SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt

Nachdem "one night in bangkok" voellig ausreicht, fahren wir mit dem Nachtzug nach Chiang Mai in Nordthailand.
Als Luxusmenschen reisen wir first class, was soviel bedeutet, dass wir zu zweit ein Schlafwagenabteil haben anstatt mit 40 anderen ein Liegewagenabteil.
Das Abteil ist eigentlich recht fesch, ich glaub sogar besser als die OEBB-Zuege
Fuer ca. 3 Euro bekommt man sogar ein viergaengiges Abendessen serviert.
Nach ca. 15h Zugfahrt (wir haben erstaunlich gut geschlafen) kommen wir in Chiang Mai an, das ca. 1,6 Mio. Einwohner hat.
Wir lernen den lokalen Transport kennen, der ja in Asien in jeder Stadt anders ist: manchmal sind es normale PKW als Taxis (Bangkok, Yangon), dann wieder Trishaws (zB Pathein, Mandalay), das sind quasi Fahrraeder mit Beiwagen, wobei einer der Mitfahrer in Fahrtrichtung schaut, der andere gegen Fahrtrichtung. In Bagan warens die Pferdekutschen.
Dann gibts die TukTuks, die so heissen, weil sie so ein Geraeusch machen...das sind Motorraddreiraeder, wo zwei Leute mitfahren: die gibt's in Bangkok und auch in Chiang Mai.
In Chiang Mai gibts auch die Pickups, wo hinten links und rechts eine Sitzreihe ist...Sawnthaw oder so aehnlich. Mit einem solchen fahren wir zu einem Hotel, das uns aber nicht gefaellt, also zum naechsten: www.laithai.com.
Wir stellen (wieder mal) fest, dass es von der Qualitaet her einen bedeutenden Unterschied macht, wenn man 5 Euro mehr pro Nacht investiert (was aber eh 50 Prozent des Zimmerpreises ausmacht). Aber wir stellen auch wieder fest, dass offenbar Inkompetenz Voraussetzung ist, um an einer Hotelrezeption in Thailand zu arbeiten

Nachdem wir von Myanmar her noch gesaettigt sind, beschliessen wir, in Chiang Mai nicht allzuviel zu machen, vor allem kaum Tempel anzuschauen
Wir flanieren also die erstn beide Tage nur ein bisschen herum und liegen ein bisschen am Pool.
Was in Chiang Mai auffaellt (in Bangkok waren wir offenbar nicht in der richtigen Gegend?!) ist, dass sehr viele westliche Maenner in Begleitung thailaendischer Frauen sind...

Am Abend des zweiten Tages schauen wir uns Thaiboxen an - a brutale Gschicht!

Da uns das staendige Essengehen schon nervt , haben wir beschlossen, endlich wieder mal selbst zu kochen und daher am dritten Tag in der www.thaicookeryschool.com einen Kochkurs belegt. Wir kochen insgesamt 6 Gerichte und bekommen auch ein Kochbuch: vielleicht kommen ja manche von euch mal in den Genuss, wenn wir wieder daheim sind
Nach den Kochstrapazen lassen wir uns dann noch massieren (aber serioes!).

Am vierten Tag passiert wieder nicht viel, ausser dass wir zum Sonnenuntergang zu einem Wat (Tempel) auf einen Berg fahren, von dem aus man auf die Stadt sieht.
Als wir wieder runter kommen, stellen wir fest, dass heute grosser Nachtmarkt ist, auf dem es interessanterweise nicht nur Ramsch gibt.
Da mein erstes Paar FlipFlops schon ziemlich durchgelatscht ist, kaufe ich mir neue, in die der Kuenstler ein Muster schnitzt! Sehr individuell