Jakobsweg - Camino de Levante de Santiago 2013

Reisezeit: Februar - April 2013  |  von Uschi Agboka

Teil 3 – Via de la Plata Zamora / Santiago d.C.: 27.03.2013-30. Tag- Zamora – Tabara (26,7 km)

Mittwoch, 27.03.2013 30. Tag Zamora - Tabara (26,7 km)

Jakobsweg Camino de Levante de Santiago 2013
Bericht nach den Tagebuchaufzeichnungen meines Mannes Rolf, von Valencia nach Zamora und von dort weiter nach Santiago de Compostela, 26. Februar bis 11. April 2013.
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Teil 3 - Via de la Plata von Zamora nach Santiago de Compostela
27.03. - 11.04.2013
Autor: Uschi Agboka - Figline@gmx.de
Quellen: Wikipedia etc.
Mittwoch, 27.03.2013 30. Tag Zamora - Tabara (26,7 km)
Wenn ich in Toledo nicht 2 Tage "vertrödelt" hätte, hätte es auch für die gesamte Via de la Plata ab Zamora zeitlich gereicht. Doch ich musste einen Tag wieder herein holen und den Bus nehmen. Doch heute Morgen machte ich mich zunächst zu einer weiteren Stadtbesichtigung auf. Erst gegen 11 Uhr lief ich Richtung Busbahnhof.
In der Nacht hatte es aufgehört zu regnen. Ich wurde gegen 2 Uhr geweckt, als eine Prozession mit Trommeln durch die Straße an der Herberge zog. Den ganzen Tag über blieb das Wetter aprilmässig. Der Bus nach Granja de More-ruela fuhr um 12 Uhr ab. Für die Strecke von 30 km waren 2,85 Euro zu bezahlen. Dass ich auf dieser Strecke den Bus nahm, hatte den Vorteil, dass man bis Granja nicht zu der parallel laufenden N-260 gehen muss, auf der immer sehr viel Verkehr herrscht. Auch der Weg aus Zamora heraus ist nicht besonders schön, denn der Camino verläuft durch Vorstadtsiedlungen und viele Kreisverkehre. Als ich gegen 12.45 Uhr in Granja aus dem Bus stieg, fing es wieder an, leicht zu regnen. Am Rio Esla hörte es auf und ich blieb bis Tabara trocken. Gegen 19 Uhr kam ich in Tabara an. Da die Herberge außerhalb des Ortes liegt, kaufte ich zunächst ein und lief dann zur Herberge, wo schon 6 Personen anwesend waren. Nach dem Duschen und Essen legte ich mich ins Bett, um zu lesen.
Tabara - die 1132 geweihte Iglesia de Santa Maria de Tabara mit ihrem markanten Kirchturm steht auf den Ruinen des vom maurischen Herrscher Almansor zerstörten Monasterio San Salvador. Mit bis zu 600 Nonnen und Mönchen war das im 9. Jh. gegründete Kloster eines der wichtigsten religiösen Zentren der Region. In seinem Skriptorium entstand um 970 der Beato de Tabara, eine wegen ihrer reichen Illustrationen besonders wertvolle Handschrift. Diese wird heute im Madrider Nationalarchiv aufbewahrt.

© Uschi Agboka, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bericht nach den Tagebuchaufzeichnungen meines Mannes Rolf, von Valencia nach Zamora und von dort weiter nach Santiago de Compostela, 26. Februar bis 11. April 2013.
Details:
Aufbruch: 26.02.2013
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 11.04.2013
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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