Einmal um die Welt in ??? Tagen

Reisezeit: September 2009 - Februar 2011  |  von Stefan Köpke

Australien: Surfers Paradise - Byron Bay - Sydney

"Alles hat ein Ende" - nach Thailand, Malaysia und Singapur bin ich nun also auch mit Australien fertig Nach 6 Monaten und einer Woche und einem Tag geht es für mich nun weiter nach Neuseeland für die nächsten fünf Wochen! Hier in Australien stand die letzten Tage vor allem noch einmal viel entspannen im Vordergrund, denn in Neuseeland werde ich in fünf Wochen so viel sehen wie nur möglich!

Dies ist übrigens einer der Busse vom Premier Motor Service, der mich von Cairns bis Sydney gebracht hat! Bei jeder Fahrt 4 Sitze Platz gehabt zum austrecken!! Auf jeden Fall Greyhound vorzuziehen und dazu noch günstiger!

Dies ist übrigens einer der Busse vom Premier Motor Service, der mich von Cairns bis Sydney gebracht hat! Bei jeder Fahrt 4 Sitze Platz gehabt zum austrecken!! Auf jeden Fall Greyhound vorzuziehen und dazu noch günstiger!

Doch auch in diesem Bericht wieder der Reihe nach. Nach Brisbane hatte ich als nächste Station Surfers Paradise ausgesucht. Naja es ist nicht wirklich ein Paradies für Surfer und auch sonst ist es nicht wirklich paradiesisch dort! Der Strand ist zwar nicht schlecht aber am späten Nachmittag bekommt man keine Sonne mehr, weil die Wolkenkratzer direkt am Strand alles verdecken. Surfers wird von vielen Little Miami genannt und auch wenn ich noch nicht in Miami war, würde ich es mir genau so vorstellen. Surfers wird von riesigen Hotels und Konsumanlagen geprägt und ist nicht wirklich erholsam. Wer auf Feiern und Trinken aus ist, der wird sich in Surfers wohl fühlen, aber sonst gibt es dort nicht wirklich viel zu tun. Vom Hörensagen kann man wohl die Vergnügungsparks drum herum sehr empfehlen! Ich hatte im Islander Hotel eingecheckt, welches halb Hotel und halb Hostel ist und vor allem mit der Lage besticht, die zentraler nicht sein könnte. Insgesamt ist es riesig und eher anonym, aber für ein zwei Tage auf jeden Fall zu empfehlen. Ich habe hier mal wieder eine kleine Anekdote zum Besten zu geben, die ihr glauben könnt oder nicht: ich habe in meinem Vierbettzimmer einen 18jährigen Engländer kennengelernt! Eigentlich ein ganz angenehmer Zeitgenosse bis auf zwei Dinge: er war seit 10Tagen in Australien und wollte ein Jahr bleiben und er war tatsächlich schon vom Nichtstun total genervt! Nach 10 TAGEN schon! (Ich habe ihm gesagt, er solle sich mal entspannen und meinem Beispiel folgen) Aber das Highlight war, dass er als Hauptstadt von Deutschland Belgien angegeben hat! Kein Witz! Kann mal jemand rausfinden (Jan du vielleicht) ob England im PISA Ranking hinter uns liegt, wenn nicht, dann können wir das Ranking wohl offiziell anzweifeln Einer der Gründe warum ich übrigens in Surfers war, war das Hard Rock Cafe, denn seit meinem Ausflug vor einigen Jahren nach Kopenhagen bin ich Hard Rock Cafe Fan und sammle nun die Pins! Surfers hat das einzige Hard Rock Cafe in Australien und Neuseeland, also musste ich hin! Das war aber auch schon der einzige Höhepunkt in den zwei Tagen. Beim auschecken aus dem Hostel habe ich dann zwei der Mädels wiedergetroffen, mit denen ich auf Fraser war, aber ich hatte sie zwei Tage lang in dem Hotel nicht gesehen, soviel zur Anonymität! Später ging es dann wieder mit dem Bus weiter und zwar dieses Mal nach Byron Bay!

Das Schild sagt ja alles ...

Das Schild sagt ja alles ...

... Surfers vom Strand aus ....

... Surfers vom Strand aus ....

... Surfers auf den Kopf gestellt ...

