Entlebucherin im (wilden) Westen ;-)

Reisezeit: März 2007 - Januar 2008  |  von Marlis Stalder

Dos rubias auf Reisen:-D: Tulum'sche Highlights

10.August 2007

Die zwei Wochen in Tulum verstrichen natürlich viel zu schnell. Um Angela's und meine Erinnerungen schön "warm" zu behalten, folgen hier noch eine paar Highlights und der Beweis, dass wir doch nicht nur am Strand gefaulenzt haben.

Ausflug ins Biosphärenreservat Sian Ka'an
Mit den anderen vier Schweizerinnen machten wir einen genialen Tagesauflug ins südlich gelegene Biosphärenreservat.
Per Boot erforschten wir dieses Grenzgebiet, welches das karibische Meer von einer Süsswasserlagune trennt.
Wir besichtigten einen kleine, versteckte Ruine und von dort an hiess es dann: Ab ins Wasser, um uns in der Cenote (langsamer Süsswasserfluss)zurückzutreiben zu lassen.
Unsere Leiter reichten uns Schwimmwesten...und was tun die Schweizerfrauen alle: Natürlich die Weste anziehen. Da wurden wir schmunzelnd angeschaut und uns wurde dann demonstriert, dass man auf die Westen liegen kann, wie auf eine Schwimmmatte. So konnten wir uns dann liegend den Fluss runtertreiben lassen.
Das war paradisisch und auch erfrischend!

Die kleine, früher geheime, Mayastätte, welche inmitten des Reservats liegt.

Die kleine, früher geheime, Mayastätte, welche inmitten des Reservats liegt.

Nach dem gemütlichen Badeplausch gings zurück zum Forschungszentrum, wo wir dann mit leckerem Fisch und Reis verpflegt wurden.
Wir assen auf der Dachterrasse und durften neben dem Essen auch noch den Sonnenuntergang geniessen!

Die Gewässer des Sian Ka'an bei Sonnenuntergang

Die Gewässer des Sian Ka'an bei Sonnenuntergang

Die Pyramiden von Coba

Beim Einkaufen in Tulum trafen wir einen "verlorenen" Amerikaner an, der nach einer Unterkunft suchte. So führten wir ihn, also besser gesagt chauffierte er uns, zurück zu unseren Cabanas. (Will, so heisst der Herr, hatte nämlich einen kleinen, weissen Flitzer gemietet)
So kam es dann, dass Will sich ein Nachbarhüttchen mietete und wir mit ihm auch einen Auslug nach Coba machen durften.

Coba liegt inmitten des Dschungels. Die Pyramiden sind sehr verstreut. Wir mieteten somit Fahrräder und düsten mit diesen im Dschungel herum.
Am eindrücklichsten fand ich eine Pyramide, die sich wirklich mal von allen anderen unterschied:

Sieht fast aus wie eine Bienenwabe...einfach mal anders...

Sieht fast aus wie eine Bienenwabe...einfach mal anders...

Wir kletterten auch noch auf die höchste Pyramide und hatten einen tollen Ueberblick über die "Selva" (Dschungel auf Spanisch) des Staates Quintana Roo.

Die Pyramide de Nohoh Mul: Mit 120 Stufen die höchste auf der Halbinsel Yucatan.

Die Pyramide de Nohoh Mul: Mit 120 Stufen die höchste auf der Halbinsel Yucatan.

Blick von oben über den Dschungel (Selva)

Blick von oben über den Dschungel (Selva)

Nach des hitzigen Dschungelaufenthaltes fuhren wir zu einer Cenote (Süsswasserstelle), die durch eine Höhle zugänglich war. So konnten wir uns im kühlen Süsswasser, gemeinsam mit den Fledermäusen, vergnügen und abkühlen.

...und während ich dann hier unten in der Höhle mit den Fledermäusen festsass...

...und während ich dann hier unten in der Höhle mit den Fledermäusen festsass...

...philosophierten 2 andere über Sinn und Unsinn des Lebens. Will war der Philosoph im Gebiet des Unsinns.

...philosophierten 2 andere über Sinn und Unsinn des Lebens. Will war der Philosoph im Gebiet des Unsinns.

Sie kam, sah und siegte/ Im Kampf gegen die Taxipreise
Wie bereits erwähnt, gab ich es natürlich nicht auf, die festgelegten Taxipreise zu unterbieten.
Und da mir dies bei den einzelnen Herren nicht gelang, suchte ich eine Horde von Taxifahrern und fragte ganz freundlich, welch netter Herr uns dann wohl für 40Pesos "nach Hause" chauffieren würde. Und siehe da...die Herren fanden das so amüsant, dass uns doch prompt einer unter dem regulären Preis nach Hause fuhr! (Hihi...Wo der Wille ist, ist auch ein...billigeres Taxi)

Vier freundliche Gesichter
In Tulum fanden Angela und ich ein super Restaurant namens "Paris de noche", wo wir zu unserem Traumfrühstück kamen. Da es so lecker war, schrieb ich auf eine Serviette ein paar Lobesworte und legte sie ins Tortillakörbchen, welches zurück in die Küche wanderte. Natürlich hatte ich mir nicht überlegt, dass es Leute gibt, die gar nicht lesen können...Der Kellner übersetzte es ihnen aber freundlich und die Freude war gross...

Zwei der so vielen herzlichen Mexikaner!!! Die beiden Küchenchefs im Paris de Noche.

Zwei der so vielen herzlichen Mexikaner!!! Die beiden Küchenchefs im Paris de Noche.

Kurz vor unserer Abreise lernten wir auch noch Mark und Mario kennen. Wir konnten sie auch für unser favoriten Restaurant begeistern und genossen unser letztes tulumnisches Frühstück zu viert.

Wir lassen euch beide grüssen und hoffen, ihr habt Tulum ebenso genossen wie wir!

Wir lassen euch beide grüssen und hoffen, ihr habt Tulum ebenso genossen wie wir!

Für uns gings dann ab nach Merida, welches im Westen von Yukatan liegt.
Somit reisten wir von der traumhaften Karibik an den Golf von Mexiko...das sind zwei Paar Schuhe und der Abschied viel uns nicht gerade leicht.

Hasta luego Tulum!
(Sonnenaufgang fotografiert von der Frühaufsteherin Angela)

Hasta luego Tulum!
(Sonnenaufgang fotografiert von der Frühaufsteherin Angela)

© Marlis Stalder, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Juhuuu...wir heben ab. Unsere langersehnte Reise nach Amerika kann beginnen. Mein Freund Odi wird hier sein Praktikum als Holzbauingenieur machen (an der Grenze zwischen USA/Mexico) und ich werde reisen, Sprachen lernen und mein Leben in vollen Zügen geniessen!
Details:
Aufbruch: 14.03.2007
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 26.01.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Mexiko
Der Autor
 
Marlis Stalder berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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