10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world

Reisezeit: August 2008 - Juni 2009  |  von Sandra und Jeannine H.

Laos: Vang Vieng

Am fruehen Nachmittag wurden wir von einem Tuk Tuk-Fahrer abgeholt, welcher uns zur Busstation von Vientiane brachte. Unterwegs, wir trauten unseren Augen kaum, gesellte sich ein anderer Gast zu uns - war es wirklich "Snoop Dog" oder "Eddie Murphy"??? Wir konnten uns nicht einigen, aber nach genaeurem Hinschauen und ein paar Wortwechseln mussten wir enttaeuscht feststellen, dass es weder der Eine noch der Andere war. Wie sich spaeter herausstellte lagen wir gar nicht mal so falsch, denn Hollis Beruf hat viel mit den Hollywoodstars zu tun. Dies ganz zur Freude von Sandra, welche sich auf unserer Reise mit Klatsch- und Tratschheften up to date haelt! Es muss noch erwaehnt sein, dass sie sich in Hollywoods Starkreisen um einiges besser auskannte als er. Und so kamen wir am Busbahnhof an, wo bereits ein froehliches Trueppchen anderer Reisender auf den Bus nach Vang Vieng wartete.

Nachdem wir mit einer 1h Verspaetung losfuhren, ging es durch eine huegelige- und bergige Landschaft ueber Stock und Stein nach Vang Vieng. Dort wurden wir nach einer ca. 5h Fahrt im stockdunkeln auf irgendeinem Feld abgeladen. Und so stand das anfaenglich froehliche Trueppchen verloren im Nirgendwo, bis unsere Rettung - ein Tuk Tuk - daher gerasselt kam.

Die erste Nacht verbrachten wir in einem "Freiluft-Bungalow" welches urspruenglich sicher nicht also solches gedacht war, sich aber als solches entpuppte! Sollten wir die Tuere besser abschliessen? - ach nein - sie ist sowieso auch im geschlossenen Zustand noch offen und auch die riesigen Spaelte am Boden und in den Waenden liessen uns nichts Gutes erahnen. Somit stellten wir uns psychisch schon mal auf zahlreiche naechtliche tierische (menschliche? Lieber nicht - und falls ja - hoffentlich huebsche...) Besucher ein. Da gibts nur eines: ab in den Ausgang bis der Hahn kraeht! (Von diesen hat es uebrigens sehr viele und diese sind bereits frueher auf den Beinen als der herkoemmliche europaeische Gockel - ja dann Guten Morgen um 04.00 Uhr!!!)

Als wir uns ins Nachtleben von Vang Vieng stuerzten lasen wir unterwegs Snoopy und Arne (war im selben Bus wie wir) auf. Zu Viert gings nach dem Nachtessen weiter ans Lagerfeuer der Rockbar, wo wir uns bis am fruehen Morgen "die Kante" gaben. Wir hatten sehr viel Spass und unerhielten uns ueber die Sternchen in Hollywood, die Aerzte in Deutschland, das Ertrinken der Japaner waehrend dem Tubing bis hin zu den sich immer wieder leerenden Glaesern und Bierflaschen in unseren Haenden.

Nach ein paar wenigen Stunden Schlaf im "Openair-Container" begaben wir uns weiter ueber die Strasse in eine sichere Behausung - sicher - nicht nur wegen dem anstaendigen Wohnraum - sondern nicht zuletzt wegen den zwei jungen knackigen deutschen Aerzten next door! Dort quartierten wir uns gleich fuer die naechsten 3 Naechte ein.

In diesen Tagen mieteten wir uns fetzige asiatische Fahrraeder und fuhren durch die schoene Landschaft - let's Fetz! . Auch stand das beruehmte "Tubing" auf unserem Programm. Wir stuerzten uns mit Autoschlaeuchen fuer mehrere Stunden einen Fluss hinunter. Zugegeben, dies ist ein bisschen uebertrieben, da der Fluss sehr langsam fliesst und wir in diversen Baren stoppten die sich am Ufer befanden. Dies ist ganz einfach, man muss den Barkeepern nur winken und schon wird einem ein Knueppel zugeworfen mit Hilfe dessen man an Land gezogen wird. Knueppel sind nicht die einzigen Sachen die einem um die Ohren fliegen, man muss auch aufpassen, dass man nicht von einem der vielen betrunkenen Partygaesten, welche sich per Liane, Flying Fox und Co. ueber den Fluss schwingen, erschlagen wird!

Nach diesen actionreichen Tagen freuten wir uns wieder auf ein ruhiges, friedliches, gemuetliches Oertchen, um uns von den Strapazen des Vang Vieng Aufenthalts zu erholen. Solche Ortschaften muss man in Laos bekanntlich nicht lange suchen! Und so entschieden wir uns nach Luang Prabang weiterzureisen.

Vang Vieng... eines der Bungalows im Hintergrund war unser Freiluft-Bungalow in dem wir zum Glueck nur ein paar Stunden verbrachten...

Vang Vieng... eines der Bungalows im Hintergrund war unser Freiluft-Bungalow in dem wir zum Glueck nur ein paar Stunden verbrachten...

Eindruecke unserer Velotour

Eindruecke unserer Velotour

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Um diese Bruecke zu ueberqueren musste man "sage und schreibe" 25Rp. bezahlen!!!

Um diese Bruecke zu ueberqueren musste man "sage und schreibe" 25Rp. bezahlen!!!

Hier war der Start des Tubings! Im Hintergrund sieht man die auf Bamboostegen gebauten Bars...

Hier war der Start des Tubings! Im Hintergrund sieht man die auf Bamboostegen gebauten Bars...

"Lagerfeuer-Romantik" Man beachte "Snoopy"!

"Lagerfeuer-Romantik" Man beachte "Snoopy"!

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... no comment!

... no comment!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
An einem feucht-fröhlichen Abend im Dampfkessel entschlossen wir uns spontan, auf Reisen zu gehen. Am nächsten Tag der Griff zum Telefon – war es nur ein Traum oder Wirklichkeit? Doch schnell war klar, dass es kein blosses Gerede war. Wir werden dem Alltag den Rücken kehren und die „weite wilde Welt“ entdecken! Unsere Reise wird uns durch drei Kontinente führen: Asien, Ozeanien & Nordamerika. 10 months homeless – Ferne wir kommen!
Details:
Aufbruch: 28.08.2008
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 10.06.2009
Reiseziele: Singapur
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Sandra und Jeannine H. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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