Einmal um die Welt in ??? Tagen

Reisezeit: September 2009 - Februar 2011  |  von Stefan Köpke

Australien: Agnes Water-Rainbow Beach-Noosa-Brisbane

" There is no end, there is no beginning. There is only the passion of live!" (Federico Fellini) - mit diesem Zitat beginne ich den Blog, der euch wieder auf den aktuellsten Stand bringen wird! Ich habe dieses Zitat in einem Kino in Brisbane gefunden und es hat mir sofort gefallen! Wenn man es so will, bin ich der Leidenschaft des Lebens verfallen und lebe nun meinen Traum! Doch bevor wir auf die Geschehnisse in Brisbane schauen, gehen wir der Reihe nach und beginnen mit Agnes Water!

Rainbow Beach nach Sonnenuntergang ... malerisch!

Rainbow Beach nach Sonnenuntergang ... malerisch!

Wie im letzten Blog geendet, ist mein Bus aus Airlie Beach erst abends gegangen! Durch diesen "Umstand" bin ich morgens um halb drei an einer Abzweigung zu Agnes Water/ Town 1770 angelangt! Hier hatte ich das Hostel Southern Cross gebucht, die mir einen Shuttle Bus organisiert hatten, der mich von der Abzweigung die 30km nach Agnes gebracht hatte! Morgens um drei angekommen hat der Busfahrer mir das Zimmer gezeigt und mir mitgeteilt, das ich einfach am nächsten Morgen einchecken solle! Lange schlafen war aber nicht angesagt, denn der Grund warum ich in Agnes Water war, sollte am Morgen um 10Uhr beginnen. Ich hatte nämlich gehört, das man in Agnes einen dreistündigen Surfkurs für 17$ machen kann, was mit Abstand das günstigste ist was in ganz Australien angeboten wird. Nach dem einchecken im Southern Cross, eine schönes Hostel, wo jedes vier Bett Dorm eine Bungalowhälfte war, mit eigenem Bad und Ländernamen. Ich hatte also in Schweden eingecheckt in der Nacht und wurde vom Hostelshuttle, da das Hostel leicht außerhalb der Stadt liegt, zum Surfcenter um zehn gebracht! Hier gab es dann ein Longboard und ein Surfshirt und ab zum Strand! Dort angekommen gab es ein paar Trockenübungen und dann auch schon ins Wasser zum üben! Ich habe auch gleich drei Wellen gestanden und war richtig stolz auf mich. Wer für 17$ eine Rundum-Betreuung sucht, ist natürlich falsch, aber da ich nur die Basics haben wollte, hat es sich für mich gelohnt. Völlig erschöpft haben wir dann den Shuttle zurück zum Hostel genommen und nach Kochen und Duschen, musste ich dann erst einmal einen Mittagsschlaf einlegen! Den Rest des Tages habe ich damit verbracht zu lesen und zu chillen! Am nächsten Tag habe ich dann ein Board für einen halben Tag geliehen, was mit 20$ auch wirklich okay ist und habe versucht die Wellen zu reiten. Nur leider sollte es an diesem Tag nicht so klappen und auch bis heute der einzige weitere Surfversuch bleiben, denn von nun an sollte ich Probleme mit meinem Ohr haben, die erst in Brisbane wieder nachgelassen haben! Nach dem zweiten Surfversuch habe ich dann im Hostel die Zeit totgeschlagen, denn genau wie die Ankunft, war auch die Abfahrt um halb drei am Morgen! Aus irgendeinem Grund, den ich nicht kenne, gibt es aus Agnes Water keine Bilder, ich muss wohl vergessen haben welche zu machen Also hieß es die Nacht bis um zwei zum Tag machen und dann wieder mit den Shuttlebus zum eigentlichen Premier Bus! Die nächste Station sollte Rainbow Beach sein, wo der Bus auch pünktlich um 7:40Uhr angekommen war! In Rainbow Beach abgekommen konnte ich gleich einchecken im Frasers on Rainbow (hier hatte ich zwei Gratis Nächte, die in meinem Tour Paket enthalten waren, das ich in Melbourne gebucht hatte)! Nach dem einchecken in ein Acht Bett Zimmer, das bis auf ein Bett gefüllt war, habe ich mich auch noch mal schlagen gelegt und als ich wieder aufgewacht bin, war ich alleine, da alle anderen wohl um zehn ausgecheckt haben müssen. In Rainbow war ich eigentlich nur wegen der Fraser Island Self Drive Tour die ich gebucht hatte und die von hier aus starten sollte am nächsten Tag! Um zwei war dazu ein Safty Briefing, denn in den letzten 18Monaten sind 4 Personen bei diesen Self Drive Touren ums Leben gekommen,, da sie nicht angeschnallt waren und das fahren am Strand unterschätzt hatten! Um vier habe ich dann an einer Gratis Tour zum Carlo Blowhole teilgenommen, ein halbstündiger Marsch zu einer riesigen Düne, die sich landeinwärts schiebt! Der australische Guide hat Bodybords mitgebracht, mit denen wir Sandboarden gemacht haben, wie Snowboard fahren nur auf Sand! Voll spaßig und vor allem sandig, da ich mich ordentlich den Hang runterstürtzt habe Auch Boomerangwerfen wurde uns beigebracht nur leider war zu viel Wind, was das fangen unmöglich gemacht hatte! Nach einem tollen Sonnenuntergang auf der Düne, ging es dann zwischen den Klippen zum Strand runter wo uns unsere Guise ein paar der 74 verschiedenen Sandfarben gezeigt hat, die der Strand hier hat und der Rainbow Beach den Namen gegeben hat. Diese Gratistour war echt interessant und sollte jeder mitnehmen, der nach Rainbow kommt, denn die meisten sehen laut Aussage des Guides nicht einmal den Strand in Rainbow!

