10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world

Am Nachmittag um 14.00 Uhr ging unsere Reise nach Koh Samui weiter. Bei unserer Abreise hatten wir mehr Glueck, denn unsere Rucksaecke wurden von zwei mehr faulen als fleissigen Mitarbeitern des Hotels mittels einem Handkarren an den Steg gebracht!

Die Schifffahrt dauerte 2 Stunden. Wir genossen die Fahrt, liessen unsere Fuesse von der Reiling baumeln, faulenzten und schauten aufs Meer hinaus. Am Hafen angekommen war ein riesen Getuemmel! Wir wurden in Gruppen eingeteilt und bekamen farbige Stickers mit unserem Reiseziel darauf. Es dauerte eine Weile, bis uns ein schaebiger Bus (keine Klimaanlage, enge Platzverhaeltnisse und wir konnten nicht mal nebeneinander sitzen) abholte und nach Surat Thani brachte. Eigentlich sollte unsere Reise noch am selben Abend mit der Nachtfaehre nach Koh Samui weitergehen, doch dem war nicht so! Aufgrund von Sicherheitsmaengeln wurden keine Touristen an Board gelassen. Bei ihren eigenen Landsleuten nehmen sie es da nicht so genau! Super!

Was nun? Ganz einfach - Eine Unterkunft musste her! So quartierten wir uns in einer mehr Spital als Hotelaehnlicher Location ein. Zum Glueck waren wir nicht alleine, wir hatten 2 Australische und 3 Englische Leidensgenossinnen. Surat Thani war etwas duester und unheimlich, vielleicht waere es am Tag anders gewesen... Doch wir waren froh, dass unsere Reise bereits um 7.00 Uhr in der Frueh weiterging! Koh Samui wir kommen!!!

Der Bus brachte uns an den Steg wo wir auf die Faehre warteten, was laut Versprechen vom Vorabend ein Speedboat sein sollte, welches uns in nur 1 Stunde endlich an unser Ziel bringen sollte! Aber das nur mal so nebenbei erwaehnt... Doch als sich zu unserer Ueberraschung eine Gruppe Delfine direkt neben der Faehre vergnuegte, waren unsere Strapazen der letzten 24 Stunden schnell vergessen!

Auf der Faehre mussten wir nicht lange warten, bis uns ein Reiseagent ansprach um uns eine Unterkunft anzudrehen. Er versprach uns, dass wir viele verschiedene Hotelanlagen oder Bungalows anschauen koennen bevor wir uns entscheiden. Wenn das nicht ein guter Deal ist! Es war nicht teuer - und das Wichtigste, wir mussten unsere Rucksaecke nicht selbst von einem Hotel zum anderen schleppen!

Zum Glueck war unserer Fahrer geduldig! Denn wir brauchten eine Weile bis wir eine Location unserer Vorstellung fanden... Ein Swimmingpool fuer Jeannine musste her, ein schoener sauberer Strand, ein grosses bequemes Bett fuer Sandra, da sie endlich wiedermal Schlaf nachholen wollte und das Ganze natuerlich zu einem angemessenen Preis!!! Ja, ja... - nach ca. 2 Stunden wurden wir dann zur Freude unseres Fahrers endlich fuendig! Und so quartierten wir uns in unserem kleinen Paradies am Chaweng Beach ein! Wiedereinmal lebten wir 4 Tage wie die Fuersten!

Wir genossen den schoenen Strand, die feinen Cocktails und spielten Beach Ball! Schnell freundeten wir uns mit unseren drei israelischen obercoolen Liegestuhlnachbaren an... Natuerlich durfte auch eine wohltuende Gesichtsmassage mit frischen Gurken direkt am Strand nicht fehlen! Fuer Verpflegung war rund um die Uhr gesorgt, da vorzu Strandverkaeufer/innen mit frischen Fruechten, Maiskolben, Getraenken oder sogar kleinen mobilen Kuechen vorbeikamen. (siehe Foto!)

An den Abenden war viel los, es hat jede Menge Bars, Clubs und Restaurants. Natuerlich haben wir es wiedereinmal geschafft und sind in einer etwas anderen Bar in einer Seitenstrasse gelandet! Das rote Licht ist uns am Anfang gar nicht aufgefallen, doch als die jungen Frauen sich an unseren Tisch gesellten um Spiele zu spielen und die Stange in der Mitte der Bar sichtbar wurde, wussten wir welche Stunde geschlagen hat - wir landeten der Friendshipbar...

Wir genossen diese 3 Naechte und 4 Tage sehr und schon gings weiter auf die naechste Insel.