Tabulavikata 2010 - 7000 km quer durch Südostasien

29.01.
Als wir heute erwachten, drehte sich unser erstes Bettgespräch vor Allem um Fäkalien und deren Konsistenzen...von hart wie Kruppstahl, cremig, lavaartig, ölig mit Stückchen und Sprühstrahl war alles vertreten. Was man kaum glauben mag, ist tatsächlich so - Scheiße verbindet und schweißt zusammen - vor Allem auf so einer Reise und wenn die Toilette extrem hellhörig ist...das dazu...!
Nach dem Frühstück holten wir die bestellten Räder ab - es waren zwar Mountenbikes aber in üblem Zustand. Egal - wir wollten los und fuhren erstmal 1 km in die falsche Richtung...Asche auf mein Haupt...! Später - auf der richtigen Straße - merkten wir schnell, dass die 32 km, die wir uns vorgenommen hatten, höchstwahrscheinlich nicht zu schaffen sind. Gefühlte 55 Grad, schweißnasse Körper und rapider Kräfteschwund war Anlass genug, erst mal nur die "Goldkrabbenhöhle" anzusteuern, zumal der Reiseführer versprach, dass man sich dort in einer türkisen Lagune erfrischen kann. Auf dem Weg kamen wir mit einem thailändischen Barbesitzer ins Gespräch, der in Laos lebt, 20 Jahre in der Schweiz und 3 Jahre in Deutschland gearbeitet hat und entsprechend gut deutsch sprach - die Welt ist so klein...!

Die Lagune war fantastisch - herrlich erfrischend und schön anzusehen. An einem Seil konnte man sich tarzanmäßig hineinschwingen oder von einem hohen Ast eines Baumes hineinspringen - schön, schön, schön...! Wir entspannten uns total und badeten und entspannten...toller Urlaub....! Die nahegelegene Höhle konnten wir natürlich nicht links liegen lassen und schleppten uns den steilen, unwegsamen Aufstieg empor

- oben angekommen waren wir schon wieder total im Arsch...! Die Höhle war sehr schön, mit tollem Lichteinfall,

aber nicht gerade eine Sporthalle. Wir mussten richtig klettern, wie im Gebirge und unsere Funzel pfiff auf dem letzten Loch. Wir sind aber trotzdem weiter vorgedrungen, als geplant...der Reiz war einfach zu groß...!

Mit den Rucksäcken waren wir dann aber doch zu handicapt für dieses "Gelände" und marschierten wieder retour.
Auf dem Weg zurück nach Vang Vieng genossen wir in vollen Zügen das Zusammenspiel von Gebirgslandschaft und dörflichem Leben - tolle Menschen, tolle Bilder, toller Urlaub, tolle Zeit !

Morgen schließen wir uns dem Partyvolk an und machen Tubing !