Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Australien: 36. Huonville River - Port Arthur

19.01 Huonville River - Port Arthur (Tag 267 / 173 )

Morgens ist es ganz schoen frisch in unserem Camper kann ich Euch sagen. Insbesondere da wir meist gegen *uhr aufstehen. Wir fruehstuecken also schnell (oats mit lecker nuessenm fruechten und joghurt, mmmhhhh, das ich das sogar hier mit meiner Ma essen wuerde haette ich nicht gedacht). Waehrend dessen faengt es leider ein wenig an zu regnen, so dass wir recht bald in unserem Camper sitzen und Richtung Hobart fahren. Wir wollen nochmal zurueck zu Britz, da sich der Kuehlschrank unserer Meinung nach komisch anhoert und unser Sonnendach nicht eingepackt wurde. Ausserdem koennen wir uns Nachts nicht einschliessen, was wir als zwei Frauen, so ohne maennlichen Schutz frei campend nicht so toll finden.

Bei Britz wird uns dann erklaert es sei alles normal, das Sonnendach ist nicht im Preis und einschliessen solle man sich eh nicht. Das ist also geklaert. Es geht also entsprechend weiter nach Port Arthur, was wir uns heute oder morgen anschauen wollen. Da alles doch was schneller geht und wir bereits um 14Uhr in Port Arthur ankommen entschliessen wir uns heute das Gefaengniss in Ruhe anzuschauen und morgen die unzaehligen Naturschoenheiten zu erkunden.

Nach unserem Lunch geht es dann also los und wir starten mit einer Bootstour um "The island of the Dead" wo man dann erstmal sieht wie gross Port Arthur war.

Bevor es mit einer Fuehrung weiter geht erkunden wir die Gardens und die Church of Port Arthur (leider stehen nur noch die Aussenmauern).

Die Port Arthur Church

Die Port Arthur Church

Und dann erfahren wir ein wenig die Hintergrundgeschichte in einer 45minuetigen Fuehrung. Sehr interessant und trotz diesem sehr duesteren Ort schafft es unser Fuehrer alles sehr unterhaltssam und sogar mit dem ein oder anderen Witz zu erklaeren. Wir schauen uns also alles in Ruhe an, die Einzelzellen, der Raum wo der Sonntagsgottesdienst gehalten wurde, jeder Gefangene in einzelnen Kabinen, so dass sie nur nach vorne zum Pastor schauen, untereinander aber nicht kommunizieren konnten und das Krankenhaus.

Unser Fuehrer

Unser Fuehrer

Ma hat dann irgendwann genug von historischen Ruinen und wir verabreden uns fuer spaeter am Wasser. Ich schau mir dann noch den Rest an, mach eine Million Fotos wie ihr alle sehen koennt und bin ziemlich muede, als wir uns gegen 18Uhr wieder treffen.

So langsam heisst es dann auch Abfahrt und Campground suchen, den wir nach ca. einer halben Stunden auf der anderen Seite der Port Arthur Insel finden. Direkt am Strand und noch so gerade inder Abendsonne. Wir koennen unser Glueck kaum fassen und geniessen alles bei einem langen Strandspaziergang.

Der einzige Nachteil dieses Platzes ist das ich nach Sonnenuntergang halb von den Muecken aufgegessen werde.

Am naechsten Morgen gibt es Fruehstueck am Strand. Zwar bei bewoelktem Himmel aber egal. Wann hat man sowas schon mal?

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.