Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Australien: 35. Hobart - Huonville River

18.01 Hobart - Huonville River (Tag 266 / 172 )

Puenktlich gegen 10Uhr sind wir dann endlich bei Britz und nehmen unser neues zu Hause fuer die naechsten 15 Tage entgegen: unseren Camper. Zuerst wird uns anhand eine Videos alles erklaert und dann in Natura. Auf den ersten Blick bin ich etwas enttaeuscht. Er ist zwar um eineiges groesser als der Camper, den ich mit Nina hatte, aber bei weitem nicht so durchdacht und weitaus weniger Stauraum. Wo sollen wir z.B. unsere Backpacks und die ganzen Vorraete unterbringen? Wir entschliessen uns erstmal vom Hof zu rollen und alles weitere spaeter auszutueffteln.

Unser erstes Ziel ist Mount Wellington, der Hausberg direkt hinter Hobart, von dem die Sicht sogar bei bewoelktem Himmel toll sein soll. Da wir den Weg noch nicht 100% kennen und das von Britz bereitgestellte Kartenmaterial eher ein Witz ist, fahren wir vorher noch kurz bei dem Visitorcenter vorbei. Und dann geht es immer weiter, sozusagen um den Berg rum, bergauf, dem Top von Mt. Wellington entgegen.

Und was denkt ihr Euch wenn die Sicht bereits bei bewoelktem Himmel gut ist, wie ist es dann bei dem Kaiserwetter ist das wir gerade haben??? Nicht in Worte zu fassen. Wir sitzen minutenlang wie hypnotisiert auf den Felsen und geniessen diesen fast 360grad Blick runter auf Hobart, die angrenzenden Fjorde und den massigen Ozean. Man muss es gesehen haben, eines meiner Highlights von Tassi und das bereits am Anfang.

Ist das ne Aussicht.

Ist das ne Aussicht.

Dem Himmel so nah.

Dem Himmel so nah.

Desweiteren ist die Landschaft hier oben ein absolutes Fotoparadies und ich kann gar nicht mehr aufhoeren. Hier also nur ein paar der unzaehligen Aufnahmen.

Ueber das landesinnere geht es dann weiter zum Huonville River, wo man angeblich super frisches Obst kaufen kann und wir uns fuer die naechsten Tage eindecken wollen. Wir starten mit Kirschen und hoeren mit frischem Gemuese von einem alten Muetterchen auf. Und das Gemuese zu Preisen und zu einer Qualitaet von der wir noch lange sprechen werden. Den Rest gibt es dann bei einem Grosseinkauf in Huonville und dann heisst es auch schon das erste mal auf die Suche nach einem schoenen Campground machen.

Gut Kirschen essen

Gut Kirschen essen

Wir fahren also und fahren und fahren: Und finden nix. Ueberall sind zwar riesengrosse Felder und wunderschoene Wiesen entlang des Flusses, nur man kommt da nicht hin. Alles eingezaeunt und privat. Langsam werden wir schon ein wenig nervoes, ist ja unsere erste Nacht, bis wir schliesslich eine kleine Strasse zu einem Slip (Boot-reinlass-Stelle-am-Wasser) finden. Versuchen kann ja nicht schaden. Es ist wunderschoen, direkt am Wasser, ueberall gruen und Natur, sozusagen perfekt. Der einzige Nachteil ist, dass es unterhalb von einem Haus ist. Wir entschliessen uns zunaechst hier einfach Abendessen zu haben und uns dann im dunklen irgendwo anders hinzustellen.

Ma faengt also an zu kochen und ich baue unser "Aussen zu Hause" auf.

Besser geht nicht (fuer den ersten Abend muss man dazu sagen)

Besser geht nicht (fuer den ersten Abend muss man dazu sagen)

Nach einem leckeren Abendessen (trotz auf Diaet war es super jummy) machen wir einen Abendspaziergang, quatschen eine Runde mit der Hausbesitzerin und entschliessen uns dann, dass wir hier ruhig ueber Nacht stehen bleiben koennen.

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.