Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe

Auf nach Rauzan

So verrückt, wie es gester aufgehört hatte, ging es heute weiter. Ich stand um halb acht auf, wusch und kleidete mich, aber von Ann-Marie keine Spur. Ich packte neu und war bis auf das Frühstück bereit zum Aufbruch. Es rührte sich im Haus immer noch nichts. Um hab neun ging ich in die Küche. Es war nichts vorbereitet. Ich ging zurück. Wartete noch 10 Minuten. Immer noch nichts. Ich fing an mir selbst essen zu machen. Als ich auch damit fertig war schrieb ich ihr einen Zettel, dass ich fahre und das es nett war. Als ich gerade gehen wollte, kam sie aus ihrem Zimmer. Sie fragte mich noch dies und jenes. Endlich gings zum Rad. Vorderreifen platt. Heute dachte ich ist der Moment für das Pannenspray gekommen. Schnell gesprüht und der Reifen war ok. Ich wollte einfach los. Ann-Marie aber noch nicht. Sie holte ne Karte raus und sagte mir wie ich fahren sollteund wo man tolle Fotos machen kann.... sehr nett, aber ich wollte noch Imrägnierspray kaufen und am Canal entlang fahren. Naja ich notierte mir alles und um halb 11 ließ sie mich endlich fahren. Puh. Dann zu Decthlon flitzen. Auf dem Marktplatz traf ich Leute, die ich schon 5 Mal gestern getroffen hatte. Wir grüßten kurz und lachten. Einkaufen war schnell erledigt und endlich ging es zum Canal. Meine Routenplanung sagte mir vorraus ich würde erst um 3 Uhr in Rauzan ankommen und ich betete zum Himmel, dass diesmal der Campingplatz geöffnet haben werde.

Ich machte irhendwann eine Pause an der Garonne. Mir war heut alles egal. Der gestrige Tag saß mir in den Knochen. Aber solang es an dem Canal entlang fuhr, kam ich gut vorran.ich hatte die Hälfte der 55 km hinter mir, als ich in die Berge nach Norden abbog. Ok ricjtige Berge waren es nicht, aber hügelig wars. Es ging duch die Weinregion des Bordeauxs. Er wird gerade geerntet. Meist maschinell.

Ich besorgte mir noch vorsichtshalber Wasser. Für alle Fälle. Aber als ich müde am Campingplatz einbog hatten sich alle Sorgen zerschlagen, denn er hatte geöffnet. Jucchhey. Nach einer dusch, schaffte ich es sogar noch zu waschen und mein Zelt und meine Schuhe zu imprägnieren. Danach gings an die Berichte und zum Essen. Das gabs heute