Die riesige Düne, die sich landeinwärts schiebt ...

Die riesige Düne, die sich landeinwärts schiebt ...

... hier konnte man hervorragend Sandboarden ...

... hier konnte man hervorragend Sandboarden ...

... den Sonnenuntergang verfolgen ...

... den Sonnenuntergang verfolgen ...

... die Wunder der Natur bestaunen ...

... die Wunder der Natur bestaunen ...

... die Sandabhänge zwischen den Klippen runterspringen ....

... die Sandabhänge zwischen den Klippen runterspringen ....

... und am Ende einen schönen Strandspaziergang genießen!

... und am Ende einen schönen Strandspaziergang genießen!

Am nächsten Morgen ging es dann wieder mal früh hoch, denn um sieben wurden die beiden Jeeps gebracht, mit denen wir drei Tage über Fraser Island heizen sollten. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und hat neben kilometerlangen Stranden vor allem weltklasse Süßwasserseen zu bieten, wie Lake McKanzie oder Lake Wabby! Unsere Gruppe von 16 Leuten bestand aus 14 Frauen und 2 Männern, wobei der andere Mann aus Nordirland mit Freundin unterwegs war! Außerdem ist abermals eine fast unglaubliche Sache passiert, denn ich war der einzige deutsche auf der Tour! Insgesamt waren zwei Nordiren, eine Holländerin, zwei Schweizerinnen (beide Handballerinnen), ein Französin, eine Kanadierin, 2 Irinnen und 6 Engländerinnen mit auf der Tour, die wirklich lustig war! Neben dem Jeppfahren wurde nämlich auf Gasherden gekocht und gezeltet! Übrigens ist Fraser Island voll von wilden Dingos, die zwar nicht wirklich wild waren, aber nicht wirklich Angst vor uns hatten und schon ziemlich nahe kamen! Die drei Tage haben riesig Spaß gemacht und auch wenn das Wetter in der ersten Nacht und am dritten Tag nicht mitgespielt hatten, es hatte geregnet, so war die Fraser Island Tour ein Highlight in Australien! Außerdem habe ich wieder unheimlich interessante Menschen kennengelernt, die mir neue Denkweisen vermittelt haben und vor allem neue Zukunftsalternativen eröffnet haben! Doch seht selbst, wie es mir so auf der größten Sandinsel der Welt ergangen ist:

Mein Jeep für drei Tage (fahren am Strand mecht echt Laune) ...