... Surfers auf den Kopf gestellt ...

... und ich war da und habe meine Sammlung erweitert ...

... und ich war da und habe meine Sammlung erweitert ...

... hier mein Ho(s)tel! Von meinem Zimmerbalkon aus konnte ich das Hard Rock Cafe sehen und den Strip!

... hier mein Ho(s)tel! Von meinem Zimmerbalkon aus konnte ich das Hard Rock Cafe sehen und den Strip!

In Byron Bay angekommen, habe ich mich dann gleich auf den Weg zu einem der berühmtesten und bekanntesten Hostel unter den Backpackern gemacht: zur Arts Factory! Dieses Hostel wurde mir schon in Deutschland ans Herz gelegt und auch auf meiner Rundreise in Australien unzählige Male als MUST DO angepriesen. Also bin ich dem Mainstream mal gefolgt und habe in dem Hostel für vier Nächte in einem Sechs Bett Dorm eingecheckt! Ich erwähne das so speziell, weil es dort auch möglich ist in Tipis oder eigenen Zelten zu schlafen! Also mir hat die Arts Factory auf Anhieb klasse gefallen, denn ein bisschen am Rand von Byron in einem Wald gelegen, hat es einen eigenen Charme! Nette Mitarbeiter, saubere Zimmer, viele Angebote, eigenen Imbiss, eigenen See, Hängematten, Beachvolleyballfeld, großer Pool, die Buddhabar nebenan und verschiedene Aufenthaltsbereiche machen die Arts Factory speziell! Ich habe mich die vier Tage wohl gefühlt und auch die kleine Entfernung zum Stadtzentrum hat nicht wirklich was ausgemacht, denn es war entweder ein 15min Spaziergang oder ein Shuttlebus hat einen gefahren fast jede Stunde! Nun aber zu Byron. Byron Bay gilt als DIE Stadt an der Ostküste, vor allem bei Backpackern, denn Byron ist klein und gemütlich und hat tolle Strände, tolle Wellen für Surfer aller Könnensklassen, viele kleine Bars, Restaurant und Cafes, einfach alles was man so braucht zum Chillen und Relaxen. Ich kann gut verstehen warum viele Byron so mögen und so zählt auch für Byron zu den Höhepunkten an der Ostküste! Ich habe die Tage in Byron genutzt um meine Planungen für Neuseeland ein bisschen voranzutreiben , um lange Strandspaziergänge zu machen, viel zu Lesen und natürlich auch um meinen Freund Martin (Holländer) aus Melbourne wiederzusehen, der sich auch in Byron aufgehalten hatte zu der Zeit. Leider konnte ich mir kein Surfboard leihen, da mein Ohr immer noch am Streiken ist und ich keinen Arztbesuch riskieren möchte, habe ich lieber auf weitere Wassereinflüsse verzichtet, die beim Surfen unvermeidlich sind! Insgesamt hatte ich eine tolle Zeit in Byron und wenn ich die Zeit gehabt hätte, dann wäre ich noch länger geblieben, aber auch mich warten noch viele andere Stationen! Aus Byron hatte ich dieses Mal den Nachtbus gewählt, der in gut 12Std die Strecke bis nach Sydney zurücklegt! Auch hier muss ich noch einmal eine Empfehlung für Premier aussprechen, denn zum einen hatte der Fahrer ein sehr gute Filmauswahl getroffen und zum anderen war der Bus wieder so leer, dass ich erneut über 4Sitze meine Gräten ausstrecken konnte und herrlich geschlafen habe!

Ein wirklich empfehlenswertes Hostel ....

Ein wirklich empfehlenswertes Hostel ....

... genau gegenüber war mein Zimmer ....

... genau gegenüber war mein Zimmer ....

Ein Meer aus Sand

Ein Meer aus Sand

... es gab auch wieder traumhafte Sonnenuntergänge zu genießen ...

... es gab auch wieder traumhafte Sonnenuntergänge zu genießen ...

... aber auch Surfingaction wurde geboten, bei erstklassigen Wellen ...

... aber auch Surfingaction wurde geboten, bei erstklassigen Wellen ...

... ein gängiges Fortbewegungsmittel in Byron ... dieses war zu verkaufen ...

... ein gängiges Fortbewegungsmittel in Byron ... dieses war zu verkaufen ...

