7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen

Reisezeit: August / September 2011  |  von Kai K.

30.8. Devils Garden – Arches Nationalpark

Der Wecker war für halb 6 gestellt und Kai stand auch pünktlich auf und fuhr los. Er war viel zu zeitig da und der ganze Campground schlief noch, dafür erlebte er einen wunderschönen Sonnenaufgang und feuerrote Felsen. Da er der erste oben war, bekam er dann nach einiger Wartezeit auch gleich eine Campsite. Da die Leute erst um 10:00 weg sein mussten, kam er nochmal zum KOA zurück und wir packten gemütlich und fuhren dann noch schön frühstücken. Kai beschrieb mir den Nationalpark und den Zeltplatz als den schönsten Platz an dem er je gewesen ist. Er hatte recht und ich habe staunend im Auto gesessen, überall gab es die unterschiedlichsten Felsformationen anzusehen. Ein Beispiel dafür ist die Königsfamilie (so haben wir sie getauft) die sahen von hinten aus wie die Königin, in der Mitte der König und rechts neben ihm der Berater. Von der anderen Seite sahen sie aus wie Mönche mit Kutten. Einfach beeindruckend. Dann konnten wir in der Ferne das Süd und das Nordfenster sehen, 2 Arches und den Balanced Rock, eine große Steinkugel die auf einer Felsnadel balanciert. Wir fuhren in den Devilsgarden hinein und in einen super tollen Campingplatz. Es gab zwar keine wirklich schattigen Plätze hier, dafür wundervolle rote Steinfelsen und - formationen, auf denen man auch schön rumklettern konnte. Wir bauten schnell das Zelt auf, fütterten die Kinder und suchten uns einen kurzen Trail für den Nachmittag raus. Es ging am Tapestry Arch Richtung Broken Arch und Sanddune Arch. Es war eine brüllende Hitze und man hätte keinen Schritt ohne Schuhe in dem heißen Sand machen können. Aber die Landschaft war atemberaubend schön, der blaue Himmel, die roten Steine und das Grün der wenigen Bäume und Pflanzen. Die Arches sind schon sehr beeindruckend und sehr verschieden, da lassen wir am besten die Bilder für sich sprechen. Der Sanddune Arch hat uns an diesem Tag am meisten begeistert, da er sich in einer Felsschlucht befindet in der es angenehm klimatisiert war und dort gab es den feinsten Sand. Die Kinder hatten ihre wahre Freude und tobten ausgelassen im Sand und lachten und wälzten sich herum. Hier machten wir eine ausgedehnte Pause und überlegten am Abend zum Delicate Arch zu fahren und dort den Sonnenuntergang anschauen (dafür ist er berühmt). Doch leider zog ein Sturm auf und wir brachten die Kinder ins Zelt, da die Sandstürme hier nichts für kleine Krabbler sind. Wir bekamen nur ein paar Tropfen ab und dann beruhigte sich das Ganze auch sehr schnell. Ich bin dann noch ein bisschen auf die umliegenden Felsen geklettert und habe ein paar Sonneuntergangsfotos gemacht. Plötzlich tauchten am dunklen Horizont 2 riesige Regenbogen auf, hinter mir die untergehende Sonne und vor mir glutrote Felsen, ein Traum. Abends sind wir sehr zeitig in die Falle, gleich mit dem Flasche geben, sind wir im Zelt geblieben. Morgen sollte es zeitig zu unserem Tagesausflug losgehen.

Tapestry Arch

Tapestry Arch

Broken Arch

Broken Arch

Broken Arch

Broken Arch

Sand Dune Arch

Sand Dune Arch

super Sandkasten!

super Sandkasten!

find ich auch!!

find ich auch!!

alles wird bei angenehmen Temperaturen untersucht

alles wird bei angenehmen Temperaturen untersucht

chillen auf einem der vielen Felsen im Campground

chillen auf einem der vielen Felsen im Campground

wir haben nicht vom Regen abgekriegt!

wir haben nicht vom Regen abgekriegt!

gibts schönere Zeltplätze????

gibts schönere Zeltplätze????

© Kai K., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach langer Vorfreude ist es soweit und unser Abenteuer geht los. Wir (Sylvie, Kai, Betty & Karlo) fliegen nach Seattle und starten von dort mit einem Mietwagen und Campingausrüstung eine Reise durch den Westen der USA. Eine Route haben wir nicht geplant, aber die groben Eckdaten haben wir schon im Hinterkopf. Nach 50 Tagen müssen wir von San Francisco wieder Richtung Heimat fliegen...... Das dazwischen Erlebte versuchen wir hier zu "lagern".
Details:
Aufbruch: 08.08.2011
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 27.09.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Kai K. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.