Mein Jeep für drei Tage (fahren am Strand mecht echt Laune) ...

... Lake McKanzie, echt wahnsinnig klar das Wasser ...

... Lake McKanzie, echt wahnsinnig klar das Wasser ...

... meine Mädels und Ich  (ein hartes Leben) ...

... meine Mädels und Ich (ein hartes Leben) ...

... aber auch Action haben wir gemacht ...

... aber auch Action haben wir gemacht ...

... das Paradies auf Fraser ...

... das Paradies auf Fraser ...

... das Maheno Schiffswrack liegt schon seit 1935 nach einem Cyclon da ...

... das Maheno Schiffswrack liegt schon seit 1935 nach einem Cyclon da ...

... Bluebottled Jellyfish (tödlich) gibt es auch ...

... Bluebottled Jellyfish (tödlich) gibt es auch ...

... Camping feeling mit Spaß ...

... Camping feeling mit Spaß ...

... Murien (Irland), Fa (Frankreich) und ich ...

... Murien (Irland), Fa (Frankreich) und ich ...

... Fa, die beiden Schweizerinnen und das Mohrenmännchen ...

... Fa, die beiden Schweizerinnen und das Mohrenmännchen ...

... Kochen kann auch Spaß machen ...

... Kochen kann auch Spaß machen ...

... ein tolles Erlebnis!

... ein tolles Erlebnis!

Nach drei Tagen wieder in der Zivilisation in Rainbow angekommen, musste ich erst einmal wieder Wäsche machen, denn so ein Zelttrip verursacht doch unheimlich viel Wäsche! Den Abend hat unsere Gruppe dann zusammen beim gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen und nach dem austauschen der Gruppenbilder war auch schon Bettzeit, denn am nächsten Morgen sollte der Premier Bus die Französin Fa und mich um 7:40Uhr nach Nossa bringen! Um 10:10Uhr kamen wir dann auch in Noosa an und wurden gleich wieder vom Shuttlebus des Hostels abgeholt! Fa und ich hatten unabhängig voneinander das gleiche Hostel, das Dolphins Beach House gebucht, welches eines der besten ist, das ich in Australien bewohnt habe! Eine tolle Anlage, mit tollen Zimmern und Küchen und vor allem mit vielen Sitzmöglichkeiten zum Relaxen und Chillen. Da Fa nur einen Tag in Noosa hatte und unser Hostel am Sunshine Beach lag, was ein Stückchen außerhalb von Noosa Heads, dem Hauptstrand liegt, haben wir uns auf den Weg zum Sunshine Beach gemacht und dann entlang des Coast Walks, der in 5,4km zum Hauptstrand führt! Ein wirklich toller Nachmittag, den wir dann mit einem gemeinsamen Lunch/Dinner (Pasta ) ausklingen lassen haben! Den nächsten Morgen haben wir dann noch zusammen Frühstück im Fratellini genossen, ein tolles Restaurant mit freiem WLAN wenn man was isst oder trinkt! Nachdem Fa dann Richtung Brisbane aufgebrochen war, habe ich dann einen relaxten Tag im Hostel mit viel Lesen, Musikhören und Gesprächen mit einem Dänen, der dort gearbeitet hat und kurz vor dem Heimflug nach 8 Monaten stand, verbracht! Später am Abend bin ich dann mit der Holländerin und dem Engländer aus meinem Zimmer ins Gespräch gekommen und sie wollten mich nicht schlafen lassen! Bis um 24Uhr haben sie mich wachgehalten, weil sie mir als erste zu meinem Geburtstag gratulieren wollten! Danach sind wir aber gleich ins Bett! Der nächste Morgen hatte dann mal wieder auschecken und Reisen auf dem Programm, denn an meinem Geburtstag wollte ich nach Brisbane reisen. Da ich meiner Mama aber versprechen musste, mir an meinem Geburtstag was zu gönnen, bin ich mit dem Engländer noch frühstücken gewesen, bevor es dann in den Bus nach Brisbane ging!

Sunshine Beach in Noosa ...

Sunshine Beach in Noosa ...

... ich war auch da ....

... ich war auch da ....

