Das eher unbekannte Portugal - 2017

Reisezeit: April - Juni 2017  |  von Uschi Agboka

Informationen Regiao Norte: Samstag, 27. Mai 2017 57. Tag

Samstag, 27. Mai 2017 57. Tag

Samstag, 27. Mai 2017 57. Tag
Campingplatz Parque de Campismo de Mondim de Basto
Jardim de Mondim de Basto
Pacos do Concelho: Haus Eiro de Cima, Haus Eiro de Baixto, Portal, Kapelle San Quiteria, Denkmal

Heute Morgen schwül-warm. Nach dem Frühstück fahren wir in den Ort zum Einkauf.

Der Intermarche ist nicht so schön wie diese Läden in Frankreich. Alles leicht schmuddelig, gefällt mir gar nicht.

Also weiter, ins historische Zentrum. In einem Cafe will ich Brot und süße Teilchen kaufen. Die Bedienung dort ist so unfreundlich, lässt mich warten, nimmt andere Kunden vor. Ich verschwinde aus dem Geschäft, es gibt noch andere Läden.

Direkt neben dem Cafe ist ein kleiner Tante Emma Laden. Das Besitzerehepaar sehr freundlich und hilfsbereit. Der Laden ist besser sortiert als der Intermarche und piccobello sauber. Also kaufe ich hier ein, alles was wir brauchen.

Und weiter zum Jardim de Mondim de Basto. Der Park ist wunderschön, mit vielen Blumen, Bäumen und Bänken. Aber es fehlen Bänke unter den Bäumen, es gibt keinen Schatten.

Wir können dort leider auch nur in der Sonne parken. Doch wir machen uns auf zu einem Rundgang.

Wunderschön die Pacos do Concelho (Rathaus). Dies sind eine Reihe von integrierten Gebäuden: das Haus Eiro de Cima und das Haus Eiro de Baixto, verschönert durch ein Portal mit diversen AdelsWappen, und der Kapelle San Quiteria. Anfang des 20. Jh. wurden sie vom Rathausplatz hierher versetzt.

Der letzte Herr des Hauses war Kommandeur Alfredo Alvares de Carvalho de Pinto Coelho (Alfredo da Graca de Matas Pinto Coelho), eine berühmte Persönlichkeit und Wohltäter der Gemeinde. Der Platz vor den Gebäuden ist mit einem Denkmal ihm zu Ehren geschmückt.

Leider hat die auch hier befindliche Touristen-Information geschlossen. Die halten sich hier nicht unbedingt an ihre Öffnungszeiten. Wir laufen nun durch kleine enge Gassen, mit Kopfsteinpflaster, begleitet von wilden Katzen, denen man an einigen Ecken Futter hingestreut hat. Einige der Katzen sind total abgemagert, tut einem weh, das zu sehen.

Es finden sich hier schön restaurierte Häuser, neben verfallenen Gebäuden. Einige kleine Häuschen sind wunderschön mit Blumen geschmückt.

Es gibt viele interessante Weinlokale und ein Casa da Cultura, auch eine Weinkneipe. Leider scheinen hier Leute über ihren Durst getrunken zu haben, die Straße ist übersät mit Kotze, nicht gerade sehr angenehm.

Mitten im Ort von Mondim de Basto gibt es eine riesige Bauruine, oben nicht fertig gestellt, unten einige Läden. Sieht irgendwie gespenstisch aus.

Nach unserem Spaziergang geht es zurück auf den Campingplatz. Einige Dauercamper sind eingetroffen und einige normale Camper.

Wir wissen jetzt, warum der Campingplatz nicht im Acsi-Führer steht. Die Toiletten sind einfach nur eklig dreckig. Wir gehen nie auf die Toiletten auf Campingplätzen, benutzen immer nur unser eigenes Bad. Aber ich habe reingeschaut. Und die Duschen sind auch sehr ungepflegt, überall liegen Haare herum. Man sieht, dass hier nicht vernünftig und außerdem selten geputzt wird. Ich nehme immer Papierrolle und Sagrotan zum Duschen mit, säubere erst einmal alles, bevor ich dusche. Wir können das nicht verstehen, dass die Betreiber das so verkommen lassen.

Heute Abend gibt es frische Dorade, Kartoffeln, Salat, Birnen, Bananen, Brot und Wein.

Leider funktioniert das Wlan immer noch nicht, trotz mehrfacher Beschwerde. Wir gehen erst spät schlafen.

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© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kultur- und Naturreise durch das eher unbekannte Portugal, abseits der großen Touristenströme.
Details:
Aufbruch: 01.04.2017
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 20.06.2017
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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