Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Vietnam: Hanoi, die zweite

Tag 26 Freitag, 23. Mai 2008

Morgens bin ich etwas verwirrt. Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht habe, sind Kaija und Claire verschwunden. Und auch nach dem Fruehstueck tauchen sie nicht wieder auf. Eigentlich war ich mit Kaija zum Gefaengnisbesuch verabredet. Schreibe ihr also eine Nachricht und mach mich allein auf dem Weg zum Hao Lo Gefaengnis. Diese Gefaengnis wurde 1896 von den Franzosen erbaut und war urspruenglich fuer 450 Haeftlinge gedacht. Zeitweise muessen hier aber bis zu 2000 Personen inhaftiert gewesen sein. Zuerst die Vietnamesen von den Franzosen und spaeter dann die Amerikaner von den Vietnamesen. Vor dem Gefaengnis treffe ich dann auch Kaija. Wie der Zufall es so will! Man hat schon ein komischen Gefuehl im Bauch wenn man durch die einzelnen Zellen laeuft. Ein etwas anderer Standard als bei uns in Deutschland. Allerdings gab es auch sehr grosse Unterschiede zwischen dem Standard fuer die Vietnamesen und fuer die Amerikaner. Die Ami"s sind anscheinend sehr vernuenftig behandelt worden. Was man von den Vietnamesen nicht gerade behaupten kann. Wir schauen uns alles in Ruhe an und besuchen danach noch eine Nahe gelegene Pagode und einen Markt. Hier sehe ich dann ziemlich unvorbereitet gebratene Hunde. Ich habe dann mal darauf verzichtet ein Foto zu machen. Andere Kultur kann man da nur sagen. Aber meine Probleme hatte ich schon damit.

Das Hoa Lo Gefaengnis in Hanoi

Das Hoa Lo Gefaengnis in Hanoi

Zurueck am Hostel muessen wir dann auch schon bald los. Kaija laesst sich etwas Zeit mit dem verabschieden und ich werde immer unruhiger. Um 12:40 machen wir uns dann endlich auf. Erstmal Taxi suchen, dass natuerlich wenn man es braucht nie da ist und dann schnell zum Bahnhof. Quasi just in time (um 13:00 geht es los) kommen wir an. Schnell Ticket fuer 50.000 Baht kaufen und ab auf den Soft Seat. Richtung Ninh Binh. Im zugehoerigen Kapitel erfahrt ihr dann auch was ich da so erlebt habe

Hier stehen die Raeucherstaebchen im Mittelpunkt.

Hier stehen die Raeucherstaebchen im Mittelpunkt.

Im Tempel.

Im Tempel.

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.