Tabulavikata 2010 - 7000 km quer durch Südostasien

03.02.
Wir haben wirklich toll geschlafen- endlich mal wieder ! Man glaubt gar nicht, wie dankbar man für ein weiches, bequemes Bett sein kann, wenn man ein paar Nächte quasi auf Brettern geschlafen hat...!
Heute standen die Zitadelle und die verbotene, purpurne Kaiserstadt auf dem Programm, wohin wir gleich nach dem Frühstück aufbrachen.

Wenig später standen wir in dem wirklich imposanten Kulturschatz der Menschheit, welcher aber leider im Vietnamkrieg fast völlig zerstört wurde. Viele Ruinen bzw. Grundmauerreste, Einschusslöcher in der Festungsmauer usw. - nun ja - im Zerstören von Kulturgütern waren die Amis ja schon immer spitze...!

Es gab aber auch viele noch einigermaßen erhaltene, schöne und geschichtsträchtige Monumente + Häuser. Es war schon ein kribbeliges Gefühl, auf bzw. durch Geschichte zu laufen.

Hier hatten wir zum Schluss ca. 10 km abgelaufen, die aber kurzweilig und sehr interessant waren. Danach besuchten wir ein vom Loose empfohlenes Restaurant in der Nähe. Der taubstumme Besitzer winkte uns auch gleich rein und positionierte uns eine Etage höher auf dem Balkon. So hatten wir also das Ambiente des lebendigen Hue's gleich mit am Tisch. Das Essen schmeckte fantastisch und war mal ganz was anderes. In Reisblätter wickelten wir Salat, Kräuter und einen Happen Omelett mit Shrimps + Huhn ein und tunkte die Rolle dann in Erdnusssoße - lecker...!

Dann besuchten wir noch das Ho Chi Minh Museum, welches uns aber nicht wirklich beeindrucken konnte.

Zu guter letzt wollten wir noch die Kirche Notre Dame besuchen. Auf dem Weg dorthin durchstreiften wir urige Seitenstraßen und Gassen

und begegneten fast ausnahmslos freundlichen, aufgeschlossenen und lächelnden Menschen, selbst wenn wir quasi in deren Vorgarten standen...! Genau diese Augenmerke und Augenblicke beherrschen unser Bild von Vietnam und machen unsere Reise zu dem, was wir uns erhofft hatten - etwas Einzigartigem...!