Quer durch Amerika

Reisezeit: Mai / Juni 2015  |  von Beate Pigeon

44 Tage bis Seattle: 26.5.15 St. Louis

26.5.15, einen Tag in der Stadt

Wie immer kann man nicht ausschlafen wenn man könnte....
Ich werde früh wach und das Wetter ist besser als vorher gesagt. Es ist aber ziemlich kühl heute.
Der Blick aus dem Fenster ist der Hammer. Ich freu mich schon auf den geruhsamen Tag.
Nach dem Frühstück gehen wir uns erst mal die Tickets für den Arch besorgen. Damit anscheinend nicht zu viele Menschen aufs mal rauf wollen, wird auf dem Ticket festgelegt, wann die Fahrt los geht. Wir nehmen die Fahrt um 17.00 Uhr. Lieber wäre uns ein späterer Zeitpunkt gewesen, aber wir haben uns auch Tickets für ein Baseballspiel besorgt und so müssen wir eben vorher auf den Turm.
St. Louis ist eine echt gemächliche, ruhige Stadt. Wir fahren eine Runde mit dem Bus, schauen uns dies und das an, essen in einer kleinen Beiz (wo wir wie immer eine viel zu grosse Portion bekommen) und Rider ist bereit für ein Powernap.
Da wir bis heute noch keinen Waschsalon gefunden haben mache ich es wie Otto Waalkes - ich nehme ein paar Sachen ins Zimmer und: "dip dip dip in the water, in the water, dip dip dip - clean." Auf einmal sieht es in unsrem noblen Badezimmer aus wie in Napoli in einer Gasse. Überall hängen Sachen.
Nun aber los - Da wir wieder mal durch Sicherheitskontrollen müssen, ist ein zeitiges Erscheinen erwünscht. Die Fahrt und dann die Aussicht sind super. Das Land scheint total eben zu sein und wir haben eine extreme Weitsicht. Schön konnten wir das nachholen, bei unserer 66 Tour mussten wir St. Louis wetterbedingt auslassen.

Aber nicht getroedelt, die St. Louis Cardinals spielen bald und vorher noch schnell was trinken und vielleicht einen Appetizer?
St. Louis hat 2 Leidenschaften: Die Cardinals (wir sehen den ganzen Tag Menschen mit Cardinals T-Shirts, Caps, Pullovern, etc.) und Budweiser (Anhaeuser Bush Brauerei kann besichtigt werden) Mir scheint viel mehr gibt es hier auch nicht.
Als wir das Stadion betreten ist ein riesen Gewusel - dann wird die Hymne angestimmt und urplötzlich ist es total still, alle stehen da, mit der Hand auf dem Herzen und lauschen. Kaum ist das Lied verstummt geht die Hektik weiter. Ein spezielles Volk, diese Amerikaner. Also für uns Fussballfans ist Baseball glaub ich zu langweilig. Einfach zu wenig Aktion. Es scheint den Fans ist es auch egal wenn sie nicht jeden Schlag mitbekommen, es fühlt sich an wie auf einem Volksfest. Wir gehen 2 Innings bevor die Cardinals gewinnen. Auch viele der Fans sind bereits auf dem Weg nach draussen. Es scheinen nur die wenigsten bis am Ende zu bleiben.
Als wir in der "roten Bar" auf dem Dach des Hilton noch was trinken, wissen wir auch warum. Der Verkehrsstau ist bereits perfekt. Und wir wissen ja nun, viele werden einen weiteren Heimweg haben.
Das Feuerwerk signalisiert uns, die Cardinals haben gesiegt. Für uns ist es leider Zeit ins Hotel zu gehen - morgen geht es weiter.

Fans der Cardinals, überall trifft man sie an!

Fans der Cardinals, überall trifft man sie an!

Wir sind für die Schwarzmaler �

Wir sind für die Schwarzmaler �

Wo sind wir auf diesem Bild??

Wo sind wir auf diesem Bild??

© Beate Pigeon, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
von New York nach Seattle Mit der Harley quer durch Amerika
Details:
Aufbruch: 09.05.2015
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 28.06.2015
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Beate Pigeon berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.