Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Vietnam: Cu Chi Tunnel und Cao-Dai Tempel

Hallo zusammen,
ich bin ja mal gespannt wie das hier die naechsten Stunden klappt. Ich entschuldige mich jetzt schon mal fuer die wahrscheinlioch unzaehligen Rechtschreibfehler. Die Tastatur klemmt teilweise und die Buchstaben sind manchmal an einer anderen Stelle. Nerv!!! Allzu schnell ist der liebe auch nicht. Aber egal, mal los.

Tag 4 , Donnerstag 01.Mai 2008
Wochentagangabe ist mittlerweile schon hilfreich. Was haben wir heute nochmal fuer einen Tag Tschuldigung. Also Donnerstag morgen ging es ziemlich frueh los. Um 8:15 habe ich schon im Bus gesessen. Wirklich gut geschlafen habe ich auch nicht. Bin mal gespannt wie lange das dauert bis ich ueberhaupt schlafen kann. Muede musste ich eigentlich schon sein. Alles ist ziemlich spannend. Ich habe eine rundum sorglos Tour beim Sinh Cafe gebucht, einem oertlichen Anbieter in Vietnam. Fuer den Anfang vielleicht gar nicht so schlecht. Ausserdem ist mein Ziel ziemlich weit von Saigon entfernt, so ca. 120km, glaub ich. Fuer die brauchen wir dann auch 3 Stunden. Der Bus ist vollgepackt mit Asiaten, die Viernamesen haben aufgrund von 2 Feiertagen alle urlaub und schauen sich dann die Sachen an die wir Backpacker auch sehen wollen. Von Backpackern ist jedenfalls irgendwie nichts zu sehen. Alles Familien oder 2er Teams. Egal. Wie schon gesagt, nach 3 Stunden fahrt, vor und hinter jeder Bruecke denkt man die Achse bricht, weil da immer ziemliche Loecher oder sonst was ist, erreichen wir endlich den grossen Cao Dai Tempel. Gebetet wird viermal am Tag und wir kommen genau richtig. Um 12 Uhr geht es los.

Der Cao Dai Tempel von der Seite

Der Cao Dai Tempel von der Seite

Und von vorne (kopf drehen

Und von vorne (kopf drehen

Von links kommen die in weiss gekleideten Frauen und von rechts die Maeener, entweder in weiss, gelb, blau oder rot, je nachdem welcher Glaubensrichtung sie angehoeren. Die Frauen duerfen natuerlich erst mit etwas Abstand einlaufen. War ja klar. Insgesamt ein spannendes Ereignis, da ich ja noch nie bei so einer Messe dabei war. Wir Touris duerfen von oben zusehen.

Nach einer Mittagspause geht es schliesslich weiter zu den Cu Chi Tunneln, 1,5 Stunden entfernt. In den 60er Jahren wurden diese legendaer, weil es dem Vietcong ermoeglichte, ein grosses laendliches Gebiet, nur 40km von HCMS entfernt, zu kontrollieren. 250km Tunnel nur in diesem gebiet und die Amerikaner sind fast verzweifelt, weil si die Vietcong nicht finden konnten. Ist schon sehr beeindruckend alles. Nachdem wir uns alle moeglichen Fallen, die aufgestellt wurdenund viele verschiedene Eingaenge zu den Tunneln, angeschaut haben besteht auch fuer uns die Moeglichkeit sich das ganze mal von unten anzusehen. Ich habe von Anfang an ein sehr komischen Gefuehl, entscheide mich dann aber doch dafuer es zu wagen. Seitdem weiss ich das ich Platzangst habe!!! Ich war nur 20meter (nicht minuten) unter der Erde, aber stand kurz vor der Panikattacke. Dasproblem waren vorallem die Asiaten aus meiner reisegruppe, die unten im Tunneln 1Million Fotos machen wollten. Quasi weisst du das du warten musst und nicht raus kommst. Ein schei... gefuehl. Vielleicht verdeutlicht das Foto wie eng es da unten war. Ich wuerde es auf jeden fall nicht noch mal machen

Wie lebendig begraben

Wie lebendig begraben

Wenn man bedenkt, dass dieser oben zu sehende Tunnel extra fuer Touristen ist, die echten Gaenge also noch enger. Die haben da monatelang drin gelebt!!!!! Wahnsinn. Ziemlich platt machen wir uns schliesslich auf den Heimweg nach Saigon wo wir gegen 18:30 ankommen. Ich hab heute noch mein privates grosses Abenteur vor mir! Geld abheben! Hab da schon ein wenig Angst vor. Karte eingezogen, Geld geklaut. Keine Ahnung was. Aber natuerlich laeuft alles super. Ich entschliesse mich, der besseren Planung wegen, morgen bereits die Mekong Tour zu machen. Bei innoviet, wie gaplant, kallpt es leider nicht, da die immer wenn ich an deren Buero vorbei gehe, geschlossen haben. Also mache ich es wieder mit dem Sinh Cafe. Nach dem Abendessen heisst es entsprechend Backpack packen. Das bleibt in den 2 Tagen in dem Hostel wo ich die letzten Tage war. Danach ziehe ich in ein anderes Hostel, da dieses hier kein Zimmer frei hat. Ich hoffe mein Backpack wartet Samstag Abend auf mich!!

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.