Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Laos: 4 Vientienne

Nach den zwei Tagen Auszeit und wieder gesund werden geht es gemeinsam mit Claudia und Michael nach Vientienne, der Haupstadt von Laos. Die meisten fahren noch in der gleichen Nacht weiter, aber ich moechte mir wenigstens einen Tag die schoensten Sehenswuerdigkeiten ansehen. Und so verbingen wir dann mehr oder weniger den ganzen Tag im Bus. Aber in Kombination mit meinem ipod liebe ich auch diese Tage. Man kann zwar nichts machen, aber dafuer sieht man was von der Landschaft. Am spaeten Nahmittag kommen wir dann in Vientienne an und unsere Unterkunft koennte aus The Beach sein. Aber nein, nicht die schoene am Strand. Die ekelhafte in Bangkok. Aber was solls. Wenn man nur ueber Nacht bleibt
kommt es darauf nicht wirklich an. Dafuer hab ich an diesem Abend ein sehr aufschlussreiches Gespraech mit einem Kanadier. Da ich morgen meinen Flug nach Indonesien buchen moechte, muss ich mich so langsam mal entscheiden wo ich denn hin will. Das ich mich noch ueberhaupt gar nicht mit dem Land beschaeftigt habe macht die Sache nicht einfacher.
Und so kommt es, dass wir so uebers travelln quatschen und schliesslich bei Indoensien hanegen bleiben. Sein favorit Land. Und nachdem er mir von allen moeglich Orten vorgeschaermt hat und Yogja fuer meinen Geburtstag empfehlen wuerde entschliss ich mich nach Yogja zu fliegen.
Ja so laeuft das. Der Lonely Planet ist ja schoen und gut aber die richtig guten Tipps bekommt man nur so. Abends gehen wir sehr lecker am Fluss essen und danach noch in eine Bar. Danach heisst es Abschied nehmen von Michael. Fuer den geht es morgen schon nach Thailand.

Am naechsten morgen mach ich mich also nach dem Fruehstueck erstmal auf ins Internetcafe. Neben emails cecken und Reisebericht schreiben versuche ich mich dann mal am Flug buchen auf Englisch. Und es klappt hervorragend. Nach 20 Minuten hab ich alle Daten und bin jetzt stolze Besitzerin einer Flugtickets von Kuala Lumpur nach Yogjakarta am 11. Juli. Und das ganze fuer 50 Euro. Perfekt. Danach treff ich mich mit Claudia zum Busticket buchen und auschecken. Und ich telefonier mit Elsa. Die ist seit ein paar Tagen in Vientienne und schliesslich treffen wir uns mit ihr. Zu dritt ziehen wir also los und besuchen die beiden wichtigsten Attraktionen von Vientienne,. Zurerst geht es zum Triumphbogen in klein, wo wir auch hoch laufen eine ganz nete Aussicht ueber die Stadt haben und dann weiter zu einem goldenen Tempel. Und hier heisst es dann mit der Kamera austoben. Der Himmel ist schwarz, vereinzelt haben wir noch ein paar Sonnenstrahlen und dann dazu der goldene Tempel. Wir koennen gar nicht genug Fotos machen. Letztendlich kann uns nur der einsetztende Regen stoppen. Aber auch der hat sein gutes. Wir fluechten in einen angrenzenden Tempel wo uns ein paar junge Moenche anbieten uns alles anszuschauen. Normalerweise ist dieser geschlossen. So kommt es das wir eine Privatfuehrung bekommen und darueber hinaus noch so einiges ueber den Buddhismus lernen. Und last but not least fragt mich der Monk am Ende (nachdem wir einige Fotos gemacht haben) ob ich ihm die Fotos schicken koennte. Klar, sag ich, aber wie?? Per email, natuerlich. Ja so hab ich jetzt also die email adresse von einem Monk

Da es leider nicht mehr aufhoert zu regnen, entschliessen wir uns mit dem Tuk Tuk zurueck in die City zu fahren. Da versorgen wir uns im Supermarkt mit ein wenig Reiseproviant fuer unsere Nachtfahrt und dann verabschieden wir uns von Elsa. Gemeinsam mit Claudia warte ich auf unseren Shutteltransfer zum Bus. Eine Stunde spaeter liege ich gemeinsam mit einer Asiatin (wir teilen uns ein Bett) im Nachtbus. Und kann mal wieder nicht schlafen.

Der Triumphbogen in klein.

Der Triumphbogen in klein.

Dieses wunderschoene Grau

Dieses wunderschoene Grau

Eine der schoensten Begegnungen mit Einheimischen in Laos.

Eine der schoensten Begegnungen mit Einheimischen in Laos.

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.