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Reisezeit: Juli - Dezember 2013  |  von Katja Frey

Arizona: Grand Canyon National Park

Arizona - der "Grand Canyon State"

Grand Canyon National Park. South Rim.
Mehr als 4,5 Millionen Menschen besuchen jedes Jahr die spektakulären Felsformationen, die der Colorado-River ins Gestein gefressen hat.
Dann stehen die Besucher vor der größten Schlucht der Erde - bis zu
29 Kilometer breit, 450 Kilometer lang und 1800 Meter tief. Es gibt zwar tiefere und engere Täler, aber so spektakulär wie der Grand Canyon ist kein anderes Tal.

Je nach Lichteinfall verändert sich die Färbung des roten, gelben, braunen, grünlichen und schwarzen Schiefer, Granit, Kalk und Sandstein.

Der ehemalige US-Präsident Theodore Roosevelt kam häufiger an den Südrand des Canyons - und bezeichnete ihn als den einzigen Ort, den jeder Amerikaner sehen sollte. "Leave it as it is", "you cannot improve on it". Roosevelt sorgte dafür, dass nichts unternommen wurde, die Erhabenheit, die große Einsamkeit und Schönheit zu beschädigen", und erklärte den Grand Canyon 1908 zum Nationalmonument. 1919 wurde der Grand Canyon ein Nationalpark.

Gegenüber liegt das bewaldete Plateau des North Rim.
Obwohl die beiden Schluchtränder nur etwa 16 Kilometer Luftlinie auseinanderliegen, muss man mehr als 350 Kilometer den Canyon umfahren, um auf die andere, höher gelegene Seite des North Rim zu gelangen, eine Fahrt von rund fünf Stunden.
Zwei Trails führen 1440 Meter vom Südrand aus in die Tiefe bis zum Colorado River. Normalerweise braucht man drei bis vier Stunden für den Abstieg und bis zu sechs Stunden für den Weg zurück. Nur wirklich gut trainierte Wanderer können das an einem Tag schaffen, zumal die Temperaturen im Sommer auf unerträgliche 40 Grad Celsius im Canyon steigen.
Jedes Jahr müssen die Ranger 300- bis 400-mal in Not geratene Wanderer aus dem Grand Canyon retten - wegen Hitzschlag, Erschöpfung, Orientierungslosigkeit oder Sturz. 
Ein Ranger erzählte, dass eilige Touristen trotz Warnung immer wieder versuchen, die Wanderung in einem einzigen Tag zu bewältigen - ohne genügend Wasser und ohne Kopfbedeckung, manche "barfuß, in Badelatschen, auch schon mal in Clogs". Einer schleppte sogar eine Tuba, weil er unten am Colorado Musik spielen wollte, und ein anderer im Hochsommer seine gesamte Motorradausrüstung.

Gegenüber liegt das bewaldete Plateau des North Rim.
Obwohl die beiden Schluchtränder nur etwa 16 Kilometer Luftlinie auseinanderliegen, muss man mehr als 350 Kilometer den Canyon umfahren, um auf die andere, höher gelegene Seite des North Rim zu gelangen, eine Fahrt von rund fünf Stunden.

Zwei Trails führen 1440 Meter vom Südrand aus in die Tiefe bis zum Colorado River. Normalerweise braucht man drei bis vier Stunden für den Abstieg und bis zu sechs Stunden für den Weg zurück. Nur wirklich gut trainierte Wanderer können das an einem Tag schaffen, zumal die Temperaturen im Sommer auf unerträgliche 40 Grad Celsius im Canyon steigen.

Jedes Jahr müssen die Ranger 300- bis 400-mal in Not geratene Wanderer aus dem Grand Canyon retten - wegen Hitzschlag, Erschöpfung, Orientierungslosigkeit oder Sturz.
Ein Ranger erzählte, dass eilige Touristen trotz Warnung immer wieder versuchen, die Wanderung in einem einzigen Tag zu bewältigen - ohne genügend Wasser und ohne Kopfbedeckung, manche "barfuß, in Badelatschen, auch schon mal in Clogs". Einer schleppte sogar eine Tuba, weil er unten am Colorado Musik spielen wollte, und ein anderer im Hochsommer seine gesamte Motorradausrüstung.

Mathias und ich

Mathias und ich

irgendwo da unten ist der Colorado

irgendwo da unten ist der Colorado

Jeder Urlauber, der durch die USA reist, will auch einmal am Grand Canyon stehen, der berühmtesten Schlucht der Welt.
Nur wenige widmen dem Grand Canyon tatsächlich mehr als eine Viertelstunde, wenn sie da sind. Ranger des Nationalparks haben ausgerechnet, dass der übliche Panoramatourist exakt 15 Minuten bleibt, um das 17 Millionen Jahre alte Naturwunder zu bestaunen.
Dieses Mal gehören wir auch zu diesen Touristen.

Dabei hat der Grand Canyon eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Aber die Entfernungen und unser Zeitplan ließen leider nicht mehr Zeit zu.

Wapiti Hirsch am Wegesrand.

Wapiti Hirsch am Wegesrand.

Wenn wir uns nun auch schon wieder vom Grand Canyon verabschieden, unsere Reise geht weiter...

Wenn wir uns nun auch schon wieder vom Grand Canyon verabschieden, unsere Reise geht weiter...

© Katja Frey, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In Kürze ist es soweit - ein halbes Jahr durch NORDAMERIKA ... und IHR könnt dabei sein!
Details:
Aufbruch: 02.07.2013
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 29.12.2013
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Katja Frey berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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