... der Sonne entgegen ...

... der Sonne entgegen ...

So bin ich dann um 6:15Uhr morgens in Sydney fast ausgeschlafen angekommen. Hier die nächste Anekdote: beim Aussteigen stand vor dem Bus jemand, der gerne mit dem Bus nach Byron fahren wollte, da der Bus ja um 6:30Uhr gehen sollte. Nur leider hatte sich der junge Mann vertan und war 12h zu dran. Wie gut, dass mir das noch nicht passiert ist auf meiner Reise, denn das mit dem AM und PM ist schon verwirrend! Der Bus hatte am Central gehalten und so hatte ich es nur 100m zu meinem Hostel, denn ich habe in Sydney einen Kreis für mich geschlossen und wieder im 790 on George eingecheckt! Nach Sydney zu kommen war für mich wie in mein Wohnzimmer zurückzukommen. Ich habe mich sofort wieder wohlgefühlt und vor allem ist es toll, wenn man in so eine Megastadt kommt und sich auskennt Die freundlichen Hostelmitarbeiter haben mich auch gleich in ein Zimmer einchecken lassen, was um die frühe Zeit nicht unbedingt üblich ist! Die Tage in Sydney standen übrigens ganz im Zeichen von Besorgungen, Dienstgängen und Wiedersehen! Bereits am Abend habe ich mich dann mit Ross, Moritz und Marie in der Hausbar, der Scubar getroffen und mein erstes Bier nach über einem Monat genossen. Und ich habe es wirklich genossen! Es wurden auch noch ein zwei mehr und es war insgesamt ein lustiger Abend! Von Moritz und Marie habe ich mich dann auch gleich verabschiedet, während ich Ross in Chile wiedersehe, wenn wir beide zusammen die ersten Wochen reisen werden. Zwei Tage später habe ich dann auch noch Xavier wiedergesehen, der auch viel zu erzählen hatte, denn er hatte inzwischen auf den Philippinen tausende Tauchgänge gemacht und sich zum Rescue Diver ausbilden lassen. (Wäre auch noch eine Idee) Sonst habe ich die Tage genutzt um alles für Neuseeland zusammen zu bekommen und meinen Taxback zu machen. Denn der Grund, warum ich in Australien verlängert hatte, war, dass ich meine Steuern zurückhaben möchte, die ich als erhlicher Arbeiter und Steuerzahler gezahlt habe! ( Heute kam übrigens der Bescheid und ich bekomme alles wieder, was heißt, dass ich 1600$ - 1000€ zurückbekomme) Also hat sich das verschieben für 100€ doch gelohnt und ich konnte noch ein bisschen länger die Sonnen Australiens genießen! Neben diesen ganzen Gängen, die ich machen musste, habe ich auch endlich mal den Weg ins berühmte Kings Kross gefunden, ein bisschen die Reeperbahn von Sydney! Am Tag sieht es dort ganz normal aus, aber Nachts soll es da von Prostituierten und krassen Leuten wimmeln. Es gibt im australischen Fernsehen, sogar eine Fernsehsendung über dieses Viertel! Weiterhin habe ich auch den anderen Teil des botanischen Gartens erkundet und mir weitere Innenstadtbezirke angeschaut! Ich muss sagen, dass mir Sydney im Herbst noch viel besser gefällt, als im Sommer, denn es sind angenehme Temperaturen von 22Grad und Sonne pur und in der Nacht "kühlt" es sich auch auf 12Grad ab, womit man morgens dann auch richtig frische Luft einatmen kann. Alles in Allem hatte ich tolle letzte vier Tage in Sydney und konnte meine Reiseakkus für Neuseeland wieder vollkommen auffüllen! Ich habe mich ein bisschen zu Hause gefühlt, auch wenn es nicht mit der richtigen Heimat zu vergleichen ist! Am letzten Morgen ging es dann schon im halb sieben mit dem Zug zum Flughafen, wo ich dann auch ohne Probleme einchecken konnte. Übrigens hat mein Rucksack immer noch ein Gewicht von 20Kilo, auch nach fast 7,5 Monaten! Ich hätte sogar 23 Kilo mitnehmen können! Dann habe ich noch ordentlich gefrühstückt ein letztes Mal in Australien und die letzten Dollars auf den Kopf gehauen und dann ging es auch schon um 9:30Uhr mit Quantas Richtung Auckland! Übrigens habe ich dieses Flug wieder einmal in der Notausgangreihe sitzen können, welche mir komplette Beinfreiheit beschert hat. Einfach Fragen und dabei ein bisschen charmant sein und schon bekommt man kostenlos diesen "Luxus"!

