7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen

Mit Chinatown als Ziel vor Augen ging es heute für unsere Verhältnisse früh los (9:45 ). Wir parkten in einer Nebenstraße zum ersten Mal an einer Parkuhr, natürlich an der falschen...Gott sei dank hat uns ein Hotelangestellter darauf hingewiesen, es wäre sonst sehr teuer geworden und unser Auto weg...
Nach dem Umparken schlenderten wir durch das chinesische Tor, welches ein Eingang ins Chinatown darstellt. Überall chinesische Symbole, alle Schilder und Reklamen, selbst die Tageszeitungen hier waren in Chinesisch. Auf der Grant Ave, die mitten durchs China Viertel führt, gab es sehr viel Klimbim (so das typische Fächer, Grinsekatzen, Billigshirts und Samuraischwerter). Wir schwenkten dann in eine Nebenstraße in der es nur Nahrungsmittel gab (bei dem Anblick dachte ich aber teilweise nicht unbedingt an essbare Sachen). Hier duftete es sehr exotisch, manchmal lecker, aber meistens komisch bis ecklig (getrocknete Seegurken und anderes Getier).
Heute hatten wir extra für die Kinder als Entertainmentprogramm einen Park rausgesucht, Lafayete Park, von dem ich schon mal irgendwann etwas gehört hatte. Hier war es sehr schön und sehr sauber, das lag sicherlich an dieser sehr ausgewählten Wohngegend. Wir waren hier im gehobenen Wohnviertel angekommen, in dem es noch nicht mal so was banales wie Essen gab... Kai musste echt lange für uns suchen und wir hatten mächtig Hunger. Im Park gab es einen schönen eingezäunten Spielplatz, der sehr stark von wohlhabenden kleinen Kindern / Babys mit ihren lateinamerikanischen Nannys frequentiert war.
Unser nächster Anlaufpunkt war wieder Fishermans Wharf, denn wir wollten uns heute bei atemberaubend tollem Wetter eine Bayrundfahrt gönnen.
Auf dem Schiff machten uns die Zwerge einen Strich durch die Rechnung, da wir die Kinderwagen im Schiff unten stehen lassen mussten, hatten wir beide auf dem Arm... das wollten die beiden nur partout nicht. Krabbeln ging aber leider auch nicht, da Kai gerne Fotos machen wollte und beide Racker unbedingt die Treppen runter wollten - ich immer hinterher - am Ende durchgeschwitzt und fertig...
Das hatten wir uns etwas anders vorgestellt mit dem Sightseeing... Wie immer fanden sich dann aber ein paar Kinder, die zusammen mit ihren Eltern unsere beiden Würger bespaßten und wir die 1 h dann doch noch so einigermaßen über die Runden brachten.
Dann war wieder Shopping angesagt und ein letztes Mal Fisch essen bevor es wieder in Richtung Motel ging. Der letzte Abend bricht an mit Wendys Burgern und Budweiser und langsam setzt Wehmut ein... bye bye San Francsco du schöne Stadt (vielleicht die zweitbeste nach Dresden), morgen um diese Zeit sitzen wir schon im Flieger zurück nach Hause.