In Brisbane angekommen, habe ich dann im Chill Backpacker eingecheckt, wo ich mich in ein Vierbettzimmer eingebucht hatte. Wer jetzt spektakuläre Geschichten von meinem Geburtstag erwartet, der sollte diesen Abschnitt überspringen, denn es war eher ein Tag der kleinen aber feinen Ereignisse! Gegenüber dem Hostel ist ein Kino, weshalb ich beschlossen hatte mir einfach mal einen Kinobesuch mit Popcorn und Cola am Abend zu gönnen! (Der Film Welcome war auch wirklich gut) Weiterhin habe ich den Tag genutzt um mir das Buch "Into the Wild" von Jon Krakauer zu kaufen, denn ich hatte Tage zuvor den Film gesehen und bin von der Geschichte einfach nur fasziniert! (sehr zu empfehlen) Dann habe ich mich in Cafe gesetzt, gutes Essen und Cappu genossen und angefangen das Buch zu lesen! Später ging es dann ins Kino und das war auch schon mein ruhiger aber feiner Geburtstag! Übrigens einen Dank an alle Gratulanten auch auf diesem Weg noch mal! Vor allem möchte ich Lutz und Magrit danken, die mit dir ersten waren, die mir gratuliert haben und mich auf all meinen Wegen immer interessiert begleiten! Die nächsten beiden Tage standen dann im Zeichen von Ausschlafen und Sightseeing in Brisbane! Mir gefällt Brisbane im Gegensatz zu vielen anderen eigentlich recht gut! Vor allem die Southbanks und die Goma (Gallery of Modern Arts) sind echte Highlights! Alles in allem ist Brisbane eine echt schöne Stadt!

Skyline von Brisbane bei sonnigem Herbstwetter

Skyline von Brisbane bei sonnigem Herbstwetter

Kunst aus der GOMA ... "Paper Dreams"

Kunst aus der GOMA ... "Paper Dreams"

der künstliche Strand in Brisbane (Streets Beach) South Banks

der künstliche Strand in Brisbane (Streets Beach) South Banks

"the sky is the limit" oder was will uns diese Hand aus dem Untergrund sagen?

"the sky is the limit" oder was will uns diese Hand aus dem Untergrund sagen?

Hier was lustiges ... des ist ein Bettbezug

Hier was lustiges ... des ist ein Bettbezug

Am letzten Tag, also heute (ich habe es endlich geschafft euch auf den aktuellsten Stand zu bringen) habe ich mir noch ein verspätetes Geschenk geleistet, denn mir ist ein TShirt in die Hände gefallen, was meine Lage besser nicht beschreiben könnte, denn es ist mit dem Schriftzug "Live the dream" versehen und das ist es, was ich seit nun schon 7Monaten mache! Ich lebe meinen Traum und dieser führt mich noch weitere elf Tage durch Australien und dann geht es auch schon nach Neuseeland - neues Land, neue Eindrücke und Erlebnisse! Ich hoffe euch hat auch dieser Blog wieder gefallen und ihr bleibt weiter dran! Seid lieb gegrüßt von eurem ein Jahr älteren und um tausende Erfahrungen reicheren Globe Trotter

Das Motto das mich nun als Shirt begleitet!

Das Motto das mich nun als Shirt begleitet!

© Stefan Köpke, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieser Bericht wird für alle diejenigen geführt, die Anteil an meiner Weltreise nehmen möchten und wissen wollen, wo ich mich grade auf der Welt befinde. Auch wenn ich mich mal ein paar Tage nicht melden sollte, könnt ihr davon ausgehen das es mit gut gehen wird ;-) Wann ich wieder zurück sein werde ist noch nicht vorhersehbar, da vor allem der letzte Abschitt meiner Weltreise(Südamerika)vom Zufall bestimmt werden soll! Lieben Gruß an alle und viel Spaß beim Eintauchen in MEINE Welt!
Details:
Aufbruch: 28.09.2009
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: Februar 2011
Reiseziele: Deutschland
Thailand
Malaysia
Singapur
Australien
Neuseeland
Chile
Argentinien
Bolivien
Peru
Ecuador
Der Autor
 
Stefan Köpke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.