Huch ... ich bin ja doch ein ganzes Stückchen weit weg und bald noch weiter

Huch ... ich bin ja doch ein ganzes Stückchen weit weg und bald noch weiter

Das berühmte Coca Cola Schild, das für Kings Kross das Aushängeschild ist!

Das berühmte Coca Cola Schild, das für Kings Kross das Aushängeschild ist!

Und das nenne ich mal ein Statement!

Und das nenne ich mal ein Statement!

Sydney im Herbst bei 24Grad und Sonne pur ....

Sydney im Herbst bei 24Grad und Sonne pur ....

... dieser Pool läd doch zum Schwimmen ein ....

... dieser Pool läd doch zum Schwimmen ein ....

... was für ein Herbsttag und toller Abschluss in Australien!

... was für ein Herbsttag und toller Abschluss in Australien!

Ich freue mich schon auf die Natur, die ich Neuseeland geboten bekomme und euch nach Hause schicken kann!

Ich freue mich schon auf die Natur, die ich Neuseeland geboten bekomme und euch nach Hause schicken kann!

Normalerweise kommt an dieser Stelle immer ein Fazit über das jeweilige Reiseland, aber in diesem Fall muss ich euch vertrösten, denn ich habe für mich festgestellt, dass ich ein wenig Abstand brauche um 6 Monate Revue passieren lassen zu können! Aber in den nächsten Wochen werde ich dieses Fazit auf jeden Fall noch nachholen und wenn ich es vergessen sollte, dann erzähle ich es einfach wenn ich irgendwann wieder daheim bin okay? Also bis dann meine treuen Leser und bis zum nächsten Mal, wenn ich meinen ersten Blog als KIWI schreibe! Gehabt euch wohl und ich möchte meine Australienreise mit einem tollen Zitat beenden, das ich in meinem neuen Buch (" Ultimate Adventures - ein Reiseführer für ultimative Abenteuer, die man auf der Erde so begehen kann!) gelesen habe: "We do not live to eat and make money. We eat and make money in order to be able to enjoy life! This is what life means and what life is for" (freie Übersetzung von mir: " Wir leben nicht um zu Essen und Geld zu verdienen. Wir essen und verdienen Geld um die Möglichkeit zu haben, das Leben zu genießen! Das ist was das Leben darstellt und ausmacht!" In diesem Sinne wünsche ich euch Spaß beim Geldverdienen, wenn ihr einfach diesem Zitat folgt und mit dem Verdienten euer Leben genießt! Euer Globe Trotter!

Gucke mal Mutter ich habe deinen Freund wieder getroffen im Park und ich soll dich ganz lieb grüßen  Der ließ sich sogar streicheln!

Gucke mal Mutter ich habe deinen Freund wieder getroffen im Park und ich soll dich ganz lieb grüßen Der ließ sich sogar streicheln!

.... bis auf den "kleinen" Teil Western Australia habe ich "alles" gesehen

.... bis auf den "kleinen" Teil Western Australia habe ich "alles" gesehen

© Stefan Köpke, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieser Bericht wird für alle diejenigen geführt, die Anteil an meiner Weltreise nehmen möchten und wissen wollen, wo ich mich grade auf der Welt befinde. Auch wenn ich mich mal ein paar Tage nicht melden sollte, könnt ihr davon ausgehen das es mit gut gehen wird ;-) Wann ich wieder zurück sein werde ist noch nicht vorhersehbar, da vor allem der letzte Abschitt meiner Weltreise(Südamerika)vom Zufall bestimmt werden soll! Lieben Gruß an alle und viel Spaß beim Eintauchen in MEINE Welt!
Details:
Aufbruch: 28.09.2009
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: Februar 2011
Reiseziele: Deutschland
Thailand
Malaysia
Singapur
Australien
Neuseeland
Chile
Argentinien
Bolivien
Peru
Ecuador
Der Autor
 
Stefan Köpke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.