7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen

Reisezeit: August / September 2011  |  von Kai K.

13.09. Las Vegas

Die Nacht brachte ein weiteres schlimmes Unwetter mit sehr starken Windboen mit sich. Die Blitze kamen im Sekundentakt und erhellten das Zelt, mir war dann doch etwas mulmig, da ich dachte das Zelt fliegt jeden Augenblick mit uns auf und davon. Der Thunderstorm dauerte sehr lange und brauste immer wieder auf, bis in die frühen Morgenstunden hallte Donnergrollen zwischen den Felsen wieder. Wir mussten dann ohne Frühstück, zwischen 2 Gewittern schnell das Zelt abbauen und losmachen. Die Straße aus dem Park hinaus war stellenweise stark überschwemmt worden und voller Schutt, Steine und Äste.
Über die Interstate 15 ging es hinein in den Moloch und der berühmte Strip mit seinen Hochhäusern war schon einige Meilen entfernt zu sehen.
Wir fuhren den Strip Richtung Süden und waren total überwältigt von den Massen an Menschen, Reklameschildern, Autos etc. Erstmal wollten wir uns was schickes zum Anziehen kaufen und etwas Essen, da wir erst um 3 einchecken konnten. Es ging vorbei an den berühmten Hotels und Casinos Mirage, Belagio, Paris Paris, MGM und ... unser Monte Carlo, welch eine Schau. Abends wollten wir uns das dann in voller Pracht nochmal anschauen.
Im Outlet gab es erstmal Levis für Kai, Schuhe für die Kids und einmal Shopping bei Tommy Hillfiger für mich und Kai (durch die AAA Karte bekamen wir ein Bonusheft und sparten in jedem Laden nochmal extra). Morgen wollten wir hier nochmal in Ruhe durchgehen und für die Kids und für die daheimgebliebenen noch was holen.
Nach dem Check in in unserem tollen Hotel haben wir den Zwerge eine Tobestunde im Zimmer gegönnt und sind dann nach dem Abendbrei raus ins Getümmel.

Tja wie soll man etwas beschreiben, was man noch nie erlebt hat, es war einfach gigantisch. Wir beide sind ja nun nicht so die Städtefans, aber Las Vegas ist einfach genial und krank zugleich. Man wird fast erschlagen von der Flut an Eindrücken, blickenden Reklameschildern und Menschen, aber es total faszinierend und beeindruckend. Staunend schauen wir uns um und werden selbst wie immer bestaunt mit unseren "cuten" (süßen) Babys. Natürlich ging unser Weg zu meinem bewunderten Belagio (leider war die Nacht dort nicht unter 200 $ zu haben) aus dem Film Oceans 11 und der sagenhaften Wassershow. Kai und ich hatten uns so ein bisschen Wassergeplänkel mit ein paar Wasserfontänen vorgestellt, aber was dann kam... Ich konnte das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht bekommen, einfach nur überwältigend schön und unbeschreiblich. Zu Frank Senatra wurde ein Wasserballett mit Lichteffekten inszeniert, was man so noch nie zu Gesicht bekommen hat. Wir sind dann langsam zurück Richtung Hotel, denn die Kinder waren schon reichlich müde. Könnt ihr euch einen Bürgersteig vorstellen bei dem es ständig hoch oder runter mit Fahrstühlen, Treppen und Rolltreppen geht und wo es überall Brücken über die Straße gibt und keine Fußgängerüberwege.... Vollgedröhnt mit Musik, Autolärm und Menschengewimmel geht es nach kurzem Essenfassen aufs Zimmer. Nachdem die Kinder schlafen ist Kai runter ins Casino um sich mal live an einem Pokerspiel zu beteiligen (er meinte da ist es wie im Film). Ich liege nach 5 Wochen zelten wieder eingekuschelt in tausend Kissen in einem wunderbar weichen Queenbed und werde gleich das Licht ausschalten....

im Hotelzimmer im Monte Carlo vorher...

im Hotelzimmer im Monte Carlo vorher...

1. Versuch...

1. Versuch...

2. Versuch mit Oberlippenrotzbremse...

2. Versuch mit Oberlippenrotzbremse...

unser Hotel von vorn (wir befinden uns oben links im 12. Stock)

unser Hotel von vorn (wir befinden uns oben links im 12. Stock)

der ganz normale Wahnsinn

der ganz normale Wahnsinn

Hotel und Casino Paris Paris

Hotel und Casino Paris Paris

überall lustige Gestalten

überall lustige Gestalten

ein Gruß an Mama Gabi (Mon ami Gabi - ein französisches Restaurant)

ein Gruß an Mama Gabi (Mon ami Gabi - ein französisches Restaurant)

das Bellagio ...

das Bellagio ...

... mit Wasserballett

... mit Wasserballett

© Kai K., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach langer Vorfreude ist es soweit und unser Abenteuer geht los. Wir (Sylvie, Kai, Betty & Karlo) fliegen nach Seattle und starten von dort mit einem Mietwagen und Campingausrüstung eine Reise durch den Westen der USA. Eine Route haben wir nicht geplant, aber die groben Eckdaten haben wir schon im Hinterkopf. Nach 50 Tagen müssen wir von San Francisco wieder Richtung Heimat fliegen...... Das dazwischen Erlebte versuchen wir hier zu "lagern".
Details:
Aufbruch: 08.08.2011
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 27.09.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Kai K. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.