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern 1 bis 3 Tage freigeben, damit diese in ihre Heimatdoerfer reisen koennen, um zu waehlen. Schliesslich findet sich aber doch ein Bus, der faehrt.
Um 7.30 gehts los und wir fahren zuerst nach Phnom Penh, wo wir nach 5h Fahrt ankommen. Nach einer halben Stunde Warten gehts mit einem anderen Bus weiter und nach weiteren 5h sind wir in Siem Reap.

Dort stuerzen sich gleich wieder die TukTuk-Fahrer auf uns und im Sinne unseren TukTuk-Fahrer-Umerziehungsprogramms nehmen wir wieder den am wenigsten aufdringlichen.
Da wir noch kein Hotel gebucht haben, lassen wir uns zu einigen bringen, ehe wir (halbwegs) zufrieden sind.

Es ist auch klar, warum die TukTuk-Fahrer so heiss auf die Fuhren sind, sie erhoffen sich naemlich ein Folgegeschaeft, um die Touristen zu den Tempeln von Angkor zu chauffieren, die zumindest 8km weg sind. Wir sagen zu unserem, er soll morgen wieder kommen, wenn er glaubt, dann sehen wir weiter...

Am naechsten Morgen steht er dann tatsaechlich da und wir einigen uns schliesslich auf einen Preis fuer 3 Tage Tempelhuepfen. Vorher lassen wir uns allerdings noch zu einem anderen Hotel bringen, das der ersten Nacht war zwar vollkommen okay, diesmal wollen wir aber was "besseres", mit schoeneren Zimmern und Pool...im www.borann.com haben wir Glueck, es ist gerade jemand ausgezogen.

Dann starten wir mit den Tempeln, wobei wir uns einen 7-Tages-Pass zulegen, den wir zwar nicht zur Gaenze ausnutzen werden, aber so ists doch stressfreier.

Siem Reap ist ziemlich unnoetig, sehr touristisch, aber das ist eben der Preis einer der Hauptattraktionen auf diesem Planeten.
Von der Menge der Leute bei den Tempeln wars nicht so schlimm, da momentan die heisseste Zeit im Jahr (Zitat Lonely Planet: "killer month april") und somit Nebensaison ist.
Nur einmal, als wir den Sonnenaufgang ansehen (Tagwache 4.30h) sind die Temperaturen noch ertraeglich, allerdings nur bis ca. halb 8.

Angkor Wat selbst ist zu gewissen Zeiten sehr bevoelkert, aber es findet sich auch immer ein anderer Tempel, wo man fast alleine ist.

Auch die Verkauefer haben wir nicht mehr bzw. sogar weniger laestig empfunden als in Myanmar. Hier duerfen sie zumindest nicht in die Tempel rein...
und sehr oft braucht man ja Wasser (1,5 l = 1 USD) bei dieser Hitze...nur wenn wir jedesmal "10 Postcards only 1 Dollar" (aufmerksame Leser wissen ja bereits, (fast) alles kostet 1 Dollar) gekauft haetten,koennten wir jetzt selbst zu verkaufen anfangen

Unseren TukTuk-Fahrer haben wir nach den drei Tagen wieder gefeuert, weil er sich als Koffer herausstellte...einen netten lernten wir erst am letzten Abend kennen, der durfte uns dann auch zum Flughafen bringen, was die Haelfte von dem gekostet hat, was der erste verlangt haette...

Da es sonst nicht viel zu berichten gibt, einfach ein paar Fotos von unseren "Lieblingstempeln", die fuer sich sprechen: